Tagesordnung - 11. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 11. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 18.10.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:27 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Einwohnerfragestunde      
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3  
Geschäftliches      
Ö 4  
Die Bürgermeisterin hat das Wort      
Ö 5     Entschließungen      
Ö 5.1  
Verurteilung der kürzlich erfolgten linksextremen Angriffe gegen AfD-Politiker  
0338/XX  
Ö 6     Vorlagen zur Wahl      
Ö 6.1  
Wahl einer stellvertretenden Bürgerdeputierten für den Soziales und Bürgerdienste  
Enthält Anlagen
0348/XX  
Ö 6.2  
Neuwahl der Mitglieder des Beirates in Sozialhilfeangelegenheiten  
0349/XX  
Ö 7     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7.1  
Einwohner*innenantrag: Fahrradfreundlicher Bezirk Neukölln  
Enthält Anlagen
0327/XX  
Ö 7.2  
Genehmigung der im Haushaltsjahr 2016 in Anspruch genommenen über- und außerplanmäßigen Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen  
Enthält Anlagen
0328/XX  
Ö 8     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 9     Mündliche Anfragen      
Ö 10     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 10.1  
Enthält Anlagen
Hotelneubauten und Tourismuskonzept  
Enthält Anlagen
0305/XX  
Ö 10.2  
Enthält Anlagen
Ruhestörung vor dem Rathaus Neukölln  
Enthält Anlagen
0308/XX  
Ö 10.3  
Antrag auf Schließung Friedel 54  
0273/XX  
Ö 10.4  
Erklärung des Verzichts auf Straßenumbenennungen für den Rest der Legislaturperiode  
0309/XX  
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Recyclinghof  
Enthält Anlagen
0324/XX  
Ö 11.2  
Kostenfreiheit für die Nachfahren der Opfer des Nationalsozialismus bei der Verlegung der Stolpersteine in Neukölln
Enthält Anlagen
0221/XX  
Ö 11.3  
Ersatzstandort Kiezladen Friedelstr. 54  
0263/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das BA wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass dem Friedel-Kollektiv, samt mitnutzenden Kiezinitiativen, in der Nähe des bisherigen Standortes neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Hierbei ist u.a. die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land anzusprechen.

   
    19.07.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.5 - überwiesen
   

Der Antrag wird in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen überwiesen.

   
    07.09.2017 - Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
    Ö 9 - im Ausschuss abgelehnt
   

Frau Fuhrmann begründet den Antrag. Sie argumentiert dahingehend, dass der Bezirk sich hätte stärker für einen Erhalt der Hausgemeinschaft und des Kiezladens einsetzen können und daher Verantwortung bei der Suche nach einem neuen Ladenstandort übernehmen müsse. Sie bittet um ein Meinungsbild.

 

Herr Morsbach begründet für die SPD-Fraktion die Ablehnung des Antrags. Es gibt demnach keinen Anlass, die Betreiber des Kiezladens anders zu behandeln, als diejenigen, die sich mit der Bitte um Unterstützung an den Bezirk wenden (Kiezladen hatte sich nicht an den Bezirk gewandt). Er gibt ebenfalls zu bedenken, dass der Kiezladen den richterlichen Vergleich nicht umgesetzt habe (Vertragstreue) und es ihm zudem freisteht, sich eigenständig um einen alternativen Standort zu bemühen. Zusammenfassend ist ein Handeln der Verwaltung nicht erforderlich. Frau Fuhrmann erkundigt sich nach dem erwähnten Vergleich, dessen Tenor kurz dargestellt wird, den sie jedoch nicht teilt.

 

Herr BzStR Biedermann verweist auf die ausführliche Debatte in der BVV-Sitzung am Vortag. Er bedauert ausdrücklich, dass der Konflikt nicht anders gelöst werden konnte. Gleichwohl muss er darauf hinweisen, dass der Bezirk mehrfach versucht hat, eine Einigung herbeizuführen, die Bemühungen jedoch scheiterten. Die Räumung selbst kann der Bezirk nicht beeinflussen. Bei entsprechendem Votum des Ausschusses ist er gerne bereit, dem Antrag nachzukommen. Fraglich ist jedoch, ob die Betreiber des Kiezladens dies überhaupt wünschen. Er steht zwar mit einigen Bewohner*innen des Hauses im Kontakt, eine Anfrage des Kiezladens an das Bezirksamt liegt ihm jedoch nicht vor. Bei entsprechendem Votum des Ausschusses wird Herr BzStR Biedermann dem Antrag selbstverständlich nachkommen. Er verweist gleichwohl darauf, dass den Bezirk beinahe wöchentlich verzweifelte Hilferufe von gekündigten sozialen Einrichtungen wie Kitas oder Beratungsangeboten erreichen, der Bezirk gleichwohl in der Regel kaum Unterstützung zu leisten vermag.

 

Ein Gast der Kiezversammlung 44 kritisiert die gewaltsame Räumung des Kiezladens, aufgrund dessen bei den Betreibern kein Vertrauen besteht, sich an den Bezirk zu wenden. Er unterstützt den Antrag und sieht die Schuld beim Bezirksamt, dass seinerzeit das Vorkaufsrecht nicht angewandt habe.

 

Herr Kapitän verweist auf die Bemühungen des Bezirksamtes. Die Gründe für das Scheitern liegen im Verhalten der Betreiber, weshalb der Bezirk keine Verantwortung für die Suche nach einem Ersatzstandort übernehmen müsse. Frau Fuhrmann wiederholt die Intention des Antrags und möchte in dieser schwierigen Situation ein Zeichen setzen. Für Herrn Laumann ist nicht erkennbar, was die Betreiber des Kiezladens genau wollen. Die eingenommene Grundhaltung betrachtet er als schwierig.

 

Herr BzStR Biedermann verweist darauf, dass unklar ist, ob das Vorkaufsrecht seinerzeit hätte angewendet werden können. Er habe sich wie bekannt lange dafür eingesetzt, das Instrument zu nutzen, jedoch gab es seinerzeit keine politische Mehrheit für die Umsetzung des Vorkaufsrechts, ein entsprechender Antrag von ihm ist noch im Juli vergangenen Jahren von der Mehrheit des Bezirksverordnetenversammlung abgelehnt worden.

 

Im Ergebnis der Erörterung bittet Frau Fuhrmann um Abstimmung des Antrags. Der Antrag wird bei einer Ja-Stimme der Linken und Enthaltung der Grünen mit den Stimmen der SPD, CDU und AfD mehrheitlich abgelehnt.

   
    20.09.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.3 - vertagt
   

vertagt

   
    18.10.2017 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 11.3 - in der BVV abgelehnt
   

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das BA wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass dem Friedel-Kollektiv, samt mitnutzenden Kiezinitiativen, in der Nähe des bisherigen Standortes neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Hierbei ist u.a. die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land anzusprechen.

 

Redebeiträge: Frau BV Fuhrmann, Herr BV Kontschieder, Frau BV Vonnekold, Frau BV Fuhrmann

 

 

Der Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen, der Gruppe FDP und der AfD(1) gegen die Stimmen der LINKEN beschlossen. Damit ist der Antrag abgelehnt.

Ö 11.4  
Enquete-Kommission für die Berliner Verwaltung  
0279/XX  
Ö 11.5  
Fahrradplätze Rathaus  
0091/XX  
Ö 11.6  
Einbahnstraße für den Rad-Gegenverkehr öffnen  
Enthält Anlagen
0144/XX  
Ö 11.7  
Schulweg zur Wetzlar-Grundschule sicherer machen  
0217/XX  
Ö 11.8  
Zuwegung vom S-Bahnhof Sonnenallee zum Hotel Estrel attraktiv gestalten!  
0230/XX  
Ö 11.9  
Aufklärungskampagne zu Masernimpfung
Enthält Anlagen
0145/XX  
Ö 11.10  
Privatisierung kommunaler Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen stoppen!  
0227/XX  
Ö 11.11  
Familienfreundliche Kommune Neukölln
0129/XX  
Ö 11.12  
Gedenken an 100 Jahre kommunistische Diktaturen und deren Opfer  
0278/XX  
Ö 12     Große Anfragen      
Ö 12.1  
Enthält Anlagen
Mädchen- und junge Frauen Zentrum Schilleria in Gefahr?  
Enthält Anlagen
0330/XX  
Ö 12.2  
Enthält Anlagen
Genderneutrale Ansprache und Erfassung  
Enthält Anlagen
0343/XX  
Ö 12.3  
Enthält Anlagen
Zukunft des Jugendclubs Ufo  
Enthält Anlagen
0339/XX  
Ö 12.4  
Jugendeinrichtung in Buckow?  
Enthält Anlagen
0331/XX  
Ö 12.5  
Situation in den Neuköllner Unterkünften für Geflüchtete  
Enthält Anlagen
0340/XX  
Ö 13     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 14     Anträge      
Ö 14.1  
Fachkonferenz Jugendberufsagentur  
Enthält Anlagen
0332/XX  
Ö 14.2  
Hinweisschild für Fahrradfahrer  
0334/XX  
Ö 14.3  
Leichte Sprache als gut sichtbares Zusatzangebot  
Enthält Anlagen
0344/XX  
Ö 14.4  
Missbrauch der Volkshochschule  
0329/XX  
Ö 14.5  
Beschulung für Kinder und Jugendliche aus dem C&A in bisherigen Schulklassen ermöglichen  
0341/XX  
Ö 14.6  
Müll-Haie in der Gradestraße  
Enthält Anlagen
0333/XX  
Ö 14.7  
Grünanlage aufwerten  
Enthält Anlagen
0335/XX  
Ö 14.8  
Fairer Bezirk – Faires Equipment  
Enthält Anlagen
0345/XX  
Ö 14.9  
Verbesserungen für die neue Fahrradstraße in der Weserstraße  
0342/XX  
Ö 14.10  
Verkehrssicherheit für Schulkinder Am Eichenquast  
Enthält Anlagen
0336/XX  
Ö 14.11  
Fairer Bezirk – Faires Outfit  
Enthält Anlagen
0346/XX  
Ö 14.12  
Bebauung der Buckower Felder sozialverträglich gestalten  
0337/XX  
Ö 14.13  
Fahrradwegführung am Buckower Damm  
Enthält Anlagen
0347/XX  
Ö 15     Mitteilungen      
Ö 15.1  
Verlängerte Öffnungszeit Recyclinghof BSR  
0172/XX  
Ö 15.2  
Ausschilderung Heilpädagogisches Zentrum  
0212/XX  
Ö 15.3  
Sicher zur Sporthalle Hertastraße und zurück  
0225/XX  
Ö 16     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 16.1  
Wildes Parken vor der Jahn-Sporthalle  
0168/XX  
Ö 16.2  
Personalerhöhung  
1444/XIX  
Ö 16.3  
Einbau eines Aufzuges am U-Bahnhof Parchimer Allee  
0083/XX  
Ö 16.4  
Rückkauf des Grundstücks der Flüchtlingsunterkunft Späthstraße
1120/XIX  
Ö 16.5  
Ankauf des Grundstücks an der Haarlemer Straße/II
1260/XIX  
               
 
 

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