Sehenswertes

Schloss Köpenick

Abteibrücke und "Insel der Jugend"

Luftaufnahme der Insel der Jugend

Die 10.000 m² große Insel trug schon in früherer Zeit mehrere Namen: „Treppbruchinsel“, „Rohrinsel“, „Neu-Spreeeland“. Ursprünglich war sie eine flache, mit Schilf bewachsene Stelle in der Spree, die einer ihrer Besitzer, ein Herr Heinicke mit Erde und Straßenmüll aufschütten ließ. Zur Zeit der Berliner Gewerbeausstellung 1896 entstand ein Restaurant im Stile einer schottischen Klosterrunine, einer Abtei, fortan hieß die Insel: Abteiinsel. Das Gebäude fiel 1914 einem Brand zum Opfer.

1913 kaufte die Stadt Neukölln die Insel und beschloss den Bau einer Brücke. Eine der ersten Bogenbrücken aus Gußeisenbeton in Deutschland entstand.

Ab 1920 mit der Bildung von Groß-Berlin ging die Insel wieder in Treptower Besitz über. 1949 änderte sich ihr Name erneut und sie hieß nun fortan: Insel der Jugend.

Auf der Abteibrücke zur Insel der Jugend in Berlin im Treptower Park werden heute regelmäßig blaue Steinfliesen in Herzform eingelassen – “BLAUE Stein – HERZEN für Kinderfreundlichkeit”.
So entstand eine “reale” Brücke und damit ein Treffpunkt für Kinder und Erwachsene aus aller Welt, die ihre Aufmerksamkeit auf das Wohl der Kinder richten.

Die neue BRÜCKE DER HERZEN rückt das starke Engagement von Menschen und Institutionen dauerhaft in die Öffentlichkeit. Berlin präsentiert sich mit dieser weltweit einmaligen Aktion als kinderfreundliche Stadt, die Brücken zwischen Kindern, Generationen und Nationen schlägt.

Anderson'sche Palais

Der um 1760 für den Hofprediger Benjamin St. Aubin errichtete zweigeschossige Putzbau zählt zu den herausragenden Baudenkmälern der Köpenicker Altstadt.

Neben der barocken Fassaden- und Dachgliederung besticht vor allem die reich geschnitzte Treppenanlage im Innern des Gebäudes, die dem gesamten Bauwerk eine gewisse Vornehmheit verleiht. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts befindet sich das Gebäude im Eigentum der Familie Anderson, die zu dieser Zeit zu den einflussreichsten und wohlhabendsten Köpenicker Familien gehörte.

Anna-Seghers-Gedenkstätte

Die Anna-Seghers-Gedenkstätte befindet sich im langjährigen Wohnhaus und Arbeitsort der bekannten Schriftstellerin in Adlershof in der nach ihr benannten Straße.

Heute ist ihre Wohnung eine museale Gedenkstätte und ein Dokumentationszentrum, getragen von der Archivstiftung der Akademie der Künste und der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz.

Anschrift:
Anna-Seghers-Straße 81
12489 Berlin-Adlershof

Arboretum

Das Arboretum (arbor: Baum, wiss. Sammlung lebender Gehölzer) entstand auf dem Gelände der einstmals größten Baumschule der Welt. 1863 erwarb der Landesökonomierat Franz Späth das Gelände und legte 1879 einen Schaugarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens an.

Mit einer Größe von 3,5 ha umfasst es nicht nur 4000 einheimische Pflanzen sondern auch mehr als 1300 Gehölzarten aller Kontinente, sowie einen Steingarten von 800 m². Das ehemalige Wohnhaus Franz Späths dient seit 1961 der Humboldt-Universität als Forschungsstätte für Botanik und der Park ist als ein sehenswürdiges Pflanzenmuseum unter freiem Himmel öffentlich zugänglich.

Anschrift:
Späthstr. 80/ 81
12437 Berlin

Archenhold Sternwarte

Archenhold Sternwarte

Anlässlich der Berliner Gewerbeausstellung von 1896 im Treptower Park wurde zunächst ein provisorischer Holzbau errichtet. Nach einem Brand des Holzgebäudes erfolgte am 17. Mai 1908 die Grundsteinlegung für einen Neubau, der bereits am 4. April 1909 fertiggestellt war. Weit über die Grenzen des Bezirkes hinaus ist die Sternwarte vor allem bekannt durch das längste Linsenfernrohr der Welt mit 21 Metern. Für ihren wissenschaftlichen Ruf spricht die Tatsache, dass Albert Einstein hier im Jahr 1915 einen öffentlichen Vortrag über die Relativitätstheorie hielt.

Die Nationalsozialisten entrechten und verfolgen die Familie des bekannten Wissenschaftlers und Begründers der Sternwarte Friedrich Simon Archenhold. Seine Frau und eine Tochter sterben im KZ Theresienstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Sternwarte den Namen ihres Gründers.

Neben zahlreichen Veranstaltungen um das Sternenzelt ist die Sternwarte heute auch ein beliebter Ort für Eheschließungen.

Anschrift:
Alt Treptow 1
12435 Berlin

Badeschiff in der Spree

Himmelblaues Wasser lädt zum Baden unter freiem Himmel ein. Dazu der grandiose Panorama-Blick auf Spree, Oberbaumbrücke und Fernsehturm – das Badeschiff an der Arena ist schlicht einmalig.

Das Wasserbecken im umgebauten Schubleichter ist 32,5 m lang, 8,2 m breit und 2,05 m tief.

Anschrift: Eichenstraße 4 12435 Berlin
Schloss Köpenick

Barockschloss und die Schlosskapelle

Schloss Köpenick wurde 1677 – 1685 nach Plänen des niederländischen Architekten Rutger van Langevelt in den Formen des holländischen Barock errichtet und gehört heute zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Staatliche Museen zu Berlin.

Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde hier im Mai 2004 die sehenswerte Ausstellung “RaumKunst aus Renaissance, Barock und Rokoko” eröffnet, die sich seitdem als Publikumsmagnet erweist. Besonders sehenswert sind die Stuckarbeiten im Wappensaal des Schlosses, in dem am 28. Oktober 1730 das Königliche Kriegsgericht zusammentrat, um Kronprinz Friedrich und Leutnant Hans Herrmann von Katte wegen ihrer geplanten Flucht nach England zu verurteilen.

Die von Johann Arnold Nering 1682-1685 erbaute Schlosskapelle gilt als erster protestantisch reformierter Sakralbau der Mark Brandenburg. Die gärtnerische Gestaltung und die zahlreichen Plastiken der Schlossinsel laden den Besucher zu einem Spaziergang ein.

Brauerei Berliner Bürgerbräu

Berliner Bürgerbräu

Die Geschichte der Berliner Bürgerbräu Brauerei geht bis in das Jahr 1869 zurück, als der letzte Friedrichshagener Lehnschulze Hermann Schäfer auf dem Gelände des ehemaligen Schulzengutes eine Brauerei errichten ließ. In dem Anfang des 20. Jahrhunderts mehrfach erweitertem Gebäude wurde 1901 die 1. Genossenschaftsbrauerei der Berliner Gastwirte gegründet.

Am 1. März 2010 musste die älteste Brauerei der deutschen Hauptstadt leider schließen und steht heute unter Denkmalschutz.

Anschrift: Müggelseedamm 164-166 12587 Berlin
Parkeisenbahn

Berliner Parkeisenbahn

Am 10. Juni 1956, dem Tag des Eisenbahners in der DDR, wurde sie als Pioniereisenbahn in Betrieb genommen. Seitdem haben rund 5000 Kinder und Jugendliche ein Teil ihrer Freizeit bei der Bahn verbracht.

Nun fährt die von Kindern und Jugendlichen betriebene Eisenbahn schon mehr als 50 Jahre durch die Berliner Wuhlheide.

Anschrift: An der Wuhlheide 189 12459 Berlin Email: info@parkeisenbahn.de
Bölschestraße 105

Bölschestraße

Die vollständig unter Denkmalschutz stehende Bölschestraße im Ortsteil Friedrichshagen gilt als einzigartiges Ensemble Berliner Architekturgeschichte. Besonders sehenswert sind neben den vielen Wohn- und Geschäftshäusern aus der Gründerzeit auch die zahlreichen eingeschossigen Kolonistenhäuser, deren Ursprünge noch auf die 1753 erfolgte Ortsgründung zurückgehen. Das 1899 von Peter Groth projektierte Rathaus in der Bölschestraße 87 beherbergt heute den Polizeiabschnitts 67.

Hervorzuheben ist hier besonders die spätgotische Ausprägung der Fassade mit Balkon und Treppenziergiebel. Die 1901-1903 im Stil der märkischen Backsteingotik erbaute evangelische Christophorus-Kirche geht auf einen Entwurf des Architekten Jürgen Kröger zurück. Nach einem Sturmschaden 1972 wurde der ursprüngliche Kirchturm vereinfacht wiederhergestellt. Auch das Denkmal für den Ortsgründer König Friedrich II. auf dem Marktplatz ist eine Reproduktion des 1945 verschollenen Originals.

Bruno-Taut-Siedlung

Die Bruno-Taut-Siedlung in Altglienicke ist eine von zahlreichen Gartenstadtsiedlungen in Berlin. Im Volksmund hieß sie „Tuschkastensiedlung“, weil die Fassaden der Häuser einen Anstrich in kräftigsten Farben, wie z. B. schwarz, blau, dunkelrot und ocker erhielten. Auf einem 75 ha großen Gelände waren von Bruno Taut 1.500 Häuser für 7.000 Bewohner geplant. Allerdings konnten 1913/ 14 davon nur 80 Reihenhäuser und 10 Mehrfamilienhäuser errichtet werden.

Die auffälligen, bunten Häuser ernteten zunächst viel Kritik, wurden später aber beliebte Pilgerorte. Heute stehen sie unter Denkmalschutz und sind gar nicht mehr weg zu denken.

Anschrift: Gartenstadtweg, Am Falkenberg, Akazienhof 12524 Berlin-Altglienicke
Denkmal für die Maueropfer

Denkmal für die Maueropfer im Bezirk Treptow

Auf Initiative der BVV Treptow entstand in der Kiefholzstraße, Nähe der Kreuzung Dammweg im Jahr 1999 ein Denkmal mit der folgenden Inschrift: In Treptow starben fünfzehn Menschen an der Berliner Mauer, unter den Opfern waren zwei Kinder Jörg Hartmann, 10 Jahre alt und Lothar Schleusener, 13 Jahre alt, erschossen am 14. März 1966.

An diesem Tage vor genau vierzig Jahren wollten der zehnjährige Jörg Hartmann und der dreizehnjährige Lothar Schleusener die Berliner Mauer überwinden, um in den Westteil der Stadt zu gelangen. DDR-Grenzsoldaten eröffneten daraufhin das Feuer und töteten die Flüchtenden.

Das Denkmal ist von Rüdiger Roehl und Jan Skuin entworfen und ausgeführt worden.

Dorfkirche in Bohnsdorf

Dorfkirche in Bohnsdorf

Am südlichen Ende vom Ortsteil Bohnsdorf steht auf dem Anger die Dorfkirche, deren Vorläufer sich dort schon zwischen 1375 und 1449 befand. 1755 wurde ein Neubau errichtet, mehrmals erfolgten Umbauten an Kirche und Turm, der von Unwettern und Bränden beschädigt worden war, so in Jahren 1803, 1857 und 1937/ 38.

Vom Kunstschmied Fritz Kühn erhielt die barocke Hallenkirche ein neues kupfernes Taufbecken, nach dem es im Krieg durch Luftangriffe beschädigt wurde. Heute steht das älteste Gebäude im Ort unter Denkmalschutz.

Anschrift:
Dorfplatz 1
12526 Berlin-Bohnsdorf

Ehemaliger Flugplatz Johannisthal

Ehemaliger Flugplatz Johannisthal

Der ehemalige Flugplatz Johannisthal öffnete im September 1909. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg stand der Flugplatz jeweils unter militärischer Verwaltung und beherbergte wissenschaftliche Forschungseinrichtungen wie ab 1912 die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL). Wissenschaftliche Höchstleistungen und militärische Ambitionen gingen eine unheilige Allianz ein. Aus den 30iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind der große Windkanal, der Trudelwindkanal, der Motorenprüfstand und zwei Hangare erhalten, sie stehen unter Denkmalschutz.

Der erste reguläre deutsche Motorflugplatz hatte er seine Hochzeit in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg als der friedliche Wettstreit um Flugleistungen Piloten aus aller Welt hier zusammenführte, einige Straßen in Adlershof und Johannisthal erinnern daran.

In den letzten 15 Jahren ist das Gelände einer völlig neuen Nutzung zugeführt worden. Es haben sich zahlreiche Firmen angesiedelt, der Bau des Natur- und Landschaftsparks wurde begonnen, Einfamilienhäuser entstanden, die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten der Humboldt-Universität sind umgezogen und ein moderner Medienstandort ist im Entstehen.

Anschrift: Rudower Straße 12489 Berlin-Adlershof
Logo FEZ

FEZ-Berlin

Die weiträumige Anlage inmitten der Wuhlheide wurde 1950 nach Plänen des Architekten Reinhold Lingner als „Pionierpark Ernst Thälmann“ errichtet. Der 1976 – 1979 nach einem Entwurf von Günter Stahn erbaute Pionierpalast ist heute Zentrum zahlreicher Einrichtungen für die Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen.

Das 1990 aus dem Pionierpark hervorgegangene Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) gilt als das größte gemeinnützige Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Europas.

Anschrift: An der Wuhlheide 197 12459 Berlin E-Mail

Fischerkietz

Der Kietz wurde erstmals im Jahre 1375 erwähnt und gehörte als Dienstsiedlung zur Köpenicker Burg. Er bestand aus 31 zinspflichtigen Häusern, deren Eigentümer vom jeweiligen Landesherren das Fischereirecht zuerkannt bekamen.

Die erst im Jahre 1898 nach Köpenick eingemeindete Siedlung mit ihren inzwischen restaurierten Fischerhäusern hat bis heute ihren ursprünglichen Charakter nicht verloren.

Anschrift: Kietz 21 12557 Berlin

Frauentog

Die Bezeichnung Frauentog geht auf die frühdeutsche Bezeichnung für Frauenzug zurück und erinnert an einen sagenumwobenen Fischzug der Kietzer Fischerfrauen.

Am Ufer des Frauentogs befindet sich auch ein Denkmal für Henriette Lustig, die als Begründerin des Köpenicker Wäschereigewerbes bekannt wurde und den Ruf Köpenicks als „Waschküche Berlins“ begründete.

Anschrift: Müggelheimer Straße 12555 Berlin-Köpenick
Urnenhain auf dem Friedhof Baumschulenweg

Friedhof Baumschulenweg

Der Friedhof Baumschulenweg ist der größte Berlins. Dort befinden sich auch die Grabstätten bekannter Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.

Das 1913 eingeweihte und wegen baulicher Mängel 1994 stillgelegte Krematorium wurde 1999 durch das heute modernste Krematorium Europas ersetzt. Entworfen wurde es von den Architekten des Bundeskanzleramtes Axel Schultes und Charlotte Frank.

Ein Besuch des Friedhofes lohnt sich in jedem Fall.

Der Vorplatz der Gaststätte Zenner im Jahr 1955

Gasthaus Zenner

Das Gebäude wurde 1821/ 22 vom Schinkel-Schüler Carl Ferdinand Langhans (der Jüngere) als „Gasthaus an der Spree“ errichtet. Seit 1889 wurde das Gasthaus unter der Leitung des Pächters namens Zenner stehend zum Synonym für gute Küche, Unterhaltung und Erholung.

Von den Gebäuden die durch die Kriegseinwirkungen 1945 zerstört worden waren, wurde nur das Gasthaus Zenner wieder aufgebaut (nicht die Lokale Paradiesgarten, Sonnenwende und Spreegarten).

Zenner bietet ein Musikrestaurant namens „Eierschale“, eine Cafe-Terrasse und einen wasserseitigen Biergarten.

Anschrift:
Alt Treptow 14 – 17
12435 Berlin

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide

In Schöneweide ist das letzte in Berlin noch weitgehend erhaltene NS-Zwangsarbeiterlager zu besichtigen, eines von ehemals mehr als 3 000 im Stadtgebiet. Auf dem historischen Gelände, das 1943 bis 1945 für über 2.000 Menschen bebaut wurde, waren während des Zweiten Weltkrieges italienische Militärinternierte, Zivilarbeiter und Zivilarbeiterinnen aus ganz Europa sowie weibliche KZ-Häftlinge untergebracht.

Im Sommer 2006 wurde hier das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit eröffnet. In sechs Baracken, von denen bisher eine als Ausstellungshaus und eine als Seminar- und Bürohaus eingerichtet sind, wird der Ausstellungs-, Archiv- und Lernort kontinuierlich weiterentwickelt. In Vorbereitung ist eine Dauerausstellung zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit in Berlin. Eine Bibliothek und ein Archiv befinden sich im Aufbau. Bereits ständig präsentiert werden Informationen zur Geschichte des Lagers. Zusätzlich wechseln sich thematisch bezogene nationale und internationale Gastausstellungen ab, ergänzt durch Begleitveranstaltungen und Führungen.

Das Dokumentationszentrum ist eine eigenständige Abteilung der Stiftung Topographie des Terrors.

Anschrift: Britzer Straße 5 12439 Berlin E-Mail
Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche

Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche

Die Gedenkstätte „Köpenicker Blutwoche Juni 1933“ hat eine überregionale Bedeutung, da die Ereignisse in Köpenick als beispielhaft für den Beginn des Nazi-Terrors gelten. Die Köpenicker SA hatte schon 1932 ihr Stabsquartier im Amtsgerichtsgefängnis eingerichtet und unter Führung des Standartenführers Herbert Gehrke wurde das Amtsgerichtsgefängnis ab dem Frühjahr 1933 zu einer der berüchtigsten Folter- und Mordstätten Berlins.

Führungen durch die Gedenkstätte außerhalb der Öffnungszeiten können telefonisch vereinbart werden.

Anschrift
Puchanstraße 12
12555 Berlin

Grenzwachturm der Berliner Mauer

Grenzwachturm der Berliner Mauer

Der einzige original erhaltene Wachturm entlang der ehemaligen Berliner Mauer befindet sich in der Parkanlage „Schlesischer Busch“ am Landwehrkanal. Er steht unter Denkmalschutz und legt Zeugnis ab für die 28 Jahre geteilte Stadt und ein diktatorisches Grenzregime seitens der DDR.

Von diesem 12 Meter hohen Turm aus konnten die Grenzsoldaten der DDR 18 weitere Wachtürme leiten und die elektronischen Grenzsicherungsanlagen beaufsichtigen.

Heutiger Nutzer ist die Kunstfabrik am Flutgraben.

Anschrift:
Schlesischer Busch/ Puschkinallee
12435 Berlin

Hauptmann von Köpenick guckend

Hauptmann von Köpenick - Die Figur

Durch einen Streich des Schusters Wilhelm Voigt als “Hauptmann von Köpenick” im am 16. Oktober 1906 wurde die damalige Stadt Cöpenick international bekannt. Im Verlauf dieser Aktion ließ der arbeitslose Schuster Wilhelm Voigt in einer beim Trödler erworbenen Hauptmannuniform das Rathaus besetzen, den Bürgermeister verhaften und die Stadtkasse beschlagnahmen.

Im Jahr 2006 wurde die “Köpenickiade”, das 100. Jubiläum des Streiches, feierlich begangen. Seine Geschichte war die Grundlage für Carl Zuckmayers berühmtes Theaterstück und mehrere Filme.

Heute ist der Hauptmann von Köpenick ein gern gesehener Gast nicht nur auf Köpenicker Stadtfesten und Veranstaltungen, sondern auch bei Hochzeiten im Historischen Rathaus und bei Stadtführungen.

Eine Dauerausstellung des Heimatmuseums Köpenick im ehemaligen Kassenraum des Rathauses informiert über die Köpenickiade, den Schuster und den Film.

Adresse:
Alt-Köpenick 21
12555 Berlin

Hauptmann von Köpenick

Hauptmann von Köpenick - Die Statue

Die Statue “Hauptmann von Köpenick” des armenischen Bildhauers Spartak Babajan wurde am 16. Oktober 1996, dem 90. Jahrestag der “Köpenickiade” enthüllt und kann am Rathauseingang persönlich in Augenschein genommen werden.

Viele Brautpaare, Touristen und Besucherinnen und Besucher nutzen die Statue und das historische Rathaus im Hintergrund als Kulisse für ihre Fotos.

Anschrift
Alt-Köpenick 21
12555 Berlin

Karpfenjule

Karpfenjule

Was für die Köpenicker ihr Hauptmann – ist für die Treptower ihre Karpfenjule. Sie ist eine Symbolfigur, die im Gegensatz zum Hauptmann keiner wahren Geschichte entstammt. Sie steht für Treptows lange Fischereitradition, wo es seit Generationen üblich war, dass sich die ganze Familie durch Fischfang und Fischhandel ernährte.

Aus diesem Grund wurde die Kunstfigur Karpfenjule als typische Vertreterin der Treptower Fischverkäuferinnen geschaffen, die für ihre Kraft, ihren Witz und ihre Lebensfreude bekannt waren.

  • Anschrift:
    Neue Krugallee 4
    12435 Berlin
Arena Berlin in Alt-Treptow

Konzert - und Kulturhalle Arena

Das Gebäude wurde 1927 von Franz Ahrens als Omnibushauptwerkstatt Berlins erbaut. Hier wurden während des zweiten Weltkrieges Panzerbau und –wartungen für die Wehrmacht betrieben.

Nach dem Krieg diente es als Flüchtlingslager. Heute bietet die Arena Platz für 7500 Gäste bei Konzerten, Theateraufführungen, Modemessen, Produktionspräsentationen, Partys, Ausstellungen und andere Veranstaltungen. Sehr beliebt sind außerdem auch die Kleinbühne „Glashaus“ und das Clubschiff „Hoppetosse“, das vor Anker liegt.

Arena Berlin

Anschrift
Eichenstraße 4
12435 Berlin

Rathaus Köpenick Innenhof

Köpenicker Rathaus

Das Rathaus wurde 1901-1905 nach Entwürfen von Hugo Kinzer und Hans Schütte im Stil märkischer Backsteingotik erbaut. Am 16.Oktober 1906 war das Gebäude Schauplatz der so genannten Köpenickiade. Im Verlauf dieser Aktion ließ der arbeitslose Schuster Wilhelm Voigt in einer beim Trödler erworbenen Hauptmannuniform das Rathaus besetzen, den Bürgermeister verhaften und die Stadtkasse beschlagnahmen.

Eine Dauerausstellung des Heimatmuseums Köpenick im ehemaligen Kassenraum des Rathauses informiert darüber. Der “Hauptmann” selbst ist am Rathauseingang persönlich in Augenschein zu nehmen. Die Statue des armenischen Bildhauers Spartak Babajan wurde am 16.Oktober 1996, dem 90. Jahrestag der “Köpenickiade” enthüllt.

Adresse
Alt-Köpenick 21
12555 Berlin

Kulturzentrum Alte Schule in Adlershof

Kulturzentrum Alte Schule

In dem sanierten neogotischen Schulgebäude befindet sich der Fachbereich Kultur, eine Galerie, Gastronomie und weitere Veranstaltungsräume.

Der Fachbereich Bibliotheken ist hier mit der „Stefan-Heym-Bibliothek“ vertreten.

Anschrift:
Dörpfeldstr. 56
12489 Berlin

Uferpromenade am Luisenhain in Köpenick

Luisenhain

Die Bezeichnung Luisenhain geht auf eine Schenkung des Kaufmanns Hugo Asseburg an die Stadt Köpenick zurück.

Im Jahre 1906 vermachte er das gegenüber dem Rathaus liegende Grundstück der Stadt mit der Auflage, es nach seiner Schwester Luise zu benennen und als öffentliche Parkanlage zu gestalten.

Eingang des Mellowparks

Mellowpark

Der Mellowpark ist der einzige Extremsport- und Freizeitpark Europas mit diesem vielseitigen Angebot.

Er bietet nicht nur den größten Open Air Skate- und BMXpark Deutschlands mit 2.000 m² Streetfläche, Minirampe mit Spine, Minimini, Halfpipe und Trails sondern auch weitere Sport Angebote wie z. B. Fußball, Basketball und Beachvolleyball.

Anschrift
An der Wuhlheide 256
12459 Berlin

Das Schloss Köpenick im Miniaturpark Berlin-Brandenburg

Modellpark Berlin-Brandenburg

Mehr als 60 Modelle bekannter Berliner und Brandenburger Sehenswürdigkeiten können bestaunt werden. Die kleinen Meisterwerke sind im Maßstab 1:25 und jedes einzelne Bauwerk erzählt eine eigene Geschichte.
Die Originale wurden anhand von Fotos, Zeichnungen und Konstruktionsplänen akribisch unter die Lupe genommen und mit einer Vielzahl unterschiedlichster Materialien perfekt nachgebildet.

Modelle: z. B. Schloss Köpenick, Rathaus Köpenick, Brandenburger Tor, Reichstag, Glienicker Brücke, Nikolai–Kirche Berlin – Spandau

Anschrift
Eichgestell 4
12459 Berlin

Molecule Men Treptower Park

Molecule Man

Die in der Spree stehende Metallskulptur ist 30 Meter hoch und wurde vom amerikanischen Bildhauer Jonathan Borowski geschaffen.

Die Skulptur nahe der eindrucksvollen Oberbaumbrücke symbolisiert den Schnittpunkt zwischen den drei ehemaligen Berliner Bezirken Kreuzberg, Friedrichshain und Treptow, deshalb begegnen sich drei Figuren.

Anschrift
An den Treptowers/ Hoffmannstraße
12435 Berlin

Museum Köpenick

Museum Köpenick

Das im Jahre 1665 für den Landjäger Peter Bock errichtete Fachwerkhaus wurde von 1991 – 1995 aufwändig restauriert und wird seitdem vom Köpenicker Museum genutzt.

Neben der Dauerausstellung „Köpenick von den Anfängen bis zur Gegenwart“ beherbergt das Museum umfangreiche Archive und Sammlungen zur Geschichte Köpenicks, die der Öffentlichkeit für eigene Forschungen zur Verfügung stehen.

Das Archiv des Museums Treptow-Köpenick befindet sich ebenfalls am Standort.

Anschrift
Alter Markt 1
12555 Berlin
E-Mail

Rathaus Johannisthal

Museum Treptow

Seit 1990 befindet sich das Museum Treptow mit dem dazugehörigen Stadtgeschichtlichen Archiv im 1906 erbauten historischen Rathaus Johannisthal.

Das Museum hat vier große Sammlungsbestände: die Industriegeschichte des ehemaligen Bezirkes Treptow, die Berliner Gewerbeausstellung von 1896, die als verhinderte Weltausstellung ihren Platz in der deutschen Ausstellungsgeschichte hat, den Flugplatz Johannisthal und den Teltowkanal.

Anschrift:
Sterndamm 102
12487 Berlin
E-Mail

Museum im Wasserwerk - Außenansicht

Museum im Wasserwerk

Das Museum sammelt, bewahrt und erschließt Zeugnisse zur Geschichte und Gegenwart der Wasserversorgung und Stadtentwässerung Berlins. Seit 1987 werden diese auch ausgestellt. Die ständigen Ausstellung „Wasser für Berlin“ zeigt einen Querschnitt durch das Thema von 1850 bis 1950.
Wechselnde Ausstellungen ergänzen und variieren es.

Das Museum befindet sich in einem Teil des stillgelegten historischen Wasserwerks Friedrichshagen, direkt am Müggelsee gelegen. In idealer Verbindung können Natur, historische Industriearchitektur und Technik, sowie museale Darstellung am originalen Standort erlebt werden. Auf einer Gesamtfläche von 7.000 m² befinden sich drei ehemalige Maschinenhäuser und ein Brunnenhaus. Einmalig ist die im Originalzustand erhaltene Maschinenhalle mit drei Schöpfmaschinen von 1893, dem Jahr der Inbetriebnahme des Werkes. Im Rahmen von Führungen und Öffnungszeiten wird den Besuchern eine der bis 1979 Dampf betriebenen Maschinen vorgeführt.

Zur Sammlung und dem angeschlossenen historischen Archivs gehören Maschinen, Geräte, Werkzeuge, Laborgeräte, Messtechnik und andere gegenständliche Exponate, eine umfangreiche Foto- und Plansammlung der Anlagen und Mitarbeitern der Städtischen Wasser- und Entwässerungswerke, außerdem Dokumente und Akten.

Luftaufnahme des Müggelsees

Müggelsee

Der Müggelsee ist mit einer Fläche von 766,7 ha (max. 4,5 km lang; 2,5 km breit) der größte See Berlins mit einer Tiefe bis zu 11 m. An ihn grenzen die Ortsteile Friedrichshagen, Rahnsdorf und Müggelheim. Durch den Müggelsee fließt die Spree, die auf den Teilstücken Dämeritzsee – Müggelsee und Müggelsee – Köpenick als Müggelspree bezeichnet wird.

Das am Nordufer des Müggelsees gelegene Wasserwerk Friedrichshagen entnimmt dem See einen Großteil seines Rohwassers. Außerdem befinden sich zahlreiche Tiefbrunnen in Ufernähe, die neben einem geringen Anteil Grundwasser vor allem Uferfiltrat fördern.

Müggelturm

Müggelturm und Müggelberge

Die etwa vor 20.000 Jahren im Zuge der so genannten Weichsel-Eiszeit entstandenen Müggelberge stellen heute mit 113 Metern die höchste natürliche Erhebung Berlins dar. Auf Initiative des Wäschereiunternehmens Carl Spindler entstand 1890 auf dem 88 Meter hohen Kleinen Müggelberg der so genannte Müggelturm, der – als Holzbau – errichtet, 1958 einer Feuersbrunst zum Opfer fiel.

Der 1961 erfolgte Neubau des Turms geht auf einen Entwurf der Kunsthochschule Weißensee zurück. Seine Aussichtsplattform liegt 120 Meter über dem Meeresspiegel und gestattet bei gutem Wetter eine Sicht bis zu 50 Kilometer ins Berliner Umland.

Parkbühne Wuhlheide

Die Berliner Kindl-Bühne Wuhlheide ist eine unter Denkmalschutz stehende Open-Air-Spielstätte in Form eines Amphitheaters. Sie liegt im zu Berlin-Oberschöneweide gehörenden Volkspark Wuhlheide im Bezirk Treptow-Köpenick.

Die Kindl-Bühne hat ohne Stühle 17.000 Zuschauerplätze, mit Stühlen 15.300 Sitzplätze. Abgesehen von der Waldbühne ist die Kindl-Bühne die größte Freilichtbühne Berlins.

Parkbühne Wuhlheide (Parkbühne)
Anschrift
An der Wuhlheide 187
12459 Berlin

Regattastrecke Grünau

Regattastrecke in Grünau

Die Geschichte der Regattastrecke Grünau lässt sich bis in das Jahr 1880 zurückverfolgen. Sie ist damit die älteste Sportstätte Berlins, die noch immer genutzt wird.

Hier fanden Deutsche und auch Internationale Meisterschaften statt. Über 50 Olympiamedaillengewinner, unzählige Welt- und Europameister trainierten hier. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich die Regatta-Strecke zu einem Trainings- und Leistungszentrum des DDR-Rudersports.

Im Motorbootsport, im Kanupolo und Kanusport und dem neu entstehenden Drachenbootsport ist Grünau auch heute noch ein wichtiges Ereignis.

Spazieren durch den Rosengarten

Rosengarten im Treptower Park

Der Entwurf des Landschaftsarchitekten Otto Pniower entstand in den 50er und 60er Jahren.

Zunächst dominierten Sommerblumen den Garten, später entstand der heute bekannte Rosengarten mit 25.000 Rosenpflanzen, Plastiken und einem Springbrunnen.

Spreehöfe

Die auf dem Gelände der um 1900 errichteten Lampenfabrik Frister nach 1990 entstandenen Spreehöfe verbinden Industrieambiente mit modernen Vergnügen, wie Billard, Fitness und Erlebnisgastronomie, Bowling, Kino, Musik und Tanz.

Die Geschäfte, Arztpraxen, Handwerksbetriebe, Ingenieurbüros und verschiedene Dienstleistungen ergänzen das Angebot.

Spreetunnel

Der Spreetunnel ist ein Fußgängertunnel am Müggelsee in Berlin. Er unterquert seit 1927 die an dieser Stelle 8,5 Meter tiefe und 120 Meter breite Müggelspree.

Der Spreetunnel war der erste Eisenbeton-Tunnel Deutschlands, der in der so genannten Senkkasten-Bauweise errichtet wurde. Der Entwurf stammt von dem Unternehmen Grün & Bilfinger.

WISTA - Zentrum für Photonik und Optische Technologien - hitech-wissenschaft-forschung-firmen-berlin-adlershof

Stadt für Wissenschaft und Wirtschaft (WISTA)

Seit 1992 ist auf einer 420 Hektar Fläche des Ortsteils Adlershof im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick eine neue Wissenschaftsstadt entstanden. Als eigenständiges Projekt der Expo 2000 wurde sie unter der Projektbezeichnung “Berlin Adlershof – Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien” großteils fertigstellt.

Aus dem ehemaligen Gelände des DDR-Fernsehens, der Akademie der Wissenschaften der DDR und des Wachregiments “Feliks Dzierzynski” der Staatssicherheit wurde mit Hilfe öffentlicher Fördergelder von über 200 Mio. Euro ein Wissenschafts- und Technologiepark und der Medienstandort “MEDIACITY” entwickelt.

Die WISTA befindet sich somit in einem der größten Technologieparks Europas. Dazu kommen bisher 20 Forschungsinstitute und 300 Unternehmen die in Kooperation zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft stehen.

Anschrift: Rudower Chaussee 17 12489 Berlin Telefon: (030) 6392-2247 E-Mail
Sowjetisches Ehrenmal

Sowjetisches Ehrenmal

Drei große sowjetische Ehrenmale und Friedhöfe erinnern an die im Kampf um Berlin gefallenen sowjetischen Soldaten. Das Sowjetische Ehrenmal in Treptow ist das größte von ihnen und gleichzeitig Friedhof für 5000 Soldaten.

Gebaut wurde es in den Jahren 1947 bis 1949. Der Entwurf der Gesamtanlage stammt von dem Architekten Belopolski. Der Bildhauer Wutschetitsch schuf die zentrale Figur der Anlage,den Sowjetsoldaten, eine 13 Meter große Figur mit einem Kind auf dem Arm, zu seinen Füßen liegt das zerschlagene Hakenkreuz. Granit und Marmor kamen aus Fürstenwalde, wo sie für Bauten der Nationalsozialisten gelagert waren, die aus Kriegsgründen nicht zur Ausführung kamen.

Anschrift: Puschkinallee 12435 Berlin
Baden an der Dahme

Strandbad Müggelsee

Das Strandbad Müggelsee befindet sich am Nordufer des Sees und wurde am 26. Mai 1912 der Öffentlichkeit übergeben. Neben dem Strandbad Wannsee stellt es mit einer Wasserfront von einem Kilometer eines der größten Strandbäder Berlins dar.

Das 1929-30 errichtete terrassenförmige Hauptgebäude geht auf Entwürfe der Architekten Martin Wagner und Hennigs zurück und ersetzte den 1928 abgebrannten hölzernen Vorgängerbau.

Die entstandene parkartige Anlage beherbergt zahlreiche Dienstleistungsangebote, darunter Restaurants, eine Fahrradausleihe, eine Sauna sowie eine Surfschule.

Anschrift
Fürstenwalder Damm 838
12589 Berlin

Treptower

Treptower

Das mit 31 Stockwerken höchste Bürohaus Berlins ist seit 1998 Sitz der Allianz-Versicherung. Innerhalb kurzer Zeit avancierte das Gebäude zum Wahrzeichen des Ortsteils.

Seit 1926 produzierten auf dem Gelände die vom AEG-Konzern errichteten Apparatewerke, zu DDR-Zeiten das Kombinat EAW Treptow.

Anschrift
An den Treptowers/ Hoffmannstraße
12435 Berlin

Treptower Hafen

Treptower Hafen

Am modernisierten Treptower Hafen befindet sich nicht nur der Sitz der Stern und Kreis Schifffahrt GmbH, er ist auch ein beliebter Liegeplatz und Abfahrtsort für Ausflugsschiffe der größten Fahrgast-Flotte Berlins.

Direkt am Treptower Park gelegen, werden saisonale Gastronomie und verschiedene Veranstanltungen, wie beispielsweise die Treptower Festtage, das Treptower Hafenfest und das über die Bezirksgrenzen hinaus bekannte Höhenfeuerwerk “Treptow in Flammen” geboten.

Anschrift
Puschkinallee 15
12435 Berlin

Blumenwiese im Treptower Park

Treptower Park

Die drittgrößte Parkanlage Berlins wurde von Gustav Meyer mit einem großzügigen Entwurf für die Zukunft geplant. Mit großen Freiflächen, Spielwiesen und dem Karpfenteich entsprach und entspricht er den Ansprüchen der licht- und lufthungrigen Stadtbevölkerung nach vielfältiger körperlicher Betätigung, Erholung und Vergnügen.

Im Jahr 1876 wurde mit dem Bau begonnen, 1888 konnte er der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Entwurf von Meyer, einem Schüler und Mitarbeiters Lennés stammte aus dem Jahr 1864. Novum in der zeitgenössischen Gartenarchitektur stellte das Kernstück des Parks, der ovale Spielplatz dar, umgeben von Terrassen und Böschungen, das Gelände, auf dem sich heute das Sowjetische Ehrenmal befindet.

Anschrift
Puschkinallee, Straße am Treptower Park
12435 Berlin

Treptower Rathaus

Das Rathaus Treptow entstand 1909/ 10 mit einer Grundfläche von 1761 m² für die schnell wachsende Landgemeinde. Das Rathaus wurde nach Entwürfen der Architekten Süßenguth und Reinhardt am Rande des Treptower Parkes errichtet.

Weiterhin ist das Rathaus Treptow der Sitz der Bezirksverordnetenversammlung des Bezirkes Treptow-Köpenick. Das Rathaus ist Sitz und Tagungsort der Bezirksverordnetenversammlung des Bezirkes Treptow-Köpenick, bietet Platz für Teile der Bezirksverwaltung und eine Galerie

Die Westseite ziert seit 1925 einen Brunnen mit der Figur „Stralauer Fischer“(Entwurf von Prof. Felderhof).

Anschrift
Neue Krugalle 4
12435 Berlin

Wasserturm Altglienicke

Der Wasserturm ist das Wahrzeichen Altglienickes. 1905/ 06 wurde die im Volksmund genannte „Rittersburg“ von Heinrich Scheven im neogotischen Stil auf dem Falkenberg mit einer Höhe von insgesamt 46 m erbaut.

Sein Kessel hat ein Fassungsvermögen von 600 m³. Bis 1956 diente er als Wasserspender, danach wurde er still gelegt und steht nun unter Denkmalschutz.

Anschrift
Schirnerstraße 17-19
12524 Berlin-Altglienicke

Museum im Wasserwerk

Wasserwerk Friedrichshagen

Das Wasserwerk, nach dem Entwurf von Henry Gill, befindet sich am Nordufer des Müggelsees zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf. Es wurde im Stil der märkischen Backsteingotik von 1889 bis 1893 gebaut und war damals das größte und modernste Werk seiner Art in Europa. Erweiterungsbauten folgten 1894.

Mit der zunehmenden Industrialisierung Berlins im 19. Jahrhundert mussten auch die Probleme der Wasserversorgung für die Stadt in Angriff genommen werden. Das 55 ha große Gelände besteht aus 6 Maschinenhäusern, 34 Langsamsandfiltern, 4 Rieselern, zahlreichen Nebengebäuden und 4 Wohnhäusern.

Interessant auch für den/die Nicht-TechnikerIn ist das seit 1987 in einem der alten Schöpfmaschinenhäusern eingerichtete Museum, das die historische Entwicklung der Berliner Wasserwirtschaft zeigt.

Anschrift
Müggelseedamm 307
12587 Berlin

Erde Sonnenaufgang Nordamerika mit leichten Wolken

Die sieben Weltwunder des alten Cöpenick

  1. In der Rudower Straße stand ein Krankenhaus neben dem Friedhof.
  2. Der dort praktizierende Stadtarzt hieß Dr. Todt.
  3. In der Straße namens Freiheit stand Cöpenicks Gefängnis.
  4. Ein Bürgermeister, der es verstand, die Stadtkasse wohl zu füllen, hieß ausgerechnet Borgmann.
  5. Der ursprüngliche Ratskeller lag im ersten Stock einer Restauration am Schloßplatz.
  6. Ein als rührig und fähig bekannter Lehrer hieß Dummer.
  7. Die Gründerin des Jungmännervereins war ein Fräulein namens Adelheid von Flemmig, allerdings schon jenseits des “besten Alters”.