Weitere Festnahme in Zusammenhang mit der Schussabgabe in Charlottenburg - Zeugenaufruf

Polizeimeldung vom 16.03.2023

Charlottenburg-Wilmersdorf

Nr. 0386
Im Zusammenhang mit den gestern Nachmittag in Charlottenburg angeschossenen Männern wurde ein weiterer an der Auseinandersetzung beteiligter Mann festgenommen. Der 60 Jahre alte Tatverdächtige wurde heute Morgen in einer Wohnung in Steglitz durch Spezialeinsatzkräfte festgenommen und der ermittelnden Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) übergeben.
Im Zusammenhang mit der gestrigen Auseinandersetzung und den Schüssen in der Dahlmannstraße auf dem Straßenabschnitt zwischen Sybelstraße und Kurfürstendamm bittet das Fachkommissariat mögliche Zeuginnen und Zeugen um Mithilfe.

Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen:

  • Wer war zur Tatzeit am Tatort und hat die Tat beobachtet?
  • Wer kann sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zu den Tatverdächtigen geben?
  • Wer hat zur Tatzeit Fotos oder Videoaufnahmen im Bereich des Tatortes gemacht und kann diese der Polizei Berlin zur Verfügung stellen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) in der Perleberger Straße 61A in 10559 Berlin-Moabit unter der Telefonnummer (030) 4664-271100, per E-Mail an Dir2K31@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Erstmeldung Nr. 0381 om 16. März 2023: Zwei Männer durch Schüsse verletzt
Bei einer Auseinandersetzung in Charlottenburg wurden gestern Nachmittag zwei Männer durch Schüsse verletzt. Mindestens ein weiterer Mann erlitt zudem Verletzungen durch stumpfe Gewalt.
Nach derzeitigen Erkenntnissen soll es gegen 17.15 Uhr in der Dahlmannstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen sein, deren Hintergrund derzeit noch unklar ist. Hierbei sollen Beteiligte auch Schlagwerkzeuge verwendet haben. Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitten zwei Männer, 26 und 28 Jahre, Schussverletzungen in den Beinen. Sie blieben verletzt auf dem Gehweg der Dahlmannstraße liegen, die anderen Beteiligten flüchteten. Zeuginnen und Zeugen hatten Polizei und Rettungskräfte alarmiert, die sich um die Verletzten kümmerten und diese in Krankenhäuser brachten. Sie sollen nicht lebensbedrohlich verletzt sein.
Da zunächst der Verdacht bestand, ein oder mehrere Tatverdächtige könnten in ein nahegelegenes Wohnhaus geflüchtet sein, wurde dieses, jedoch ohne Erfolg, durch Spezialeinsatzkräfte durchsucht.
Im Nachgang konnte ein 28-Jähriger als möglicher Tatbeteiligter ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Auch er wies Verletzungen auf, die vermutlich durch stumpfe Gewalt entstanden sind. Ob er geschossen hat, ist derzeit noch nicht klar, eine Waffe hatte er nicht bei sich. Weitere Tatbeteiligte sind weiterhin flüchtig, die Suchmaßnahmen und weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern an und werden durch die Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) geführt.