LKA KTI 22 - Tatortfotografie / Vermessung / Phantombilderstellung / Verkehrs-Skizzendienst

Zur polizeilichen Tatortarbeit in Fällen von herausragender Bedeutung gehört die unverzichtbare fotografische Sicherung der Auffindesituation und Beweislage. In diesen Fällen werden die Tatort- und Beweismittelfotografen tätig, die mit hochwertiger digitaler Technik den Tatort bis ins kleinste Detail dokumentieren.

Vermesser

Ein weiteres Sachgebiet ist die forensische Vermessung von Tat-/Ereignisorten mit Laserscannern zur Beweisdokumentation, aber auch die Bestimmung von Schusskanälen und Tätergrößen sowie die Kalibrierung von Kameras für die polizeiliche Verkehrsunfallaufnahme. Die Arbeiten werden am PC in 2D- und 3D-Lösungen umgesetzt.

Ihr besonderes zeichnerisches Können setzen Polizeigraphiker bei der Erstellung von subjektiven Täterportraits, sog. „Phantombildern“, ein, die sie anhand von Zeugenaussagen anfertigen.

Eine besondere Herausforderung stellt das „Aging“ dar, wobei Portraits bereits lange vermisster/gesuchter Personen ihrem aktuellen Alter erstellt werden.

Der Verkehrs-Skizzendienst ist für das Einmessen bzw. Aktualisieren der festgelegten ca. 2000 Kreuzungen im Berliner Stadtgebiet zuständig.

Beim Vermessen von Verkehrsknotenpunkten stellen die gewonnenen Daten und gefertigten Fotografien die Grundlage zur Aktualisierung und zur Neuaufnahme von Verkehrsunfall-Skizzen und Karten dar. Dazu werden die digitalen Verkehrsunfallmutterskizzen in die Verkehrsunfallskizzendatenbank der Polizei Berlin eingestellt und stehen stadtweit allen Polizeidienstkräften zur Verfügung.