Zeugenaufrufe

Standfuß auf Bus geworfen – 4. Mordkommission sucht Zeuginnen und Zeugen
Am 31.10.2025 wurde von einer Brücke ein Bus der Linie 222 in Reinickendorf mit einem 28 Kilogramm schweren Standfuß eines Verkehrsschildes beworfen sowie

Sprengstoffexplosion vor Krankenhaus
Am Dienstag, den 11. November 2025 gegen 01:14 Uhr, kam es vor dem Eingangsbereich des Vivantes-Klinikums Neukölln im Kormoranweg in Berlin-Buckow zu einer Detonation. Es entstand ein erheblicher Sachschaden am Gebäudekomplex. Gegen 02:05 Uhr am selben Tag wurde am Eingangsbereich des Campus Charité Mitte in der Invalidenstraße in Mitte ein Brand gelegt. Auch hier entstand Sachschaden.

Sollten Sie in diesen Zusammenhängen Beobachtungen gemacht haben, können Sie dies ab sofort über das Hinweisportal der Polizei Berlin melden.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Über den Fuß eines Polizisten gefahren und zwei weitere Kräfte verletzt – Festnahme nach mehreren Verkehrsstraftaten und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Polizeimeldung vom 12.10.2025

Spandau

Nr. 2294

Gestern Mittag nahmen Polizistinnen und Polizisten in Wilhelmstadt eine Frau fest, die sich zuvor einer Verkehrskontrolle entziehen wollte und drei Einsatzkräfte verletzte. Gegen 13:25 Uhr entschlossen sich Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 23 nach vorangegangener Verkehrsordnungswidrigkeit eine Autofahrerin in der Heerstraße Ecke Gatower Straße verkehrsrechtlich zu überprüfen. Doch die 69-Jährige missachtete sämtliche Anhaltesignale der Dienstkräfte und setzte ihre Fahrt fort. An der Gatower Straße Ecke Wilhelmstraße stellten sich die Einsatzkräfte mit ihrem Funkstreifenwagen vor den flüchtenden Wagen und brachten diesen zum Stehen. Daraufhin trat ein Polizist an das Fahrzeug heran und forderte die Frau auf, auszusteigen. Dem kam sie nicht nach und startete den Motor, weshalb sich der Polizeibeamte dann vom Fahrzeug wegbewegte. Sie rollte ihm trotzdem über den Fuß, setzte anschließend mehrfach vor und zurück und fuhr dabei ein hinter ihr wartendes Fahrzeug an, um sich dann vom Ort zu entfernen. Die Einsatzkräfte fuhren dem Mercedes hinterher. Auf ihrer Flucht raste die Tatverdächtige über die Wilhelmstraße, Adamstraße, Pichelsdorfer Straße sowie die Heerstraße und missachtete dabei sechs rote Ampeln. Weitere Abschnittskräfte positionierten sich mit ihrem Einsatzwagen auf Höhe der Heerstraße Ecke Glockenturmstraße, um eine Weiterfahrt der Raserin zu unterbinden. Die 69-Jährige fuhr jedoch auch hier ungebremst auf den wartenden Polizisten zu, der sich mit einem Sprung zur Seite retten musste. In der Heerstraße Ecke Pichelsdorfer Straße gelang es den Einsatzkräften schließlich die Tatverdächtige zu stoppen, nachdem sie mit dem Einsatzwagen kollidierte. Weil sie sich weiterhin den polizeilichen Anweisungen widersetzte, verschafften sich die Kräfte unter Anwendung unmittelbaren Zwangs Zugang zum Auto und nahmen die Frau fest. Bei der Festnahme leistete sie Widerstand und verletzte eine Polizisitin sowie einen Polizisten. Beide erlitten Hautabschürfungen an den Händen. Der Polizeibeamte, dem die Frau über seinen Fuß fuhr, trug Schmerzen davon. Alle drei Kräfte verblieben im Dienst. Weitere Ermittlungen begründeten den Verdacht, dass das Kennzeichen am Mercedes nicht zugelassen ist und unechte Siegel aufwies. Es wurde genauso beschlagnahmt wie das Auto. Aufgrund des auffälligen Verhaltens wurde sie in einer psychiatrischen Fachstation aufgenommen. Die Ermittlungen wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, der beiden Verkehrsunfälle und der Urkundenfälschung mit Bezug zum Straßenverkehr übernahm ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West). Ein anderes Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) ist mit den weiteren Ermittlungen zur vollendeten gefährlichen Körperverletzung und eines weiteren Versuchs dessen betraut. Die Ermittlungen zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte führt das Kommissariat des Polizeiabschnitts 21. Zudem muss sich die Frau aufgrund diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten.