Für Hinweise und Tatbeobachtungen zu Explosionen in der Silvesternacht in Prenzlauer Berg, Schöneberg und Tegel hat das Landeskriminalamt ein Hinweisportal eingerichtet.

Die Polizei Berlin bittet um Ihre Mithilfe bei der Aufklärung der folgenden drei Straftaten:

1. Entglasung nach einer Sprengstoffexplosion: Um 1:52 Uhr wurde vor einem Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt, bei der mehrere Personen verletzt wurden und hoher Sachschaden entstand.

2. Schwerverletzter Polizeibeamter nach Explosion: Gegen Mitternacht wurde durch einen geschossenen Gegenstand in der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße in Prenzlauer Berg ein Polizeibeamter lebensbedrohlich verletzt.

3. Schwerverletztes Kind nach Explosion: Gegen 0:30 Uhr haben Unbekannte auf dem Emstaler Platz, Höhe Bottroper Weg 12, in Tegel einen gezündeten pyrotechnischen Gegenstand in eine Menschenmenge geworfen. Es kam zu schweren, teils lebensgefährlichen, Verletzungen mehrerer Personen, darunter ein Kind.

Hier geht es zum Hinweisportal

Verletzter nach Schussabgabe durch Polizisten

Polizeimeldung vom 09.01.2025

Treptow-Köpenick

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 0089
Bei einem Polizeieinsatz heute Vormittag in der Kleinschewskystraße in Köpenick ist ein Mann durch Schüsse eines Polizeibeamten verletzt worden. Der 26-Jährige soll sich gegen 10.50 Uhr mit einem Messer bewaffnet, Alkohol konsumiert und dann durch sein Verhalten einen Polizeieinsatz provoziert haben. Nach dem Eintreffen von Polizeikräften soll er diese mit dem erhobenen Messer angegriffen haben. Ein Beamter soll daraufhin drei Schüsse auf den Mann abgegeben haben, von denen ihn zwei Schüsse im Schulter- und ein Schuss im Bauchbereich trafen. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, in dem er operiert werden musste. Er befindet sich außer Lebensgefahr, ist aber nicht vernehmungsfähig.

Aus einem gefundenen Abschiedsbrief des Verletzten ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass dieser bewusst in Suizidabsicht eine Schussabgabe auf sich provoziert haben dürfte.

Wie bei allen polizeilichen Schusswaffengebräuchen üblich, haben eine Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin und die Staatsanwaltschaft Berlin die weiteren Ermittlungen übernommen. Diese dauern an.