Für Hinweise und Tatbeobachtungen zu Explosionen in der Silvesternacht in Prenzlauer Berg, Schöneberg und Tegel hat das Landeskriminalamt ein Hinweisportal eingerichtet.

Die Polizei Berlin bittet um Ihre Mithilfe bei der Aufklärung der folgenden drei Straftaten:

1. Entglasung nach einer Sprengstoffexplosion: Um 1:52 Uhr wurde vor einem Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt, bei der mehrere Personen verletzt wurden und hoher Sachschaden entstand.

2. Schwerverletzter Polizeibeamter nach Explosion: Gegen Mitternacht wurde durch einen geschossenen Gegenstand in der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße in Prenzlauer Berg ein Polizeibeamter lebensbedrohlich verletzt.

3. Schwerverletztes Kind nach Explosion: Gegen 0:30 Uhr haben Unbekannte auf dem Emstaler Platz, Höhe Bottroper Weg 12, in Tegel einen gezündeten pyrotechnischen Gegenstand in eine Menschenmenge geworfen. Es kam zu schweren, teils lebensgefährlichen, Verletzungen mehrerer Personen, darunter ein Kind.

Hier geht es zum Hinweisportal

Gefährliche Körperverletzung und schwerer Landfriedensbruch

Polizeimeldung vom 10.03.2021

Mitte

Nr. 0533
Mit der Veröffentlichung von Bildern aus einer Überwachungskamera erhoffte sich die Polizei Berlin, Hinweise zu 18 bisher unbekannten Männern zu erhalten, die der gefährlichen Körperverletzung und des schweren Landfriedensbruchs verdächtig sind. Im Zusammenhang mit mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen tschetschenisch- und arabischstämmigen Personen, griffen mindestens 20 mutmaßlich arabischstämmige Täter am 8. November 2020, gegen 17.30 Uhr, auf dem Hanne-Sobek-Platz am S-Bahnhof Gesundbrunnen zwei Personen mit tschetschenischer Volkszugehörigkeit an. Bei der Gewalttat kam es an jenem Sonntag zu massiven Verletzungen der Geschädigten, wobei auch gefährliche Werkzeuge sowie Hieb- und Stichwaffen verwendet wurden.

Erstmeldung Nr. 2569 vom 9. November 2020: Zwei Verletzte nach Konfrontation
In Gesundbrunnen wurden gestern Abend zwei Männer bei einer Auseinandersetzung verletzt, einer davon sogar schwer. Nach vorliegenden Informationen wurden ein 31-Jähriger und ein 43-Jähriger gegen 17.30 Uhr auf dem Hanne-Sobek-Platz von bis zu 20 Männern angegriffen. Anschließend konnten die Angreifer unerkannt entkommen. Der jüngere der beiden Angegriffenen konnte mit Kopfverletzungen nach einer ambulanten Behandlung in einer Klink wieder entlassen werden. Der Ältere erlitt eine Stichverletzung im unteren Rückenbereich sowie diverse Prellungen und Schnittverletzungen. Er musste stationär im Krankenhaus verbleiben. Lebensgefahr bestand nicht. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 1 ermittelt nun nicht nur zum genauen Tathergang, sondern auch, ob es mögliche Parallelen zu Auseinandersetzungen vom Vortag, eine davon am fast gleichen Ort, gibt.