Tagesordnung - 29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung  

 
 
Bezeichnung: 29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
Datum: Mo, 12.08.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Haushaltsaufstellung 2020/2021 – Zwischenbericht      
Ö 3  
Stelle für Antidiskriminierungsbeauftragte/n in Neukölln schaffen  
Enthält Anlagen
1222/XX  
Ö 4  
Beschäftigungsmöglichkeiten im Bezirksamt schaffen  
Enthält Anlagen
1184/XX  
Ö 5  
Förderung des Bezirksjugendrings  
Enthält Anlagen
1323/XX  
Ö 6  
Geschäftsführung des Bezirksjugendrings  
Enthält Anlagen
1322/XX  
Ö 7  
Bürgerhaushalt für Neukölln  
Enthält Anlagen
1333/XX  
Ö 8  
Tatsächliche Bürgerbeteiligung bei der Haushaltsplanung ermöglichen  
Enthält Anlagen
1225/XX  
    VORLAGE
   

Änderungsantrag der LINKEN nach der Beschlussempfehlung

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, zusätzliche Werbung für die zukünftige Haushalts- und Investitionsplanungen vorzunehmen, damit Neuköllner Bürgerinnen und Bürger tatsächlich Einfluss auf die Haushaltsplanungen des Bezirks nehmen können. Dafür sollen in zukünftigen Haushalten Mittel von mindestens 7.500€ eingeplant werden.

 

Begründung: Die bisherigen Anstrengungen sind unzureichend und haben so gut wie keinen Einfluss auf die finanziellen Ausgaben des Bezirkes. Bisher werden fast alle Anliegen der Neuköllner Bürgerinnen und Bürger in den Planaufstellungsverfahren „abgebügelt“. Wenn die berechtigten Eingaben der Neuköllnerinnen und Neuköllner auf die Planungen keine Auswirkungen haben und die Anliegen der Einreicher regelmäßig aus formalen Gründen abgelehnt werden, sollte das BA besser über die tatsächliche Einflussmöglichkeiten informieren.

 

 

Der Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, zusätzliche Werbung für die aktuelle Bürgerbeteiligung zur Haushaltsplanaufstellung 2020/21 und zukünftige Haushalts- und Investitionsplanungen vorzunehmen, damit Neuköllnerrgerinnen und Bürger tatsächlich Einfluss auf die Haushaltsplanungen des Bezirks nehmen können. Dafür sollen in zukünftigen Haushalten Mittel von mindestens 7.500€ eingeplant werden.

 

Begründung: Die bisherigen Anstrengungen sind unzureichend und haben so gut wie keinen Einfluss auf die finanziellen Ausgaben des Bezirkes. Bisher werden fast alle Anliegen der Neuköllner Bürgerinnen und Bürger in den Planaufstellungsverfahren „abgebügelt“. Wenn die berechtigten Eingaben der Neuköllnerinnen und Neuköllner auf die Planungen keine Auswirkungen haben und die Anliegen der Einreicher regelmäßig aus formalen Gründen abgelehnt werden, sollte das BA besser über die tatsächliche Einflussmöglichkeiten informieren.

   
    20.03.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.12 - überwiesen
   

Der Antrag wird in den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung überwiesen.

   
    29.04.2019 - Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
    Ö 6 - vertagt
   

Die antragstellende Fraktion begründet den Antrag. Aus Sicht der Fraktion, reichen die bisherigen Maßnahmen nicht aus, um eine tatsächliche Bürgerbeteiligung zu erreichen. Eingehende Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger werden bei den Planungen nur unzureichend berücksichtigt.

 

Frau Stolze nimmt dazu aus Sicht der Verwaltung Stellung: Die SE Finanzen ist seit mehreren Jahren zentraler Ansprechpartner für die Bürgerbeteiligung an der Haushaltsplanung des Bezirkes. Die aktive „Aufrufphase“ umfasst im Regelfall drei Monate. In dieser Zeit wird die Beteiligungsmöglichkeit mit Hilfe von Print- und digitalen Medien wie folgt kommuniziert:

-                      Hinweis auf der Homepage des Bezirksamtes mit Verlinkung zur SE Finanzen und dort eingestellten Unterlagen (Leitfaden, Flyer, Übersicht über eingegangene Vorschläge)

-                      Information über das Warte-TV in den Bürgerämtern

-                      Information im Heft „ Veranstaltungen und Angebote für Seniorinnen und Senioren“ Auslage von Leitfäden und Flyern in den Bürgerämter und QM-Büros Auslage von Flyern im Gemeinschaftshaus, den Bibliotheken, der VHS, den JFE und den Seniorenfreizeitstätten.

-                      Die Stabsstelle für Dialog und Zukunft führt am 24.04.2019 und am 02.05.2019 Informationsveranstaltungen für die Netzwerkträger und im Neuköllner Engagement-Zentrum für Bürgerinnen und Bürger durch, um Informationen zur Beteiligungsmöglichkeit zu übermitteln und weitere Zielgruppen anzusprechen.

Nach der „aktiven“ Aufrufphase eingehende Vorschläge werden noch bis zu den Ausschussberatungen angenommen und zur Beurteilung an die Fachämter übersandt. Im Haushaltsjahr 2019 steht für diesen Zweck ein Ansatz in Höhe von 1 T€ zur Verfügung.

Erste Vorschläge zur Haushaltplanung 2020/2021 sind bereits eingegangen und in die Übersicht auf der Internetseite der SE Fin aufgenommen. Die Übersicht wird laufend aktualisiert. Eingehende Vorschläge werden sukzessive ausgewertet. Künftig ist das Beteiligungsverfahren über eine zentrale Plattform (mein.berlin.de) beabsichtigt – hier befindet sich der Bezirk noch in der Umsetzungsphase. Zahlreiche Vorschläge und Hinweise fallen jedoch oft nicht in die bezirkliche Zuständigkeit – und können deshalb nicht im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt werden.

Die Fraktion der Grünen unterstreicht die generelle Notwendigkeit einer guten Bürgerbeteiligung. Sie sieht berechtigte Gründe zur Ablehnung bzw. Zurückweisung von Bürgervorschlägen. Gleichzeitig bestätigt sie die zahlreichen Maßnahmen, die zuvor von der Verwaltung dargestellt wurden.

Auch die Fraktion der SPD bezeichnet die zahlreichen Beteiligungsmaßnahmen positiv. Sie schlägt vor, den Ablauf der aktuellen Haushaltsdebatte zeitnah auszuwerten und somit frühzeitig notwendige Schlussfolgerungen für Folgeplanungen zu ziehen. Sie weist zudem darauf hin, dass die Stellungnahmen der Verwaltung den Bezirksverordneten in den Fachausschüssen vorgelegt werden. Werden Vorschläge der Bürger nicht umgesetzt, geschieht dies stets mit dem Einverständnis der Bezirksverordneten, sofern diese kein anderes Vorgehen gefordert haben.

Die Fraktion der Linken erklärt daraufhin, sie wird die Ergebnisse der aktuellen Debatte beraten, um entsprechende Schlussfolgerungen zu treffen. Sie bittet, den Antrag zurückzustellen.

Der Antrag wird vertagt.

   
    12.08.2019 - Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
    Ö 8 - vertagt
   

Tatsächliche Bürgerbeteiligung bei der Haushaltsplanung ermöglichen

Drs. Nr. 1225/XX

Die antragstellende Fraktion der LINKEN bittet, den Antrag zu vertagen. Da die aktuelle Haushaltsdebatte bereits läuft, müsse sich das Anliegen des Antrags auf die nächste Haushaltsdiskussion 2022/2023 beziehen.

 

Der Antrag wird vertagt.

1

 

   
    09.12.2019 - Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
    Ö 5 - im Ausschuss abgelehnt
   

Die antragstellende Fraktion der Linken reicht einen Änderungsantrag ein und begründet diesen. Da der ursprüngliche Antrag auf die (zwischenzeitlich bereits abgeschlossene) Haushaltsplanung 2020/2021 abzielt, wird der Antrag wie folgt neu formuliert:

 

„Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, zusätzliche Werbung für die zukünftigen Haushalts- und Investitionsplanungen vorzunehmen, damit Neuköllner Bürgerinnen und Bürger tatsächlich Einfluss auf die Haushaltsplanung des Bezirks nehmen können. Dafür sollen in zukünftigen Haushalten Mittel von mindestens 7.500 Euro eingeplant werden.“

 

Herr Hikel verweist auf die Drucksache Nr. 1333/XX. Mit dieser hat die BVV bereits eine Veränderung/Verbesserung des Bürgerhaushalts beschlossen. In diesem Zusammenhang wird auch der Punkt der verbesserten Öffentlichkeitsarbeit einbezogen. Somit sei der Antrag hinfällig.

 

Mit Ja- Stimmen der Fraktion der Linken und Nein-Stimmen der Fraktionen der SPD, CDU, Grüne und AfD wird der BVV die Ablehnung des Antrags empfohlen.

   
    22.01.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.6 - vertagt
   

vertagt

   
    26.02.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.34 - vertagt
   

vertagt

   
    09.03.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 4.31 - in der BVV abgelehnt
   

Der Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, zusätzliche Werbung für die aktuelle Bürgerbeteiligung zur Haushaltsplanaufstellung 2020/21 und zukünftige Haushalts- und Investitionsplanungen vorzunehmen, damit Neuköllner Bürgerinnen und Bürger tatsächlich Einfluss auf die Haushaltsplanungen des Bezirks nehmen können. Dafür sollen in zukünftigen Haushalten Mittel von mindestens 7.500€ eingeplant werden.

 

Änderungsantrag der LINKEN nach der Beschlussempfehlung

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, zusätzliche Werbung für die zukünftige Haushalts- und Investitionsplanungen vorzunehmen, damit Neuköllner Bürgerinnen und Bürger tatsächlich Einfluss auf die Haushaltsplanungen des Bezirks nehmen können. Dafür sollen in zukünftigen Haushalten Mittel von mindestens 7.500€ eingeplant werden.

 

Herr BV Morsbach begründet als Ausschussvorsitzender des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung die Beschlussempfehlung.

 

Herr BV Licher begründet seinen Änderungsantrag.

 

Redebeiträge: Herr BV K. Schulze, Herr BV Lüdecke, Herr BV Morsbach

 

Der Änderungsantrag der LINKEN wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen, der AfD und der Fraktionslosen Babilon, Kapitän und Zielisch gegen die Stimmen der LINKEN und der Gr. FDP abgelehnt.

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen(8), der AfD(3), und der Fraktionslosen Babilon, Kapitän und Zielisch gegen die Stimmen der Grünen(1), der LINKEN, der AfD(1) und der Gr. FDP beschlossen. Damit ist der Antrag abgelehnt.

Ö 9  
Aktionsplan zur weiteren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)  
Enthält Anlagen
1180/XX  
Ö 10  
Öffentliche Stätte der Erinnerung für im Dienst getötete Berliner Polizeimitarbeiter*innen  
Enthält Anlagen
1330/XX  
Ö 11  
Keine Verwaltungsreform zu Lasten der Bezirke  
Enthält Anlagen
0736/XX  
Ö 12  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 13  
Verschiedenes      
Ö 14  
Protokollabstimmung der 27. und 28. Sitzung      
Ö 15  
Nächste Sitzung am 29. August 2019      
               
 
 

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