Weltwassertag: Ausbau der Trinkwasserbrunnen in Friedrichshain-Kreuzberg

Pressemitteilung Nr. 62 vom 18.03.2022

Unterwegs die eigene Mehrweg-Wasserflasche befüllen und dabei Müll vermeiden – das ermöglichen die Trinkwasserbrunnen der Berliner Wasserbetriebe an öffentlichen Plätzen und in Grünanlagen. In diesem Jahr kommen in Friedrichshain-Kreuzberg fünf weitere Trinkbrunnen dazu, so dass die Gesamtzahl im Bezirk auf 31 Trinkbrunnen steigt.

Sie wurden und werden von den Berliner Wasserbetrieben an folgenden Standorten gebaut: Mehringplatz/Ecke Friedrichstraße, im Böcklerpark, auf dem Lausitzer Platz (zwei Stück) und in der Waldeyerstraße. Damit hat sich die Zahl der Trinkbrunnen im Bezirk seit 2018 mehr als verzehnfacht.

„Der Sommer in Städten wird bedingt durch den Klimawandel immer heißer. Deshalb steigt auch der Bedarf nach Abkühlung und Erfrischung im Freien. Mit bald über 30 Trinkbrunnen in Friedrichshain-Kreuzberg können wir die Menschen in unserem Bezirk noch besser mit frischem Wasser versorgen. Deren weiterer Ausbau ist mir daher ein wichtiges Anliegen. Vielen Dank an die Wasserbetriebe für die sehr gute Zusammenarbeit und Installation der Trinkbrunnen. Leitungswasser spart im Vergleich zu gekauftem Wasser aus Plastikflaschen enorme Mengen an Plastikmüll und ausgestoßenem CO2. Es freut mich, dass wir so zum Klimaschutz und zu lebenswerten Kiezen frei von Konsumzwang beitragen“, sagt Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann.

Laut einer Statistik der Wasserbetriebe werden für einen Liter Berliner Trinkwasser aus der Leitung nur 0,3 Gramm CO2 ausgestoßen. Abgefülltes, verpacktes und transportiertes Wasser in Flaschen verursacht hingegen einen CO2-Ausstoß von 211 Gramm. Wenn alle Berliner*innen auf Leitungswasser umsteigen, könnte die Stadt rund 100.000 Tonnen CO2 einsparen. Jede*r Einwohner*in Deutschlands verbraucht im Jahr durchschnittlich 210 Einweg-Plastikflaschen. Die Zahl der Verbraucher*innen, die zu Plastikflaschen greifen, nimmt stetig zu. Dadurch entstehen 450.000 Tonnen Müll. Jede Plastikflasche braucht rund 450 Jahre, um sich zu zersetzen.

Ansprechpartner*innen
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Pressesprecherin
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Dominik Krejsa
Mitarbeiter Pressestelle
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