Fotoausstellung: Tiere wie wir

Ute_Christina_Bauer-Hinter_Glas

Das Tier als Spiegel des Menschen
Die frühesten Tierdarstellungen finden wir in der Höhlenmalerei der Steinzeit. Die dafür benutzten Farben entstanden aus Pigmenten, Holzkohle, Pflanzensäften, aber auch aus Tierblut. Seitdem war und ist das Tier immer wieder ein beliebtes Motiv in der bildenden Kunst. Von den Jagdszenen der Malerei über fotografische Abbildungen und Tierporträts, von Tierskulpturen bis hin zu Tieren als lebende Akteure in Performance und Installationen.
Unser Umgang mit Tieren ist geprägt von Widersprüchen. Wir lieben sie und wir töten sie. Tiere sind Opfer, aber sie sind auch gefährlich, sind magische Wesen. Tiere sind Nutztiere, Rohstofflieferanten, Fortbewegungsmittel. Tier sind auch Gefährten. Als Haustiere werden Vögel, Hunde und Katzen zu Familienmitgliedern.
George Bataille formulierte: Das Tier ist das andere in uns. Er stellte damit das Verhältnis zwischen Mensch und Tier neu zur Diskussion. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Sicht auf das Tier verändert: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier soll nicht mehr die Unterwerfung des Tieres verlangen, sondern sich in Harmonie und Respekt vor dem Tier äußern.
Verhaltensforschung und Tierethik sprechen Tieren Persönlichkeit und Individualität zu. Tiere sind empfindungsfähige Lebewesen mit Emotionen, die den menschlichen vergleichbar sind.
Die ausgestellten Arbeiten formulieren jeweils eine individuelle Sicht auf das Verhältnis von Mensch und Tier.

Teilnehmende KünstlerInnen
Anneliese Fechner, anne k., Elisabeth Ann, U.C. Bauer, Romy Bötticher-Timm, Erhard Flach, Steffen Kael, Lothar Köhler, Gislind Link, Cornelia Ogiolda, Henriette Ponsong, Petra Wicha

Projektkurs am Photocentrum der Gilberto-Bosques-Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin unter Leitung von Sibylle Hoffmann.

Ausstellung
Studio 1 im Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
12.3. – 20.3. 2022, Vernissage: 11.3. 19 Uhr
Öffnungszeiten: Mo-Fr 14-20 Uhr, Sa/So 12-20 Uhr

*Das Tier als Spiegel des Menschen* Die frühesten Tierdarstellungen finden wir in der Höhlenmalerei der Steinzeit. Die dafür benutzten Farben entstanden aus Pigmenten, Holzkohle, Pflanzensäften, aber auch aus Tierblut. Seitdem war und ist das Tier immer wieder ein beliebtes Motiv in der bildenden Kunst. Von den Jagdszenen der Malerei über fotografische Abbildungen und Tierporträts, von Tierskulpturen bis hin zu Tieren als lebende Akteure in Performance und Installationen. Unser Umgang mit Tieren ist geprägt von Widersprüchen. Wir lieben sie und wir töten sie. Tiere sind Opfer, aber sie sind auch gefährlich, sind magische Wesen. Tiere sind Nutztiere, Rohstofflieferanten, Fortbewegungsmittel. Tier sind auch Gefährten. Als Haustiere werden Vögel, Hunde und Katzen zu Familienmitgliedern. George Bataille formulierte: Das Tier ist das andere in uns. Er stellte damit das Verhältnis zwischen Mensch und Tier neu zur Diskussion. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Sicht auf das Tier verändert: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier soll nicht mehr die Unterwerfung des Tieres verlangen, sondern sich in Harmonie und Respekt vor dem Tier äußern. Verhaltensforschung und Tierethik sprechen Tieren Persönlichkeit und Individualität zu. Tiere sind empfindungsfähige Lebewesen mit Emotionen, die den menschlichen vergleichbar sind. Die ausgestellten Arbeiten formulieren jeweils eine individuelle Sicht auf das Verhältnis von Mensch und Tier.