Drucksache - DS/1608/V
Ich frage das Bezirksamt:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Abt. Arbeit, Bürgerdienste, Gesundheit und Soziales Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat
Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:
Diese Konflikte sind dem Bezirksamt bekannt. Probleme mit Alkohol- und Drogenkonsum gibt es im Kiez schon seit langem; diese sind mal mehr, mal weniger intensiv. Über das Quartiersmanagement Wassertorkiez gibt es einen guten Überblick über die Problemlagen und Bedarfe im Kiez. Im Quartiersrat wird das Thema regelmäßig besprochen.
Auch steht das Bezirksamt im Kontakt mit der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag sowie dem Mieterrat der WBM, die ebenfalls auf die Problematik vor Ort aufmerksam machen.
Beim Bewohnerforum des QM Wassertorplatz (anlässlich der Quartiersratwahlen, 18.03.20, ab 16 Uhr) werden die Kolleginnen und Kollegen aus dem Projekt NUDRA Fragen der Anwohnenden beantworten und bei Problemen beraten. Darüber hinaus hat bereits ein Abstimmungsgespräch mit Fixpunkt und der Gewobag stattgefunden, bei dem verschiedene Maßnahmen erörtert wurden. Beispielsweise stellen Fixpunkt und das Bezirksamt Informationsmaterial zur Verfügung und es wird eine Veranstaltung für Mieterinnen und Mieter geplant.
In diesem Jahr startet außerdem ein weiteres Projekt mit Fördermitteln der Sozialen Stadt (Netzwerk GESO, Gesundheit/Soziales), das an das Projekt „Gemeinwesenorientierte Sozialarbeit Kottbusser Tor“ (Fixpunkt e.V., 2017-2019) anknüpft; u.a. wird es auch aufsuchende Sozialarbeit beinhalten. Das Projekt wird räumlich auf den Wassertorkiez ausgeweitet. Ziel des Projekts ist außerdem, die Eröffnung des Gesundheits- und Sozialzentrums am Kottbusser Tor, die in der zweiten Jahreshälfte geplant ist, zu begleiten. Die Einrichtung wird zu einer Entlastung des öffentlichen Raums beitragen.
Die Suchthilfekoordinatorin wird in enger Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen vom Projekt NUDRA/GESO und dem QM-Team vor Ort bleiben, um die Situation weiterhin zu beobachten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Entfällt
Mit freundlichen Grüßen,
Knut Mildner-Spindler
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