Tagungen und Konferenzen

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung führt regelmäßig internationale Fachtagungen und Konferenzen zu Themen aus dem Bereich europäische Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik durch. Ziel ist die regionale Diskussion verbunden mit einem Wissensaustausch mit europäischen Partnern zu spezifischen Politikansätzen und Praxisbeispielen. So werden konkrete Ableitungen für die Berliner Arbeitspolitik und innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen ermöglicht.

The Senate Department for Labour, Social Services, Gender Equality, Diversity and Anti-Discrimination regularly organises international expert meetings and conferences on topics related to the European labour market and employment policy. The aim is to promote regional discussions and exchange knowledge with European partners on specific policy approaches and practical examples. In this way, tangible lessons for Berlin’s employment policy as well as innovative solutions for current challenges are made possible.

Save the Date - Gemeinsam gegen Arbeitsausbeutung

Ankündigung - Gemeinsam gegen Arbeitsausbeutung – Gute Arbeit in Europa stärken Internationale Konferenz, 8. November 2024, in Berlin und im Livestream

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit stellt ein Grundrecht der Arbeitnehmer*innen dar, in einem anderen Mitgliedstaat der EU zu arbeiten und ebenso wie die Staatsangehörigen dieses Mitgliedstaats behandelt zu werden. Im Kontext der Arbeitnehmerfreizügigkeit ist aber leider auch zu beobachten, dass mobile Beschäftigte von prekären Arbeitsverhältnissen und Arbeitsausbeutung betroffen sind.

Auf Einladung der Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe, will die Konferenz Lösungsansätze zum Schutz vor Arbeitsausbeutung erarbeiten und diskutieren.

Die Konferenz richtet sich an Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaftsverbänden aus ganz Europa.

Die Anmeldung öffnet im August. Für Rückfragen stehen Ihnen seitens der Senatsverwaltung Franziska Grell sowie Antje Reimann von der mit der Organisation der Konferenz beauftragten Europaagentur, Tel. +49 (0) 30 28409-129) gerne zur Verfügung.

Save the Date - Gemeinsam gegen Arbeitsausbeutung

Announcement - Fighting labour exploitation – For decent work in Europe International Conference, 8 November 2024, in Berlin and via Livestream

The free movement of labour is a fundamental right to work in another EU Member State and to be treated in the same way as nationals of that Member State. In the context of the free movement of workers, however, it can unfortunately also be observed that mobile workers are affected by precarious employment relationships and labour exploitation.

At the invitation of Berlin’s Senator for Labour, Social Services, Gender Equality, Integration, Diversity and Anti-Discrimination, Cansel Kiziltepe, the conference aims to develop and discuss solutions to protect against labour exploitation.

The conference is aimed at representatives from politics, civil society, academia, and business associations from all over Europe.

Registration opens in August. If you have any questions, please contact Franziska Grell or Antje Reimann from the Europe Agency responsible for organising the conference, Tel. +49 (0) 30 28409-129.

Europäisches Jahr für Kompetenen

Skills for Europe: „Beschäftigung im Wandel – Kompetent in die Zukunft"

Die internationale Konferenz „Beschäftigung im Wandel – Kompetent in die Zukunft” fand am 9. Oktober 2023 im Rahmen des „Europäischen Jahres der Kompetenzen“ in Berlin statt.

Organisiert von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, stand die Konferenz ganz im Zeichen der zukunftssicheren Gestaltung von Arbeitsplätzen und der Fragestellung, wie Weiterbildung in Zeiten des Wandels angepasst und optimiert werden kann.

Drei zentrale Bereiche standen im Fokus: die Steigerung der Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen, die Rolle der Bildungsberatung und die Bedeutung der betrieblichen Weiterbildung. Diese Schwerpunkte reflektieren die dynamischen Anforderungen der heutigen Arbeitswelt und die Notwendigkeit, Bildung und Weiterbildung als zentrale Säulen für eine zukunftssichere Beschäftigung zu etablieren und weiterzuentwickeln.
Die Keynotes der Veranstaltung wurden von Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger Ph.D., Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), die tiefgreifende Einblicke in die “Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen” gab, sowie von Prof. Dr. Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs “Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen” am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Nürnberg, der die Bedeutung von betrieblicher Weiterbildung für die Fachkräftesicherung hervorhob, gehalten.

Die Beiträge, Ergebnisse und Diskussionen der Konferenz haben zahlreiche wichtige Impulse gesetzt, die in der vorliegenden Dokumentation umfassend dargestellt werden. Sie bieten einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze im Bereich der Weiterbildung und der beruflichen Entwicklung.

  • Beschäftigung im Wandel — Kompetent in die Zukunft

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European Year of Skills

Skills for Europe: "Employment in Transition – Skills for the Future"

The international conference “Changing Employment – Skills for the Future” took place in Berlin as part of the “European Year of Skills”.
The conference organized by the Berlin Senate Department for Labour, Social Services, Gender Equality, Integration, Diversity and Anti-Discrimination focused on the future-proof design of workplaces and the optimization of further training in times of change.

Three key areas were covered: increasing participation in continuing education and training, the role of educational counselling and the importance of in-company further education.

The event included keynote speeches from Prof. Dr h.c. Jutta Allmendinger Ph.D., President of the Social Science Center Berlin (WZB), who provided insights into the skills required for the future working world, and Prof. Dr Enzo Weber, Head of the “Forecasts and Macroeconomic Analyses” research area at the Institute for Employment Research Nuremberg (IAB), who emphasized the significance of on-the-job training in securing skilled workers.

The contributions, results and discussions at the conference provided numerous important impulses, which are presented in this documentation. They provide an insight into the current challenges and solutions in the field of continuing education and training and professional development.

  • EMPLOYMENT IN TRANSITION — SKILLS FOR THE FUTURE

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Logo: European Year of Youth

30. September 2022: Junge Menschen durch gute Arbeit und Ausbildung stärken – Das Europäische Jahr der Jugend 2022 in Zeiten von Transformation und Krise

Mit 1.300 Personen vor-Ort im VKU-Forum und online aus 21 europäischen und nicht-europäischen Ländern traf die Jugendbeschäftigungskonferenz auf große Resonanz. Das damit bekundete Interesse unterstreicht die Wichtigkeit der Thematik.

In der Konferenz berichteten junge Menschen von ihrer aktuellen beruflichen Situation und ihren Erwartungen an ihre berufliche Zukunft. Mit ihnen und Referentinnen und Referenten aus Politik, Verwaltung, der Sozialpartner und der Zivilgesellschaft wurde diskutiert, welche Unterstützung junge Menschen für einen erfolgreichen Einstieg in das Arbeitsleben brauchen, wie gute Arbeit und gute Ausbildung gestaltet werden können, wie Ausbildungsbetriebe und junge Menschen am besten zueinander finden und wie die große und wichtige Aufgabe der Arbeitsmarktintegration von jungen geflüchteten Menschen gut gelingen kann.

EU-Kommissar Nicolas Schmit lenkte aus Anlass des Europäischen Jahres der Jugend 2022 den Fokus auf die verstärkte Jugendgarantie der Europäischen Union, die ein wichtiges Instrument zur Unterstützung von jungen Menschen beim Übergang in die Berufsbildung und in gute Arbeit ist und von allen Mitgliedsstaaten noch weiter ausgebaut werden muss.

Außerdem wurden die großen Krisen und Transformationsprozesse unserer Zeit – die Covid-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und seine Folgen sowie der digitale und demographische Wandel in den Blick genommen. Dabei war es besonders wichtig die europäische, nationale und städtische Perspektiven zu verzahnen.

Ansätze wie die Ausbildungsplatzumlage und Beispiele guter Praxis wie die Jugendberufsagentur aus Berlin und anderen europäischen Städten wurden diskutiert und ausgetauscht, um das gegenseitige Lernen zu fördern. Der Livestream ist unter www.youtube.com/c/SenIASBerlin verfügbar .

  • deutsche Konferenzdokumentation

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30 September 2022: Empowering young people through decent work and VET – The European Year of Youth 2022 in times of transformation and crisis

With 1,300 people on-site at the VKU Forum and online from 21 European and non-European countries, the Youth Employment Conference met with a great response. The interest thus expressed underlines the importance of the topic.

In the conference, young people reported on their current professional situation and their expectations for their professional future. They and speakers from politics, administration, the social partners and civil society discussed what support young people need for a successful entry into working life, how decent work and vocational education and training (VET) can be designed, how training companies and young people can best find each other and how the large and important task of integrating young refugees into the labour market can succeed.

On the occasion of the European Year of Youth 2022, EU Commissioner Nicolas Schmit focused on the reinforced Youth Guarantee of the European Union, which is an important instrument to support young people in the transition to VET and decent work and must be further developed by all member states.

In addition, the major crises and transformation processes of our time – the Covid pandemic, the war in Ukraine and its consequences, as well as digital and demographic change – were brought into focus. It was particularly important to dovetail European, national and urban perspectives.

Approaches such as the apprenticeship levy and examples of good practice such as the Youth Employment Agency from Berlin and other European cities were discussed and exchanged to promote mutual learning.

The livestream is available at www.youtube.com/c/SenIASBerlin.

  • englische Konferenzdokumentation

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15. – 17. November 2021: EUROCITIES Social Affairs Forum

Städte für einen inklusiven Aufschwung nach der Pandemie: Wie können Städte soziale Innovationen nutzen, um faire, grüne und digitale Arbeitsplätze zu sichern?

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales war vom 15.-17. November 2021 Gastgeberin des dreitägigen Social Affairs Forums (SAF) des Städtenetzwerks EUROCITIES. Ausstrahlungsort der englischsprachigen, digitalen Veranstaltung war das Einstein Center Digital Future. Knapp 200 Teilnehmende aus 22 Ländern widmeten sich zentralen Fragen zur Stärkung und Gestaltung sozialer Innovationen in Städten.

EUROCITIES ist mit derzeit 204 Städten aus 39 Staaten das größte europäische Städtenetzwerk. Ziel ist es, die Bedarfe von Städten zu erfassen, Potenziale aufzuzeigen und damit ihre Rolle im komplexen Gefüge der EU-Institutionen zu stärken. Berlin ist seit Mitte der neunziger Jahre Mitglied bei EUROCITIES.

Im Rahmen des Forums wurde in zehn Workshops darüber diskutiert, wie der digitale Wandel und neue digitale Arbeitsplätze nachhaltig und gerecht gestaltet werden können. Weitere Herausforderungen wie Klimawandel, Kinderarmut und soziale Teilhabe wurden anhand von Best-Practice-Beispielen aus verschiedenen europäischen Städten thematisiert. Dabei ging es vor allem um den sozialen Zusammenhalt in europäischen Städten.

Das Plenum, virtuelle Touren durch das Einstein Center Digital Future, das Humboldt Forum und die Zukunftsorte Berlin TXL und Siemensstadt² sowie Videos einer virtuellen Ausstellung von Berliner Projekten sind über den YouTube-Kanal der SenIAS abrufbar: www.youtube.com/c/SenIASBerlin/

  • draft saf programme berlin 15 - 17 november 2021

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15 – 17 November 2021: EUROCITIES Social Affairs Forum

Cities for inclusive recovery: How can cities use social innovation to ensure fair, green and digital jobs?

From 15-17 November 2021, the Senate Department for Integration, Labour and Social Affairs hosted the three-day Social Affairs Forum (SAF) of the EUROCITIES network. The digital event was broadcast from the Einstein Center Digital Future. Almost 200 participants from 22 countries addressed central questions on strengthening and shaping social innovations in cities.

EUROCITIES is the largest European city network, with currently 204 member cities from 39 countries. Its aim is to identify the needs of cities, point out their potential and strengthen their role in the complex structure of the EU institutions. Berlin has been a member of EUROCITIES since the mid-1990s.

During the Forum, participants discussed in ten workshops how the digital transformation and new digital jobs can be shaped in a sustainable and just way. Further challenges such as climate change, child poverty and social participation were highlighted using best practice examples from various European cities. The main focus was on social cohesion in European cities.

The plenary, virtual tours through the Einstein Center Digital Future, the Humboldt Forum and the future places TXL Berlin and Siemensstadt² as well as videos from a virtual exhibition of Berlin projects are available on the SenIAS YouTube channel:www.youtube.com/c/SenIASBerlin/

21. September 2020: Plattformökonomie – Gute Arbeit in Zeiten digitaler Transformation

Im Fokus der diesjährigen europäischen Konferenz stand die Frage, wie im fortschreitenden Digitalisierungsprozess, insbesondere für Erwerbstätige in der Plattformökonomie, Gute Arbeit gestaltet werden kann. Dabei ging es insbesondere um Arbeit auf Dienstleistungsplattformen, über die Click- und Gigworker*innen tätig sind, z. B. als Mikrojobber*innen, Kurierfahrer*innen und Reinigungskräfte. Im Rahmen der digitalen Konferenz wurden unter anderem die Motivationen und Herausforderungen von Plattformarbeiter*innen diskutiert, aber auch wie plattformvermittelte Arbeit im europäischen und internationalen Kontext zu bewerten ist und wie die Plattformökonomie unsere Städte verändert.

Die Konferenz war in drei Themenblöcke unterteilt:

  1. Plattformarbeit als Zukunftsmodell? – Digitale Geschäftsmodelle im europäischen und internationalen Kontext
  2. Gute Arbeit auf Plattformen gestalten – soziale Absicherung, Flexibilisierung, Regulierungsbedarfe
  3. „Plattformisierung“ als Trend – Plattformarbeit in urbanen Räumen, Good Practice und alternative Modelle

Aufgrund der Maßnahmen zum Infektionsschutz wurde die Konferenz in einem hybriden Veranstaltungsformat durchgeführt. Die Teilnehmenden nahmen ausschließlich online teil.

Livestream:
Der vollständige Konferenz-Livestream ist unter https://www.youtube.com/c/SenIASBerlin abrufbar.

  • Konferenzdokumentation Plattformökonomie

    PDF-Dokument (4.2 MB)

  • Konferenzreader Plattformökonomie

    Konferenzreader mit dem Konferenzprogramm, Abstract und weiteren Informationen zu den Referent*innen

    PDF-Dokument (2.1 MB)

  • 12-Punkte Strategiepapier

    Im Nachgang zur Konferenz ist ein 12-Punkte-Strategiepapier entstanden, das die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen festhält.

    PDF-Dokument (109.1 kB)

21 September 2020: Platform Economy – Decent Work in Times of Digital Transformation

This year’s European conference focused on how decent work can be achieved for people working in the platform economy. Particular emphasis was placed on platforms in the services sector where click and gig workers operate, e.g. as micro-jobbers, courier drivers and cleaners. During the digital conference, we discussed, among other things, the motivation and challenges of platform workers, how platform-mediated work is to be evaluated in a European and international context and how the platform economy is changing our cities.

There were three main sessions:

  1. Platform work as a model for the future? Digital business models in the European and international context
  2. Shaping decent work on platforms – social security, flexibility, regulatory needs
  3. “Platformisation” as a trend – platform work in urban spaces, good practices and alternative models

Due to the measures taken in light of Covid-19, the conference was held in a hybrid event format. Participants took part exclusively online.

Livestream:
The full conference livestream can be viewed at: https://www.youtube.com/c/SenIASBerlin.

  • Conference Report Platform-Economy

    PDF-Dokument (4.1 MB)

  • Conference-Reader Platform economy

    The conference reader with the conference programme, abstract and further information about the speakers

    PDF-Dokument (1.8 MB)

  • 12 Point Policy-Paper

    The conference has resulted in a 12-Point Policy Paper that highlights the main findings and recommendations

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25. September 2019: Von Erwerbsarmut in Gute Arbeit – Europäisch denken. Solidarisch handeln.

Immer mehr Menschen in Europa sind arm, obwohl sie arbeiten. Am stärksten stieg die Erwerbsarmut im europäischen Vergleich in den vergangenen Jahren in Deutschland. Das ist in einem reichen Land, das seit Jahren wirtschaftlich boomt, ein gesellschaftlich unhaltbarer Zustand. Trotz anhaltenden Wirtschafts- und Beschäftigungswachstums gelten hierzulande rund 10 % der Erwerbstätigen als arm, d. h. über vier Millionen Menschen und ihre Familien müssen mit einem Einkommen auskommen, das für einen angemessenen Lebensunterhalt nicht ausreicht und sind auf Sozial- oder Lohnersatzleistungen angewiesen. Auch im Durchschnitt der EU-Mitgliedstaaten leben rund 10 % in Erwerbsarmut. Für diese Menschen und ihre Familien ist Erwerbsarmut eine bittere Realität, an deren Ende oftmals Altersarmut steht.

Auf der Konferenz am 25. September 2019 wurde dem Phänomen der Erwerbsarmut intensiv nachgegangen. Dabei spielte der gegenwärtige Stand der Forschung mit der Beleuchtung von Ursachen und Auswirkungen, auch und gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung, eine entscheidende Rolle. Zudem wurden die Perspektiven der Betroffenen selbst einbezogen. Vor allem aber ging es darum, pragmatische Lösungsmöglichkeiten zur Überwindung der Erwerbsarmut zu eruieren und zu gestalten. Was können Politik und Verwaltung, was kann die Wirtschaft, was kann die Gesellschaft als Ganzes aber auch jeder Einzelne zur Überwindung dieses Zustands beitragen? Europaweit gibt es vielversprechende Ansätze, die Wege aus der Erwerbsarmut weisen. Gute Praxis-Projekte aus Europa wurden identifiziert, ausgetauscht und weiterentwickelt.

Die folgenden Themen- und Handlungsschwerpunkte standen im Mittelpunkt der Konferenz:

  • Prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Erwerbsarmut
  • Digitale Transformation und Erwerbsarmut
  • Dienstleistungssektor und Erwerbsarmut
  • Aus- und Weiterbildung und Erwerbsarmut

Die Dokumentation zur Konferenz ist nachstehend abrufbar.

  • Dokumentation von Erwerbsarmut in Gute Arbeit - Europäisch denken. Solidarisch handeln.

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25 September 2019: From in-work poverty to Decent Work - Think European. Act in solidarity.

An increasing number of people in Europe are poor, even though they work. Germany is the European country with the largest increase in in-work poverty over the past years. This is an intolerable situation in a wealthy country where the economy has been booming for years. Despite continuous economic growth and increasing employment, around 10% of people employed in Germany can be classified as poor. This means that more than four million people and their families receive an income that is not sufficient to provide an appropriate standard of living and are therefore dependent on additional government benefits. Across EU member states the proportion of people living in in-work poverty also amounts to roughly 10%. For these people and their families, in-work poverty is a bitter reality that often ends in old-age poverty.

The conference on 25 September 2019 explored the phenomenon of in-work poverty. Current research, which highlights causes and effects, particularly in the context of digitalisation, played a decisive role. The perspectives of those affected were also taken into account. The aim of the conference was to elicit and develop practical solutions for overcoming in-work poverty. What can political and administrative organisations, the economy, society as a whole but also each of us as individuals do to help solve this problem? As there are many promising approaches throughout Europe, the conference helped identify, exchange, and further develop good practice projects from across the continent.

The conference focused on the following issues and courses of action:

• Precarious employment and in-work poverty
• Digital transformation and in-work poverty
• The service sector and in-work poverty
• Vocational education and training and in-work poverty

The conference report is available below.

  • From in-work poverty to Decent Work – Think European. Act in solidarity

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Handlungsleitfaden barrierefreie Veranstaltungen

Am 03.09.2018 fand die von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales durchgeführte internationale Veranstaltung „Inklusion – Wege in Gute Arbeit. Eine europäische Konferenz“ statt. Um auch weitere Veranstaltungen barrierearm bzw. barrierefrei auszurichten, wurde dieser Handlungsleitfaden erstellt. Er basiert auf den Erfahrungen und Ergebnissen der Konferenz und kann zur Durchführung von zukünftigen barrierearmen bzw. barrierefreien Veranstaltungen genutzt werden. Der Inhalt des Handlungsleitfadens wurde mit größter Sorgfalt im Zeitpunkt der Herausgabe erstellt. Dennoch können weder die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales noch das Land Berlin eine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit oder Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen bzw. der Inhalte externer Links übernehmen.

  • Handlungsleitfaden barrierefreie Veranstaltungen

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3. September 2018: Inklusion: Wege in Gute Arbeit - eine europäische Konferenz in Berlin

Die Teilhabe am Arbeitsleben ist ein elementarer Bestandteil von Inklusion und eine zentrale Forderung in der UN-Behindertenrechtskonvention. Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) sollen die dort vereinbarten Standards auch in Deutschland umgesetzt werden. In Berlin bildet unter anderem die Herstellung von Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen einen Schwerpunkt des Dialogprozesses „Arbeit 4.0 – made in Berlin“ der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Ziel ist die Schaffung neuer, verbesserter Zugänge zu Arbeit und Weiterbildung durch human gestaltete Prozesse der Digitalisierung in der Arbeitswelt.

Vor diesem Hintergrund haben auf der Konferenz „Inklusion: Wege in Gute Arbeit – eine europäische Konferenz“ Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung, Interessenverbänden, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft folgende Aspekte diskutiert:

  • Das bestehende Teilhabesystem
  • Übergang Schule-Beruf
  • Chancen und Risiken durch Digitalisierung
  • Inklusion in der Arbeitswelt.

Im Rahmen der Konferenz fand ein europäischer Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer statt, durch den die inklusive Gestaltung der Arbeitswelt unter Berücksichtigung digitaler Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen vorangetrieben und die Vernetzung der Beteiligten unterstützt werden soll.

Die Dokumentation zur Konferenz ist nachstehend abrufbar.

  • Inklusion: Wege in Gute Arbeit – eine europäische Konferenz

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3 September 2018: Inclusion: Ways Into Decent Work – A European Conference in Berlin

Participation in working life is an elementary component of inclusion and a central requirement of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities. The Federal Participation Act (BTHG) is intended to implement the standards in Germany. In Berlin, the creation of equal opportunities – also for people with disabilities – is a focal point of the dialogue process “Work 4.0 – made in Berlin” of the Senate Department for Integration, Labour and Social Services. The aim is to create new, improved access to work and further training through humanely designed processes of digitisation in the world of work.
In this context, representatives from politics and administration, interest groups, business, science and society discussed the following aspects at the event “Inclusion: Ways Into Decent Work – A European Conference”:

  • The current support system
  • Transitioning from school to work
  • Opportunities and risks through digitalisation
  • Inclusion in the world of work

At the conference, a European exchange of experience and knowledge transfer took place in order to promote a more inclusive world of work while taking into account current and future digital opportunities for people with disabilities and to better connect the relevant actors.
The conference report is available below.

  • Conference Report Inclusion Conference 2018

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