Tagesordnung - 18. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung  

 
 
Bezeichnung: 18. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
Gremium: BVV Treptow-Köpenick
Datum: Do, 24.04.2008 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 22:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, BVV-Saal, Raum 218/217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Organisatorische Mitteilungen      
Ö 2  
Dringlichkeiten und Tagesordnung      
Ö 3  
Konsensliste  
Enthält Anlagen
VI/0687  
Ö 4  
Bürgerfragestunde  
Enthält Anlagen
VI/0689  
Ö 5  
Informationen der BzBmin      
Ö 6  
Mündliche Anfragen  
Enthält Anlagen
VI/0688  
Ö 7  
Mitteilungen des Vorstehers Nr. VI-16 und VI-17      
Ö 8     Personelles/Wahlen      
Ö 8.1  
Neuwahl eines Mitgliedes des Beirates in Sozialhilfeangelegenheiten  
Enthält Anlagen
VI/0652  
Ö 9     Vertagte Tagesordnungspunkte      
Ö 10     Nachfragen zu Großen Anfragen      
Ö 11     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 11.1  
Bebauungsplan 9-25 VE („Fuststraße“) im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, Ortsteil Oberschöneweide - Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans 9-25 VE - Entwurf der Rechtsverordnung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 9-25 VE  
Enthält Anlagen
VI/0647  
Ö 11.2  
Sondermittel für Grenzläufte Treptow e. V. (SM 815)  
Enthält Anlagen
VI/0643  
Ö 11.3  
Zustimmung zur Ausbauvariante für den Ausbau des Groß-Berliner Damms im Abschnitt zwischen Sterndamm und Segelfliegerdamm  
Enthält Anlagen
VI/0653  
Ö 11.4  
Sondermittel für Reha-Zentrum Fürstenwalder Damm 432 gGmbH (SM 817)  
Enthält Anlagen
VI/0656  
Ö 11.5  
Sondermittel für GEBEWO - Gemeinnützige Gesellschaft zur Betreuung Wohnungsloser und sozial Schwacher mbH (SM 831)  
Enthält Anlagen
VI/0657  
Ö 11.6  
Sondermittel für PSV Olympia Berlin e. V. (SM 830)  
Enthält Anlagen
VI/0659  
Ö 11.7  
Sondermittel für Adlershofer Ballspiel-Club 1908 e. V. (SM 804)  
Enthält Anlagen
VI/0655  
Ö 11.8  
Sondermittel für SSV Köpenick-Oberspree e. V. (SM 821)  
Enthält Anlagen
VI/0658  
Ö 12     Beschlussempfehlungen der Ausschüsse      
Ö 12.1  
Regenwasserablauf unter der Bahnbrücke Bahnhofstraße
Enthält Anlagen
VI/0408  
Ö 12.2  
Straßenabfluss verstopft
Enthält Anlagen
VI/0418  
Ö 12.3  
Sozialdetektive sinnvoll einsetzen!
Enthält Anlagen
VI/0488  
Ö 12.4  
Aufstellung öffentlicher Toiletten  
Enthält Anlagen
VI/0490  
Ö 12.5  
Benennung von Ortsteil-Ansprechpartnern im Bezirksamt
Enthält Anlagen
VI/0498  
Ö 12.6  
Bibliotheksangebote öffentlich machen
Enthält Anlagen
VI/0512  
Ö 12.7  
Schutz vor Lärm- und Feinstaubbelastung
Enthält Anlagen
VI/0533  
Ö 12.8  
Bebauungsplan XV-48 ("Am Görlitzer Bahndamm") im Bezirk Treptow-Köpenick, Ortsteil Treptow hier: Änderungsbeschluss zum BA-Beschluss Nr. 120/94 vom 06.09.1994  
Enthält Anlagen
VI/0555  
Ö 12.9  
Gedenktafel für Opfer des Flugzeugunglücks vom 12.12.1986 nahe Bohnsdorf  
Enthält Anlagen
VI/0561  
Ö 12.10  
Vereinheitlichung der statistischen Erhebungen
Enthält Anlagen
VI/0569  
Ö 12.11  
Schutz von Reisepässen  
Enthält Anlagen
VI/0570  
Ö 12.12  
Prioritäten für Ampeln im Bezirk beachten  
Enthält Anlagen
VI/0610  
Ö 12.13  
Gedenkstele für Otto Wels  
Enthält Anlagen
VI/0620  
Ö 12.14  
Pläne zur A 100 Verlängerung ortsnah auslegen  
Enthält Anlagen
VI/0626  
Ö 12.15  
Einrichtung einer Tempo-30-Zone in der Grünauer Str. und der Rudower Str. in Altglienicke
Enthält Anlagen
VI/0629  
Ö 12.16  
Tempo-30-Zone Ewaldstr./Grünbergallee  
Enthält Anlagen
VI/0630  
Ö 12.17  
Parken am Bürgerhaus Grünau  
Enthält Anlagen
VI/0632  
Ö 12.18  
Sichere Querung der Grünbergallee im Bereich des S-Bahnhofes  
Enthält Anlagen
VI/0633  
Ö 12.19  
Schaukästen  
Enthält Anlagen
VI/0634  
Ö 13     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 13.1  
Bebauungsplan XVI-54 ("Schmöckwitz-Werder (Nord), OT Schmöckwitz") hier: Einstellung des Planaufstellungsverfahrens  
Enthält Anlagen
VI/0639  
Ö 13.2  
Benennung der Straße 562 im Ortsteil Rahnsdorf, von der Hechtstraße abgehend, teilweise in "Quappenzeile"  
Enthält Anlagen
VI/0640  
Ö 13.3  
Nutzungs- und Gestaltungskonzept für das Strandbad Müggelsee  
Enthält Anlagen
VI/0641  
Ö 13.4  
Besetzung des repräsentativen Gremiums zur Beratung der Auswahl der jährlich bis zu 5 Empfängerinnen/Empfänger des bezirklichen Ehrenzeichens "Bürgermedaille des Bezirkes"  
Enthält Anlagen
VI/0644  
Ö 13.5  
Bebauungsplan 9-38 VE ("Schnellerstraße 74") hier Einleitung des Planaufstellungsverfahrens  
Enthält Anlagen
VI/0645  
Ö 13.6  
Beteiligung der Abteilungen des Bezirksamtes an der Organisation der Veranstaltungen zum Jubiläum "800 Jahre Köpenick" im Jahr 2009  
Enthält Anlagen
VI/0646  
Ö 13.7  
Bebauungsplan 9-25 VE („Fuststraße“) hier: Planreife für das Grundstück Rummelsburger Straße/Edisonstraße 35/Fuststraße 27, 49 im Bezirk Treptow-Köpenick, Ortsteil Oberschöneweide  
Enthält Anlagen
VI/0648  
Ö 13.8  
Bebauungsplan 9-41 ("Kohlebahnhof") hier: Einleitung des Planaufstellungsverfahrens  
Enthält Anlagen
VI/0685  
Ö 13.9  
Benennung der Straße 538, im Ortsteil Rahnsdorf vom Plutoweg abgehend, in "Schleiengang"  
Enthält Anlagen
VI/0686  
Ö 13.10  
Verleihung des Ehrenzeichens ''Bürgermedaille des Bezirkes Treptow-Köpenick von Berlin''  
Enthält Anlagen
VI/0690  
Ö 14     Anträge      
Ö 14.1  
Grundschule am Altglienicker Wasserturm  
Enthält Anlagen
VI/0660  
Ö 14.2  
Grundschulversorgung in Altglienicke  
Enthält Anlagen
VI/0661  
Ö 14.3  
Mittagessen an den Ganztagsgrundschulen  
Enthält Anlagen
VI/0662  
Ö 14.4  
GreenBuilding-Programm  
Enthält Anlagen
VI/0663  
Ö 14.5  
Rote Stolpersteine gegen das Vergessen  
Enthält Anlagen
VI/0664  
Ö 14.6  
Standort Wendenschloßstraße 114 für Volkshochschulangebote erhalten  
Enthält Anlagen
VI/0649  
Ö 14.7  
"Köpenicker Altstadtlauf"  
Enthält Anlagen
VI/0665  
Ö 14.8  
Sicherung der Kleingartenanlagen  
Enthält Anlagen
VI/0666  
Ö 14.9  
Einfädelung Oberspreestraße zur TVO  
Enthält Anlagen
VI/0667  
Ö 14.10  
Verkehrsberuhigung und Baumschutz am Brandenburgplatz  
Enthält Anlagen
VI/0668  
Ö 14.11  
Benennung von öffentlichem Straßenland in Oberschöneweide  
Enthält Anlagen
VI/0642  
Ö 14.12  
Spielstätte an der Alten Försterei  
Enthält Anlagen
VI/0669  
Ö 14.13  
Geschwindigkeitsreduzierung Fürstenwalder Damm  
Enthält Anlagen
VI/0670  
Ö 14.14  
Haltestelle „Waldschänke“ Buslinie 161  
Enthält Anlagen
VI/0683  
Ö 14.15  
Umgang mit dem StrABG  
Enthält Anlagen
VI/0654  
Ö 14.16  
Tempo 30 Gosener Damm  
Enthält Anlagen
VI/0672  
Ö 14.17  
Kurzzeitparkplätze Postamt Rinkartstraße  
Enthält Anlagen
VI/0673  
Ö 14.18  
Beschilderung der Dahme-Mündung in Köpenick  
Enthält Anlagen
VI/0650  
Ö 14.19  
Erweiterung Schulwegsicherung Odernheimer Straße  
Enthält Anlagen
VI/0674  
Ö 14.20  
Treptow-Köpenick übt Solidarität mit Tibet  
Enthält Anlagen
VI/0675  
Ö 14.21  
Informationsveranstaltung zur denkmalgerechten Sanierung der Scharnweberstraße in Friedrichshagen  
Enthält Anlagen
VI/0651  
Ö 14.22  
Angebote des Freiwilligenzentrums im Jobcenter veröffentlichen  
Enthält Anlagen
VI/0676  
Ö 14.23  
Vorplatzgestaltung Friedenskirche Grünau  
Enthält Anlagen
VI/0677  
Ö 14.24  
Straßenbenennung Lutz-Schmidt-Straße  
Enthält Anlagen
VI/0678  
Ö 14.25  
Erlass von Gebühren bei Straßenbenennungen  
Enthält Anlagen
VI/0679  
Ö 14.26  
Erweiterung der Buslinie 163 zum Krankenhaus Hedwigshöhe  
Enthält Anlagen
VI/0680  
Ö 14.27  
Böschung der Spindlersfelder Straße sichern  
Enthält Anlagen
VI/0681  
Ö 14.28  
Tarifzone C Flughafen Schönefeld  
Enthält Anlagen
VI/0682  
Ö 15     Große Anfragen      
Ö 15.1  
GBM - "Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrechten und Menschenwürde"  
Enthält Anlagen
VI/0684  
    VORLAGE
    Zu 1

Zu 1.:

 

Seit über 10 Jahren werden in der Freizeitstätte Generationsklub KES (Oberschöneweide), in der Seniorenfreizeitstätte Vital (Friedrichshagen) und bis zum Umzug in das Rathaus Johannisthal auch in der Seniorenfreizeitstätte Britzer Straße 19 A Konsultationen zu Rentenfragen durch die GBM durchgeführt. Diese finden in der Regel einmal pro Monat für 2 Stunden statt. Die Konsultationsnachfrage zu Rentenangelegenheiten in der Seniorenfreizeitstätte im Rathaus Johannisthal war so gering, dass die GBM hier ihr Angebot eingestellt hat. Im Seniorentreff „Alte Schule“ in der Dörpfeldstraße (Adlershof) wurde durch die GBM seit 2003 einmal monatlich mit jeweils 2 Stunden eine Konsultation durchgeführt.

 

Da die GBM seit über 10 Jahren Freizeitstätten für ihre Konsultationsangebote nutzt, kann nur mit erheblichem Aufwand (Prüfung von Archivakten) festgestellt werden, wer konkret die Entscheidung zur Überlassung von Räumen getroffen hat. Es gab in diesem Zeitraum erhebliche organisatorische Veränderungen, Personalwechsel, aber auch veränderte Verwaltungsvorschriften. Generell war bei der Vergabe von Räumen in Freizeitstätten die Allgemeine Anweisung über die Bereitstellung und Nutzung von Diensträumen (Raumnutzungsanweisung – AllA Raum) vom 04. November 1979 (Amtsblatt Nr. 37/17.07.1998, Seiten 2722 ff) zu beachten.

 

Die mit der Entscheidung zur Raumvergabe in der Vergangenheit beauftragten Dienstkräfte waren gehalten, sich an dieser Regelung zu orientieren.

 

Verantwortliche Bezirksstadträtinnen und Abteilungsleiterinnen waren in den letzten

10 Jahren:

 

- Frau Dr. Monika Wandrow (PDS) war von 1995 – Dez. 2000

  Bezirksstadträtin u. Leiterin der Abteilung Wirtschaft und Soziales in Treptow

 

- Frau Helga Walter (SPD) war von 1990 – Dez. 2000

  Bezirksstadträtin und Leiterin der Abteilung Soziales und Gesundheit in Köpenick

 

- Frau Anita Engelmann (PDS) war von Januar 2001 – Okt. 2001

  Bezirksstadträtin und Leiterin der Abteilung Soziales und Gesundheit in Treptow-Köpenick

 

- Frau Dr. Angelika Buch (PDS) war von Nov. 2001-Sept. 2006

  Bezirksstadträtin und Leiterin der Abteilung Soziales und Gesundheit in Treptow-Köpenick

 

- Frau Ines Feierabend (PDS/Die Linke) ist seit Okt. 2006

  Bezirksstadträtin und Leiterin der Abteilung Soziales und Gesundheit in Treptow-Köpenick.

 

Darüber hinaus bietet die GBM Konsultationen zu Rentenfragen in folgenden Einrichtungen Freier Träger im Bezirk an:

 

-          Rabenhaus e.V. Nachbarschaftshaus in Köpenick (Einrichtung des Stadtteilzentrumvertrages, DPW) und im

 

-    Frauenzentrum pep.

 

Zu 2.:

 

Seit 2001 hat die GBM sich mit einem Stand am Sozialtag Treptow-Köpenick beteiligt. An anderen Veranstaltungen des Bezirksamtes war die GBM nicht beteiligt.

 

Zu 3.:

 

Die GBM hat lediglich Konsultationen zu Rentenfragen in den unter 1. genannten Einrichtungen durchgeführt. Beim Sozialtag ist die GBM ebenfalls nur mit Angeboten zur Rentenberatung aufgetreten. Bei weiteren Veranstaltungen des Bezirksamtes war die GBM nicht vertreten.

 

 

 

Zu 4.:

 

Es entspricht den Tatsachen, dass in den Bürgerämtern des Bezirkes bereits von der Rentenversicherung Bund und Land persönliche Rentenberatungen durchgeführt werden. Darüber hinaus bestand jedoch ein zusätzliches Beratungsbedürfnis gerade in den Ortsteilen Schöneweide und Niederschöneweide. Nach Einschätzung der derzeit in den beiden Beratungsstätten tätigen Freizeitstättenleiterinnen wurden in den 2 Stunden Konsultationszeit durchschnittlich 4 – 8 Beratungen durchgeführt. Die Nachfrage von Bürgerinnen und Bürgern war kontinuierlich vorhanden. Das Feedback der Bürgerinnen und Bürger war durchgängig positiv. Die Konsultationen durch die GBM wurden als kompetent und im Sinne der Interessen der Bürgerinnen und Bürger empfunden.

 

Im Übrigen können und wollen mündige Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden, welches Beratungsangebot/Konsultationsangebot sie wahrnehmen.

 

Informationsmaterial zur GBM wurde im Sozialamt und in den Freizeitstätten nicht ausgelegt, lediglich ein Informationsblatt zu den Konsultationsangeboten der GBM mit den konkreten vor-Ort-Sprechzeiten.

 

Zu 5.:

 

Gemäß § 36 Abs. 1 BezVG ist das Bezirksamt die Verwaltungsbehörde des Bezirkes. Das Bezirksamt gibt sich eine Geschäftsordnung. Gemäß § 1 der Geschäftsordnung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick unterliegen alle Angelegenheiten von allgemeiner, politischer, grundsätzlicher, erheblicher finanzieller oder sonst erheblicher Bedeutung, die in die gesetzliche Zuständigkeit des Bezirksamtes als Verwaltungsbehörde des Bezirkes fallen, der Beratung und ggf. Beschlussfassung des Bezirksamtes.

 

Die Bewertung, ob Vereine, Parteien etc. auf dem Boden der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland stehen, obliegt im Land Berlin dem Innensenator, nicht dem Bezirksamt.

Der Innensenator, Herr Dr. Erhart Körting (SPD) hat vor einem Jahr u.a. bezüglich der GBM geprüft.

 

Nach den dem Bezirksamt vorliegenden Erkenntnissen hatte die CDU im Abgeordnetenhaus ihre Forderungen, so genannte Stasi-Vereine künftig vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, bekräftigt.

 

Im Ergebnis der Prüfung des Innensenators wurde eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz abgelehnt.

 

Aktuell hat sich die Bezirksstadträtin für Kultur und Bürgerdienste des Bezirksamtes Lichtenberg im Streit um die in einer Lichtenberger Bibliothek mit Rentenberatung tätigen GBM an den Berliner Innensenator, Dr. Erhart Körting, mit der Bitte um Einschätzung gewandt, welche Erkenntnisse dem Senat darüber vorliegen, dass es sich bei der GBM um einen so genannten Stasi-Verein handelt. Des Weiteren hat sie um Auskunft gebeten, welche Erkenntnisse der Senat insbesondere über die Tätigkeit des Arbeitskreises Renten- und Sozialpolitik hat und wie er diesen bewertet.

Eine Antwort steht dazu noch aus.

 

Nach den im Bezirksamt vorliegenden Informationen wurde die GBM 1991 in Berlin von Wissenschaftlern, Künstlern, Vertretern von Sozialverbänden und Theologen gegründet. Die öffentlichen Diskussionen zu den Mitgliedern der GBM sind dem Bezirksamt nicht entgangen. Jedoch hat das Bezirksamt keine Zuständigkeit, die ausgesprochenen Anschuldigungen zu überprüfen. Die GBM hat in der Vergangenheit mehrere Unterlassungsverfügungen gegen Autoren/innen bzw. Nachrichten-/ Fernsehsender in Bezug auf nicht bewiesene Anschuldigungen gegen die GBM erwirkt.

 

Bis zum heutigen Tage liegen somit keine belegbaren Anhaltspunkte vor, die genannten Konsultationen zu Rentenfragen zu versagen. Auch die seinerzeit jeweils über mehrere Jahre für das Sozialamt zuständigen Bezirksstadträtinnen, welche verschiedenen Parteien angehörten, haben offenbar keine Veranlassung gesehen, diese in den Seniorenfreizeitstätten nicht zu erlauben.

 

Zu 6.:

 

Mit Schreiben vom 14.4.2008 hat Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit die Ortsverbände Treptow-Köpenick der GBM darüber informiert, dass sie aus den Medien, an die sich auch Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirkes gewandt haben, verschiedene Vorwürfe gegenüber dem Verein entnommen hat.

 

Um Diskussionen und Streitigkeiten im Rahmen der Seniorenarbeit in den kommunalen sozialen Einrichtungen des Sozialamtes Treptow-Köpenick zu vermeiden und um sicherzustellen, dass in den Einrichtungen eine unparteiische und neutrale Beratungsarbeit erfolgt, war eine Verständigung über die bestehenden Vorwürfe und die Beratungsarbeit dringend angezeigt.

 

Bis zum Gespräch am 06.05.2008 bat die Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit, die Konsultationen zu Rentenfragen in den kommunalen Seniorenfreizeitstätten ruhen zu lassen.

 

Im Gespräch am 06.05.2008 wurde festgestellt, dass die GBM bereits seit Anfang der neunziger Jahre auch in kommunalen Senioreneinrichtungen Konsultationen zu Rentenfragen durchführt, die kontinuierlich durch Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes nachgefragt wurden.

 

Wie zu 4. geschildert war das Feedback der Bürgerinnen und Bürger zum Konsultationsangebot durchgängig positiv.

 

Die Vertreter der GBM e. V. legten dar, dass die zu Konsultationszwecken eingesetzten Berater kontinuierlich Qualifizierungen durch die BfA absolviert haben und regelmäßig ihre rechtlichen Kenntnisse auffrischten, diese außerdem akzeptiert bei Sozialgerichten in und außerhalb gerichtlicher Verfahren sind.

 

Summarisch war festzustellen, dass GBM e. V. seit vielen Jahren kompetente und gesetzlich fundierte Rentenkonsultationen im Bezirk anbietet.

 

Da eine Bewertung von Vereinen (siehe auch zu 5.) nicht Aufgabe des Bezirksamtes ist, war festzustellen, dass es keinerlei Anhaltspunkte gibt, eine andere Entscheidung zur Raumvergabe in Seniorenfreizeitstätten als in der Vergangenheit zu treffen.

 

Dem Verein wurde mitgeteilt, dass die Rentenkonsultationen in Einrichtungen des Bezirkes auch weiter angeboten werden können.

 

   
    24.04.2008 - BVV Treptow-Köpenick
    Ö 15.1 - vertagt
   

 

 

   
    29.05.2008 - BVV Treptow-Köpenick
    Ö 10.1 - beantwortet
   
                 
 
 

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