Verdacht des schweren Bandendiebstahls - Hinweisportal geschaltet

Am 07.07.2025 wurden in mehreren Bezirken Durchsuchungsbeschlüsse bei drei Polizeibeamten vollstreckt. Diese stehen im Verdacht, seit April 2025 gemeinsam bei Verkehrskontrollen Fahrzeugführenden gezielt Bargeld abgenommen zu haben, ohne dies zu quittieren. Sollten Sie in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben oder wurde bei Ihnen im Rahmen einer Verkehrskontrolle von Zivilkräften der Polizei Berlin Bargeld sichergestellt, ohne dass Sie hierfür eine Quittung oder ähnliches erhalten haben, dann können Sie dies ab sofort über das Hinweisportal der Polizei Berlin melden.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Streifenwagens

Polizeimeldung vom 13.06.2025

Mitte

Nr. 1646
Gestern Abend kam es in Mitte zu einem Verkehrsunfall, an dem auch ein Streifenwagen der Polizei Berlin beteiligt war. Nach ersten Erkenntnissen befuhr eine 55-Jährige gegen 20:25 Uhr mit einem VW die Alexanderstraße auf der rechten Spur in Fahrtrichtung Karl-Marx-Allee. Auf Höhe der Kreuzung Bernhard-Weiß-Straße/Alexanderstraße wartete ein 58-jähriger Kradfahrer ebenfalls auf der rechten Spur verkehrsbedingt an der gerade von Rot auf Gelb und letztlich Grün umschaltenden Ampel. Die 55-Jährige wechselte erst auf die linke und dann wieder auf die rechte Spur, um an dem nun anfahrenden Kradfahrer vorbeizufahren. Gleichzeitig fuhr der 26-jährige Fahrer des Streifenwagens unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten aus der Bernhard-Weiß-Straße kommend in den Kreuzungsbereich. Dort kam es zum Zusammenstoß zwischen dem VW und dem Streifenwagen, wobei sich der Letztere überschlug und auf der Fahrerseite liegenblieb. Die Fahrerin des VW erlitt mehrere Knochenbrüche. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 26-jährige Polizeibeamte und seine beiden mitfahrenden Kollegen konnten den Einsatzwagen selbständig über die Beifahrertür verlassen. Sie trugen Schürfwunden und Kopfverletzungen davon und beendeten ihren Dienst nach ambulanter Behandlung vorzeitig. Die Alexanderstraße musste ab circa 20:30 Uhr bis gegen 1 Uhr zwischen der Kreuzung Alexanderstraße/Otto-Braun-Straße/Karl-Marx-Allee und der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße/Memhardstraße sowohl für den Fahrzeug- als auch für den Fußgängerverkehr gesperrt werden. Davon war auch der öffentliche Nahverkehr beeinträchtigt.

Sowohl der Pkw als auch der Einsatzwagen waren nicht mehr fahrbereit. Für die Bergung des Einsatzwagens musste die Oberleitung der Straßenbahn stromlos geschaltet werden.
Die weiteren Ermittlungen hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.