TOP |
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Betreff |
Drucksache |
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Ö 1 |
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Vergabe Ausbildungspreis des Bezirkes Neukölln |
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Ö 2 |
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Dringlichkeiten |
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Ö 3 |
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Geschäftliches |
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Ö 4 |
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Die Bürgermeisterin hat das Wort |
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Ö 5 |
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Entschließungen |
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Ö 5.1 |
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Neukölln sagt Nein zu TTIP |
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1435/XIX |
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Ö 6 |
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Vorlagen zur Wahl |
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Ö 7 |
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Vorlagen zur Beschlussfassung |
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Ö 7.1 |
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Ferienzeiten der BVV Neukölln von Berlin zum Jahreswechsel 2015/2016 und im Jahr 2016 |
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1414/XIX |
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Ö 7.2 |
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Genehmigung der Bezirkshaushaltsrechnung Neukölln für das Haushaltsjahr 2013
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1436/XIX |
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Ö 8 |
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Vorlagen zur Kenntnisnahme |
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Ö 8.1 |
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Einführung eines neuen Mitgliedes in die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin |
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1434/XIX |
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Ö 8.2 |
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Frauenförderplan des Bezirksamtes Neukölln von Berlin 2015: Vorzeitige Neufassung für den Gültigkeitszeitraum 01.12.2015 bis 30.11.2021 |
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1433/XIX |
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Ö 9 |
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Mündliche Anfragen |
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Ö 9.1 |
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Sanierungsstand Alt-Buckow 17 |
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1437/XIX |
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Ö 9.2 |
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Ergebnisse des Vera-3-Tests |
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1440/XIX |
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Ö 9.3 |
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Ungenehmigter Leerstand am Hermannplatz? |
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1442/XIX |
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Ö 9.4 |
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Gesundheitliche Versorgung der Geflüchteten in den Notunterkünften |
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1445/XIX |
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Ö 9.5 |
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Unterkunft "Fritz-Reuter-Allee" |
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1438/XIX |
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Ö 9.6 |
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Weinbau in Neukölln |
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1439/XIX |
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Ö 9.7 |
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"Umsonst-Flohmarkt" am Richard Platz |
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1441/XIX |
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Ö 9.8 |
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Arzneimittelversorgung von Geflüchteten |
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1443/XIX |
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Ö 9.9 |
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Geflüchtete in ehemaligen Soldatenquartieren/Flughafen Tempelhof |
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1446/XIX |
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Ö 10 |
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Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen |
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Ö 10.1 |
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Sanierung unseriös |
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1342/XIX |
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Ö 10.2 |
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Planung der Seniorentagesstätte |
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1379/XIX |
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Ö 10.3 |
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Columbiabad vor dem Aus? |
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1387/XIX |
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Ö 10.4 |
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Bezirklichen Armutsbericht erstellen |
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1225/XIX |
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Ö 11 |
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Beschlussempfehlungen |
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Ö 11.1 |
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Jugendeinrichtung Alt Buckow |
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1048/XIX |
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Ö 11.2 |
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Heimaufsicht für Flüchtlingsunterkunft
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1060/XIX |
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Ö 11.3 |
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Online-Formularservice auf berlin.de verbessern |
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1268/XIX |
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Ö 11.4 |
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Möglichkeiten einer Neukölln-App prüfen |
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1269/XIX |
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Ö 11.5 |
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Neukölln sagt Nein zu TTIP |
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1117/XIX |
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Ö 11.6 |
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Neukölln gegen TTIP, CETA, TiSA |
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1110/XIX |
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VORLAGE |
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Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Der Ausschuss für Wirtschaft empiehtl der BVV die Ablehnung des Antrages. Das Bezirksamt möge sich vor allem in kommunalen Spitzenverbänden gegen die Abkommen TTIP, CETA und TISA einsetzen. Es handelt sich bei diesen Abkommen um bi‑ und plurilaterale Handelsverträge, die die Gestaltungsmöglichkeiten von Städten und Gemeinden nachhaltig einschränken könnten und in erster Linie den Interessen von multinationalen Konzernen dienen. Diese Verträge stellen einen massiven Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung dar. Das Bezirksamt möge diese ablehnende Haltung gegegebenfalls gegenüber der Landes‑ und Bundesregierung, sowie dem Europäischen Parlament deutlich machen und sich in den kommunalen Spitzenverbänden dafür einsetzen, dass diese sich ebenfalls gegen den Abschluss bzw. die Ratifizierung der Handelsverträge positionieren. Sie wird darüber hinaus ihre Möglichkeiten nutzen, die Öffentlichkeit über ihre ablehnende Haltung zu den Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA zu informieren. Begründung: Demokratie und Transparenz Die Verhandlungen zu allen drei Abkommen fanden und finden als Geheimverhandlungen statt – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nicht einmal die EU‑Abgeordneten haben uneingeschränkten Zugang zu den Dokumenten. Und obwohl Städte und Kommunen direkt betroffen sind, werden die kommunalen Spitzenverbände (Städte‑ und Gemeindetag, sowie Landkreistag) nicht in die Verhandlungen eingebunden. Dies entspricht nicht den demokratischen Standards. Vielmehr muss die Einbeziehung in die Verträge so frühzeitig erfolgen, dass die Gestaltungsfähigkeit gegeben ist. Investitionsschutz für Konzerne Bei TTIP und CETA erhalten internationale Konzerne ein Sonderklagerecht gegen demokratisch beschlossene Gesetze. Die Klagen werden vor privaten Schiedsgerichten verhandelt. Diese stellen eine Paralleljustiz dar, die grundlegende Prinzipien des Rechtsstaates unterläuft und Konzerne mächtiger macht als demokratisch gewählte Regierungen. Auch Beschlüsse der Bezirksverordnetenversammlung oder des Bezirksamtes können Anlass für solche Klagen sein. Dies würde dazu führen, dass sich die politischen Gremien bei jedem Beschluss überlegen müssten, ob sie eventuell die Gewinnerwartung eines Konzerns schmälern würden und somit eine Klage gegen den Staat auslösen könnten. Kommunale Daseinsvorsorge, öffentliches Beschaffungswesen In den Abkommen wird geregelt, welche Dienstleistungen von Städten und Gemeinden erbracht werden dürfen und welche dem Wettbewerb unterliegen müssen. Dies kann nahezu alle bisher öffentlichen Dienstleistungen umfassen. Die EU schließt bisher nur hoheitliche Bereiche aus. Das bedeutet, dass z.B. Bereiche wie Wasserversorgung, Bildung, Kultur, Gesundheitsleistungen oder Nahverkehr verstärkt für Privatisierungen geöffnet werden könnten. Zudem wird die Bevorzugung regional tätiger Anbieter bei öffentlichen Aufträgen erschwert bzw. verunmöglicht, da von einem bestimmten Schwellenwert an Aufträge nicht nur EU‑weit, sondern auch im Land des Vertragspartners ausgeschrieben werden müssen. Hiermit wird die Handlungsautonomie der Kommunen drastisch eingeschränkt. Standstill‑ und Ratchet‑Klausel Die Abkommen enthalten sowohl die Standstill‑ (Stillstand) wie auch die Ratchetklausel (Sperrklinke). Die Stillstandsklausel legt fest, dass nach Einigung auf einen Status der Liberalisierung dieser nie wieder aufgehoben werden darf. Die Sperrklinkenklausel besagt, dass zukünftige Liberalisierungen eines Sektors automatisch zu neuen Vertragsverpflichtungen werden. Ein staatliches Unternehmen (wie etwa die Stadtwerke), das einmal von einem privaten Investor gekauft wurde, könnte so niemals wieder rekommunalisiert werden. Es hat sich in jüngster Vergangenheit gezeigt, dass ‑ aus guten Gründen ‑ zahlreiche Privatisierungen öffentlicher Güter wieder rückgängig gemacht wurden. Die Abkommen würden die Rückführung einmal privatisierter Leistungen in die öffentliche Hand für immer unmöglich machen.
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03.12.2014 - Bezirksverordnetenversammlung |
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Ö 14.10 - überwiesen |
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Der Überweisung des Antrages in den Wirtschaftsausschuss federführend in den Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung wird einstimmig zugestimmtDer Überweisung des Antrages in den Wirtschaftsausschuss federführend in den Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung wird einstimmig zugestimmt.
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15.09.2015 - Wirtschaftsausschuss |
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Ö 5 - im Ausschuss abgelehnt |
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Frau Fuhrmann weist darauf hin, dass es sich bei den drei in Rede stehenden Abkommen um eine komplizierte Materie handeltFrau Fuhrmann weist darauf hin, dass es sich bei den drei in Rede stehenden Abkommen um eine komplizierte Materie handelt. Um den Ausschuss besser informieren zu können, hat sie daher den Referenten für Europapolitik der Bundestagsfraktion der Linken mitgebracht. Herr Mahlo wendet ein, dass die Einladung eines Gastdozenten hätte abgesprochen und angemeldet werden müssen. Den Ausschuss einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen, kann er nicht akzeptieren. Frau Fuhrmann erinnert daran, dass das Hinzuziehen eines Sachverständigen verabredet war. Insoweit hält sie Herrn Mahlo für wortbrüchig. Der Antrag, dem Gast Rederecht im Ausschuss einzuräumen, wird mit 4 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen a b g e l e h n t. Frau Fuhrmann führt zur Begründung des Antrages aus, dass die Handelsverträge die Gestaltungsmöglichkeiten von Städten und Gemeinden nachhaltig einschränken könnten und in erster Linie den Interessen von multinationalen Konzernen dienen. Diese Verträge stellen insofern einen massiven Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung dar, als sie Einfluss auf die Ausschreibungs- und Vergabepraxis haben könnten. In den Abkommen wird geregelt, welche Dienstleistungen von Städten und Gemeinden erbracht werden dürfen und welche dem Wettbewerb unterliegen müssen. Dies kann nahezu alle bisher öffentlichen Dienstleistungen umfassen. Das bedeutet, dass z.B. Bereiche wie Wasserversorgung, Bildung, Kultur, Gesundheitsleistungen oder Nahverkehr verstärkt für Privatisierungen geöffnet werden könnten. Weiterhin könnte die lokale Wirtschaftsförderung nach TTIP eine unzulässige Subventionierung darstellen. Bei TTIP und CETA erhalten internationale Konzerne ein Sonderklagerecht gegen demokratisch beschlossene Gesetze. Die Klagen werden vor privaten Schiedsgerichten verhandelt. Diese stellen eine Paralleljustiz dar, die grundlegende Prinzipien des Rechtsstaates unterläuft. Weiterhin enthalten die Abkommen eine sogenannte Stillstandsklausel, wonach ein staatliches Unternehmen, das privatisiert wurde, niemals mehr rekommunalisiert werden könnte. Frau Dr. Giffey gibt zu Bedenken, dass mit dem Antrag Themenfelder aufgegriffen werden, bei denen weder das Bezirksamt noch der Senat Mitsprache- oder Einflussmöglichkeiten haben. Die Verhandlungen finden auf EU- und Bundesebene statt. Das Bezirksamt sollte sich ihres Erachtens auf den kommunalen Handlungsansatz konzentrieren und keine Weltpolitik machen. Unabhängig davon empfindet es Frau Dr. Giffey als schwierig, dass sich das Bezirksamt für eine Sache einsetzen soll, bei der es keine Handlungsspielräume hat und die Aussichten, sich durchzusetzen, gegen Null gehen. Herr Jendralski beantragt Beendigung der Aussprache bei TOP 5 und 6. Dem Antrag wird mit 9 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen z u g e s t i m m t. Frau Fuhrmann ist die Behandlung der Thematik sehr wichtig. Sie beantragt die Vertagung der beiden Tagesordnungspunkte. Der Antrag wird mit 4 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen a b g e l e h n t. Frau Fuhrmann stellt einen Änderungsantrag, dessen Wortlaut einem Antrag auf dem Landesparteitag der SPD Berlin am 13.06.2015 entspricht. JA zu einem fairen und nachhaltigen Handel – Stoppt TTIP, TISA und CETA!Wir fordern die Abgeordneten im Europarlament, im Bundestag und im Abgeordnetenhaus von Berlin sowie die sozialdemokratischen Vertreterinnen und Vertreter in der Bundesregierung und im Senat von Berlin auf: - CETA abzulehnen;
- sich für den sofortigen Abbruch der Verhandlungen zu TTIP und TISA sowie vergleichbarer Verträge einzusetzen. Es macht keinen Sinn, auf Basis von Mandaten zu verhandeln, deren Kernpunkte aus sozialdemokratischer Sicht zu massiven Nachteilen für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen führen und demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien grundlegend verletzen;
- sich im Falle eines Abschlusses der Verhandlungen zu TTIP und TISA für eine Ablehnung der selbigen Verträge einzusetzen bzw. deren Ratifikation abzulehnen;
- sich bei der Europäischen Kommission dafür einzusetzen, die Europäische Bürgerinitiative "Stopp TTIP" zuzulassen;
- sich für ein neues und transparentes Verhandlungsmandat einzusetzen, das zum Ziel hat, soziale und ökologische Mindeststandards für den Handel innerhalb der WTO oder mindestens zwischen Weltregionen zu etablieren. Besonderes Augenmerk soll dabei auf entwicklungsfördernde Abkommen mit Entwicklungs- und Schwellenländern gelegt werden.“
Der Änderungsantrag wird mit 4 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen a b g e l e h n t. Der Antrag Drs. Nr. 1110/XIX wird mit 4 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen a b g e l e h n t.
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12.10.2015 - Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung |
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Ö 4 - im Ausschuss abgelehnt |
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Herr Kupfer berichtet einleitend, dass sich der mitberatende Wirtschaftsausschuss mehrheit-lich gegen die beiden Drucksachen ausgesprochen hatHerr Kupfer berichtet einleitend, dass sich der mitberatende Wirtschaftsausschuss mehrheitlich gegen die beiden Drucksachen ausgesprochen hat. Herr Licher verweist zunächst auf die Großdemonstration am letzten Samstag gegen TTIP mit bis zu 250.000 Teilnehmern und die von 3 Millionen Europäern unterzeichnete Online-Petition. Da die Bezirke und der Senat letztendlich auf die Verhandlungen keinen Einfluss ausüben können und auch dem Europaparlament nur wenige Informationen vorliegen, haben die Linken bewusst die Form der Entschließung gewählt. Er verweist darauf, dass auch die Bezirksverordnetenversammlungen Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg Beschlüsse gegen die in Rede stehenden Abkommen gefasst haben. Herr Licher verteilt für die Entschließung einen Änderungstext, dessen Wortlaut einem Antrag auf dem Landesparteitag der SPD Berlin am 13.06.2015 entspricht. JA zu einem fairen und nachhaltigen Handel – Stoppt TTIP, TISA und CETA! Die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin Neukölln fordert die Abgeordneten im Europarlament, im Bundestag und im Abgeordnetenhaus von Berlin sowie die sozialdemokratischen Vertreterinnen und Vertreter in der Bundesregierung und im Senat von Berlin auf: - CETA abzulehnen;
- sich für den sofortigen Abbruch der Verhandlungen zu TTIP und TISA sowie vergleichbarer Verträge einzusetzen. Es macht keinen Sinn, auf Basis von Mandaten zu verhandeln, deren Kernpunkte aus sozialdemokratischer Sicht zu massiven Nachteilen für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen führen und demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien grundlegend verletzen;
- sich im Falle eines Abschlusses der Verhandlungen zu TTIP und TISA für eine Ablehnung der selbigen Verträge einzusetzen bzw. deren Ratifikation abzulehnen;
- sich bei der Europäischen Kommission dafür einzusetzen, die Europäische Bürgerinitiative "Stopp TTIP" zuzulassen;
- sich für ein neues und transparentes Verhandlungsmandat einzusetzen, das zum Ziel hat, soziale und ökologische Mindeststandards für den Handel innerhalb der WTO oder mindestens zwischen Weltregionen zu etablieren. Besonderes Augenmerk soll dabei auf entwicklungsfördernde Abkommen mit Entwicklungs- und Schwellenländern gelegt werden.
Frau Helm kritisiert ebenfalls die geheimen Beratungen. Dies umso mehr als die Abkommen insofern auch Auswirkungen auf Neukölln haben, als sie die Vertragsfreiheit einschränken können. Wegen der völligen Intransparenz haben sich auch andere Verwaltungen gegen TTIP ausgesprochen. Herr Schloßmacher bittet um Verständnis, dass er keine Beschlüsse fassen kann über Sachverhalte, die sich ihm nicht erschließen. Ihm sind die einzelnen Regelungen in TTIP nicht bekannt, so dass er sich hierzu auch nicht positionieren kann. Frau Dr. Giffey hat bereits im Rahmen der Beratungen im Wirtschaftsausschuss darauf hingewiesen, dass weder das Bezirksamt noch der Senat Mitsprache- oder Einflussmöglichkeiten haben. Insoweit empfindet sie es als schwierig, dass sich das Bezirksamt für eine Sache einsetzen soll, bei der es keine Handlungsspielräume und Durchsetzungsmöglichkeiten hat. Hinzu kommt, dass der wissenschaftliche Dienst des Bundestags festgestellt hat, dass Kommunalparlamente weder Beschlüsse fassen noch sich überhaupt in politischer Hinsicht mit den Abkommen befassen dürfen. Sie haben nicht die Kompetenz, ihre politische Auffassung zu einer bevorstehenden oder erfolgten Rechtsänderung kundzutun. Für Frau Dr. Giffey stellt sich die grundsätzliche Frage der Intransparenz. Ihres Erachtens könnte die BVV dies in einer Entschließung aufgreifen und Transparenz der Verhandlungen fordern. Herr Hikel weist hinsichtlich des Antrages beim SPD Landesparteitag darauf hin, dass sich dieser an Mandatsträger der Partei gerichtet hat. Er hält es für vermessen, wenn sich die BVV nunmehr an sämtliche Gremien wenden würde. Im Übrigen berichtet er, dass das Bezirksamt Lichtenberg den Beschluss der BVV zur Ablehnung von TTIP aus rechtlichen Gründen nicht ausgeführt hat. Wie Herr Kontschieder spricht er sich für eine Modifizierung der Entschließung dahingehend aus, dass mehr auf die Intransparenz der Verhandlungen abgestellt wird, als auf die totale Ablehnung. Sowohl Herr Licher als auch Frau Helm lehnen den Vorschlag, dass die Fraktionen nochmals den Versuch zur Formulierung einer konsensfähigen Entschließung bzw. eines gemeinsamen Änderungsantrages unternehmen sollten, mit Verweis auf die bereits ein Jahr alten Drucksachen ab. Die Entschließung Drs. Nr. 1117/XIX „Neukölln sagt Nein zu TTIP“ wird in der geänderten Fassung zur Abstimmung gestellt und mit 3 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen a b g e l e h n t. Der Antrag Drs. Nr. 1110/XIX „Neukölln gegen TTIP, CETA, TiSA“ wird mit 3 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen a b g e l e h n t.
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11.11.2015 - Bezirksverordnetenversammlung |
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Ö 11.6 - vertagt |
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Vertagt
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09.12.2015 - Bezirksverordnetenversammlung |
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Ö 10.3 - in der BVV abgelehnt |
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Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung: Das Bezirksamt möge sich vor allem in kommunalen Spitzenverbänden gegen die Abkommen TTIP, CETA und TISA einsetzen. Es handelt sich bei diesen Abkommen um bi‑ und plurilaterale Handelsverträge, die die Gestaltungsmöglichkeiten von Städten und Gemeinden nachhaltig einschränken könnten und in erster Linie den Interessen von multinationalen Konzernen dienen. Diese Verträge stellen einen massiven Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung dar. Das Bezirksamt möge diese ablehnende Haltung gegegebenfalls gegenüber der Landes‑ und Bundesregierung, sowie dem Europäischen Parlament deutlich machen und sich in den kommunalen Spitzenverbänden dafür einsetzen, dass diese sich ebenfalls gegen den Abschluss bzw. die Ratifizierung der Handelsverträge positionieren. Sie wird darüber hinaus ihre Möglichkeiten nutzen, die Öffentlichkeit über ihre ablehnende Haltung zu den Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA zu informieren. Der Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD und CDU, gegen die Stimmen der Grünen, PIRATEN und LINKEN zugestimmt.
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Ö 11.7 |
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Straßenumbenennung nach Kirsten Heisig |
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1298/XIX |
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Ö 11.8 |
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Fahrradweg zwischen dem Neudecker Weg und der Köpenicker Straße |
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1303/XIX |
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Ö 11.9 |
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Mut zu neuen Wegen - Weigandufer als Fahrradstraße |
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0683/XIX |
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Ö 11.10 |
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Tempo 30 in der Parchimer Allee |
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1389/XIX |
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Ö 11.11 |
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Weserstraße zur Fahrradstraße machen |
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1400/XIX |
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Ö 11.12 |
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Kulturelle Angebote für Flüchtlinge ermöglichen |
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1265/XIX |
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Ö 11.13 |
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Das Alpha-Bündnis weiter finanzieren |
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1347/XIX |
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Ö 11.14 |
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Anwohner informieren |
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1393/XIX |
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Ö 11.15 |
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Internationale Wochen gegen Rassismus vom 10.03. bis zum 23.03.2016 |
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1397/XIX |
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Ö 12 |
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Große Anfragen |
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Ö 12.1 |
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Sozialämter vor dem Kollaps |
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1416/XIX |
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Ö 12.2 |
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Gewaltschwerpunkt Neuköllner Grundschule? |
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1418/XIX |
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Ö 12.3 |
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Unterbringung von Geflüchteten in ehemaliger Jugendhilfeeinrichtung |
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1428/XIX |
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Ö 12.4 |
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Eigentümliche Eigentümer |
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1427/XIX |
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Ö 12.5 |
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Erhalt der Flüchtlingsunterkunft in der Haarlemer Straße |
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1423/XIX |
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Ö 12.6 |
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Initiative "Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" (ISV) |
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1417/XIX |
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Ö 12.7 |
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Einsatzschwerpunkte Ordnungsamt |
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1419/XIX |
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Ö 12.8 |
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Neues Meldegesetz |
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1420/XIX |
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Ö 12.9 |
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Kein Milieuschutz aus Personalmangel? |
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1429/XIX |
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Ö 12.10 |
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Leerstände Boddinstr.5 |
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1424/XIX |
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Ö 13 |
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Große Anfragen - schriftlich |
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Ö 14 |
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Anträge |
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Ö 14.1 |
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Personalerhöhung |
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1444/XIX |
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Ö 14.2 |
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Absolutes Halteverbotsschild entfernen |
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1421/XIX |
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Ö 14.3 |
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Einrichtung einer Unterkunft für besonders Schutzbedürftige |
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1430/XIX |
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Ö 14.4 |
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Tempo 30 in der Fulhamer Allee wiederherstellen |
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1426/XIX |
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Ö 14.5 |
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Leerstand beenden |
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1425/XIX |
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Ö 14.6 |
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Fußgängerüberweg vor Kita Momo |
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1422/XIX |
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Ö 14.7 |
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Stellen für den Milieuschutz |
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1431/XIX |
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Ö 14.8 |
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Informationen über die Mietpreisbremse |
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1432/XIX |
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Ö 15 |
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Mitteilungen |
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Ö 15.1 |
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Schutz und Förderung der Menschen in den Flüchtlingsunterkünften sicherstellen und verbessern
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1346/XIX |
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Ö 15.2 |
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Sperrung Alt-Britz |
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1380/XIX |
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Ö 15.3 |
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Barrierefreier Fußgängerüberweg Sonnenallee/Hermannplatz |
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1296/XIX |
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Ö 15.4 |
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Beeinflussung der Lichtsignalanlage Karl-Marx-Straße/Emser Straße überarbeiten |
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1136/XIX |
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Ö 16 |
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Vorlagen zur Kenntnisnahme |
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Ö 16.1 |
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Bebauungsplan 8-9bab
("Mohriner Allee / Windröschenweg - Süd")
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1154/XIX |
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Ö 16.2 |
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Scheinanmeldungen verhindern! |
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1787/XVIII |
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