Was den Menschen gesund hält – FU Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin sollen gemeinsamen Forschungsbau erhalten

Pressemitteilung vom 24.04.2023

In einem gemeinsamen Forschungsbau mit dem Namen Centre for the Biology of Health (BC-BH) wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin einen neuen Weg gehen und statt der Krankheitsmechanismen die Gesundheitsmechanismen und die Erhaltung der Gesundheit des Menschen erforschen.

Der Wissenschaftsrat hat sich auf eine Förderung dieses Vorhabens verständigt und den Antrag in Höhe von rund 54 Millionen Euro zur Förderung des gemeinsamen Forschungsbaus empfohlen. Im Frühsommer wird die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) über eine Finanzierung des Forschungsbaus entscheiden. Die Kosten würden jeweils zur Hälfte vom Land Berlin und vom Bund getragen werden.

Ulrike Gote, Wissenschafts- und Gesundheitssenatorin sowie Aufsichtsratsvorsitzende der Charité: „In diesem wichtigen Forschungsbau werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität und der Charité die molekularen Grundlagen und Mechanismen von Gesundheit erforschen. Es ist eine neue und visionäre Zielstellung, gesunde Körperfunktionen in den Mittelpunkt der Forschung zu stellen. Dieser innovative Ansatz der Berliner Forscherinnen und Forscher zeigt, in welcher internationalen Liga die Berliner Gesundheitsforschung spielt. Auch für die Krankenversorgung und damit für die Gesundheitsstadt Berlin ist das ein wichtiger neuer Blickwinkel. Daher freue ich mich, dass der Wissenschaftsrat einen weiteren Forschungsbau für Berlin zur Förderung empfohlen hat, diesmal angesiedelt auf dem Campus Benjamin Franklin der Charité und damit im Südwesten der Stadt. Besonders freue ich mich darüber, dass erstmalig im Forschungsbauförderprogramm auf einen Neubau verzichtet und ein denkmalgeschütztes Gebäude nachhaltig und klimaschutzgerecht saniert wird.“

Das BC-BH soll in dem denkmalgeschützten Gebäude des einstigen Instituts für Hygiene und Mikrobiologie der Freien Universität entstehen. Rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen dort auf rund 3.170 Quadratmetern in 17 Arbeitsgruppen und acht Nachwuchsgruppen interdisziplinär forschen.

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