Für Hinweise und Tatbeobachtungen zu Explosionen in der Silvesternacht in Prenzlauer Berg, Schöneberg und Tegel hat das Landeskriminalamt ein Hinweisportal eingerichtet.

Die Polizei Berlin bittet um Ihre Mithilfe bei der Aufklärung der folgenden drei Straftaten:

1. Entglasung nach einer Sprengstoffexplosion: Um 1:52 Uhr wurde vor einem Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt, bei der mehrere Personen verletzt wurden und hoher Sachschaden entstand.

2. Schwerverletzter Polizeibeamter nach Explosion: Gegen Mitternacht wurde durch einen geschossenen Gegenstand in der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße in Prenzlauer Berg ein Polizeibeamter lebensbedrohlich verletzt.

3. Schwerverletztes Kind nach Explosion: Gegen 0:30 Uhr haben Unbekannte auf dem Emstaler Platz, Höhe Bottroper Weg 12, in Tegel einen gezündeten pyrotechnischen Gegenstand in eine Menschenmenge geworfen. Es kam zu schweren, teils lebensgefährlichen, Verletzungen mehrerer Personen, darunter ein Kind.

Hier geht es zum Hinweisportal

Landeskriminalamt warnt vor neuer Betrugsmasche

Polizeimeldung vom 25.07.2022

berlinweit

Nr. 1484
Das Landeskriminalamt Berlin hat eine neue Betrugsmasche festgestellt und warnt aktuell insbesondere Personen, die mit Kryptowährungen handeln.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge nehmen die mutmaßlichen Tatverdächtigen zunächst telefonisch Kontakt zu Personen auf, die im Kryptowährungshandel Verluste hinnehmen mussten. Später wird die Kommunikation per E-Mail fortgeführt. Die mutmaßlichen Betrügerinnen und Betrüger geben sich unberechtigt als Mitarbeitende der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime der Polizei Berlin (ZAC) aus und erklären den Betroffenen, dass sie gegen eine Zahlung in Vorkasse eingefahrene Verluste im Kryptowährungshandel wettmachen könnten. Die geforderte Zahlung bezeichnen die Betrügerinnen und Betrüger als Darlehen, welches von den Betroffenen entweder in einer Kryptowährung gezahlt oder in bar übergeben werden kann. Die Tatverdächtigen sollen sich als „Wiederherstellungs Agenten“ bezeichnen und sich über ein Foto einer Schweizer Identitätskarte legitimieren. In dem per E-Mail verschickten Schreiben befinden sich außerdem die Logos des Bundeskriminalamtes und der Polizei Berlin.

Die Ermittlerinnen und Ermittler raten:
  • Verweigern Sie den (weiteren) Kontakt zu den mutmaßlichen Tatverdächtigen.
  • Lehnen Sie Zahlungsaufforderungen der Betrügerinnen und Betrüger ab.
  • Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.