Drucksache - DS/1928/V  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die BVV begrüßt weiterhin den Bau der Zentral und Landesbibliothek am Blücherplatz. Bevor der Bau endgültig realisiert werden kann, benötigt die AGB jedoch temporäre Erweiterungsflächen. Die BVV spricht sich dabei für eine Planungsvariante aus, bei der der Blücherplatz als Grünfläche und der Bestand an teilweise mehrere Jahrzehnte alten Bäumen rund um das Bestandsgebäude der AGB möglichst umfassend erhalten werden. Das Bezirksamt wird beauftragt, in diesem Sinne tätig zu werden.

Begründung:

Sollte für eine temporäre Erweiterungsfläche der AGB erst einmal der über Jahrzehnte gewachsene Baumbestand gefällt worden sein, wäre der alte Baumbestand verloren und nicht kurzfristig zu ersetzen, auch wenn dieser durch die im Wettbewerbsverfahren ausgewählte Variante der Erweiterungsbauten der AGB als Standort der Zentral- und Landesbibliothek nicht weichen müsste. Für einen temporären Erweiterungsbau sollten hier keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden, die später nicht mehr zu revidieren sind. Dies würde zudem dem im Dialogverfahren mehrheitlich geäußerten Wunsch widersprechen, möglichst viel des alten Baumbestandes sowie der Grünflächen zu erhalten, auch im Sinne einer für die Nutzer*innen der ZLB attraktiven Einbettung derselben in die Umgebung.

ÄA 08.02.2021

Bü’90 Die Grünen/Linke/SPD

Beitritt BV Buhl

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die BVV begrüßt weiterhin den Bau der Zentral- und Landesbibliothek am Blücherplatz. Bevor der Bau endgültig realisiert werden kann, benötigt die AGB temporäre Erweiterungsflächen. Die BVV spricht sich dabei für eine mit Blick auf das Berliner Stadtgrün ökologisch schonende Planungsvariante aus. Hierbei sollen der Blücherplatz soweit möglich als Grünfläche und möglichst viel des Bestands an teilweise mehrere Jahrzehnte alten Bäumen rund um das Bestandsgebäude der AGB unter der Berücksichtigung erforderlicher Maßnahmen in Hinblick auf eine Realisierung des Erweiterungsbaus und der planmäßigen Entwicklung des Standortes der Zentral- und Landesbibliothek sowie der kontinuierlichen Versorgung des Bezirkes mit der notwendigen Bibliotheks-Infrastruktur erhalten bleiben. Nicht vermeidbare Eingriffe in den Baumbestand sind nur unter Rücksichtnahme auf die ansässigen Tierarten durchzuführen und sollen durch zeitnah umgesetzte adäquate Neupflanzungen ausgeglichen werden. Mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie der ZLB sollen hierzu bis Mitte Februar 2021 Gespräche geführt werden, sodass die Realisierung der temporären Erweiterungsflächen dem Zeitplan entsprechen erfolgen kann. . Das Bezirksamt wird beauftragt, in diesem Sinne tätig zu werden.

Begründung:

Sollte für eine temporäre Erweiterungsfläche der AGB erst einmal der über Jahrzehnte gewachsene Baumbestand gefällt worden sein, wäre der alte Baumbestand verloren und nicht kurzfristig zu ersetzen. Eine solche Folgenabschätzung ökologischer Kriterien sollte beim weiteren Planungsprozess unter Abwägung aller Maßnahmen mitgedacht werden.  

BVV 08.02.2021

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

Die BVV begrüßt weiterhin den Bau der Zentral- und Landesbibliothek am Blücherplatz. Bevor der Bau endgültig realisiert werden kann, benötigt die AGB temporäre Erweiterungsflächen. Die BVV spricht sich dabei für eine mit Blick auf das Berliner Stadtgrün ökologisch schonende Planungsvariante aus. Hierbei sollen der Blücherplatz soweit möglich als Grünfläche und möglichst viel des Bestands an teilweise mehrere Jahrzehnte alten Bäumen rund um das Bestandsgebäude der AGB unter der Berücksichtigung erforderlicher Maßnahmen in Hinblick auf eine Realisierung des Erweiterungsbaus und der planmäßigen Entwicklung des Standortes der Zentral- und Landesbibliothek sowie der kontinuierlichen Versorgung des Bezirkes mit der notwendigen Bibliotheks-Infrastruktur erhalten bleiben. Nicht vermeidbare Eingriffe in den Baumbestand sind nur unter Rücksichtnahme auf die ansässigen Tierarten durchzuführen und sollen durch zeitnah umgesetzte adäquate Neupflanzungen ausgeglichen werden. Mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie der ZLB sollen hierzu bis Mitte Februar 2021 Gespräche geführt werden, sodass die Realisierung der temporären Erweiterungsflächen dem Zeitplan entsprechen erfolgen kann. . Das Bezirksamt wird beauftragt, in diesem Sinne tätig zu werden.