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Drucksache - DS/0330/VI
Ich frage das Bezirksamt:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management
Ihre Fragen beantworte ich wie folgt:
Der Fachbereich Sportförderung hat auf allen ungedeckten Sportanlagen und in den vom Fachbereich verwalteten Funktionsgebäuden und Hallen eine Überprüfung sämtlicher Heizparameter (Betriebszeiten, Temperatureinstellung) durch Fachfirmen beauftragt. Diese Prüfungen sind angelaufen. In mehreren Hallen und auf mehreren Plätzen wurde die Beleuchtung bereits auf energieeffiziente LED Beleuchtung umgestellt, u.a. auf den Plätzen Lohmühleninsel und dem Laskersportplatz sowie in der Flatowhalle und der Lobecksporthalle.
Bis zum Eingang dieser Anfrage wurde der Vorschlag nicht an das Bezirksamt herangetragen. Und er sollte unbedingt verworfen werden. Jahreszeitlich bedingt kann der Trainings- und Punktspielbetrieb auf den ungedeckten Sportanlagen nicht ohne Trainingsbeleuchtung durchgeführt werden. Dem Fußballverband als größtem Sportverband Berlins und seinen Vereinen würden damit sämtliche Möglichkeiten zur Durchführung ihrer Sportart genommen. Bereits durch die pandemisch bedingten Einschränkungen der letzten 2 Jahre wurden dieser Sportart große Einschränkungen auferlegt. Besonders dramatisch haben sich die pandemiebedingten Beschränkungen auf den gesundheitlichen Zustand von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt. Diesen nun die Möglichkeit des Sporttreibens auf den ohnehin viel zu wenigen ungedeckten Sportflächen in Friedrichshain-Kreuzberg zu entziehen, ist nicht die Absicht des Bezirksamtes.
Sport trägt wesentlich zum positiven gesellschaftlichen Miteinander bei und dient zudem zur Erhaltung der Gesundheit. Daher ist es unabdingbar, breiten Bevölkerungsschichten diese Möglichkeit des aktiven Miteinanders zu erhalten. Energieeinsparungen können diesbezüglich lediglich durch die unter 1 aufgezeigten Maßnahmen vorgenommen werden.
Der Bezirk unterhält lediglich zwei Therapiebäder an den Förderzentren Gustav-Meyer-Schule und Liebmann-Schule. Therapeutische Bäder sind von den Vorgaben zur Absenkung der Wassertemperatur und der Raumtemperatur nicht betroffen. Zudem hat der Bezirk beide Therapiebäder in den letzten Jahren saniert und dabei auch energieeffizienter gemacht. Zu den Maßnahmen in den Bädern der Berliner Bäderbetriebe gelten keine bezirksspezifischen, sondern landesweit einheitliche Vorgaben. Der Bezirk hat auf diese keinen Einfluss. Der Internetseite der Berliner Bäderbetriebe ist folgendes zu entnehmen:
„Nach dem Beschluss des Senats von Berlin können zu Beginn der Herbst-/Wintersaison alle Hallenbäder wie geplant öffnen. Die ersten Hallenbäder haben am Montag, den 22. August u.a. mit dem Training der Vereine und dem obligatorischen Schwimmunterreicht der Schulen gestartet. Nach und nach öffnen dann alle anderen Hallenbäder. Die Temperatur des Wassers in den Schwimmbecken wird maximal 26 Grad Celsius betragen. Die Berliner Bäder-Betriebe hatten bereits Anfang Mai als Energiesparmaßnahme die Wassertemperatur in den Becken pauschal um zwei Grad Celsius in den Freibädern und um ein Grad Celsius in den Hallenbädern gesenkt. Ausnahmen gab es für Therapiebecken und Kleinkindschwimmbecken. Diese Ausnahmen sind auch jetzt wieder vorgesehen.“
Mit freundlichen Grüßen
Andy Hehmke Bezirksstadtrat
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