Adlershof verdankt seine Gründung der friederizianischen Siedlungspolitik in der Mitte des 18. Jahrhunderts. 1754 wurde “Adlershoff” als Kolonisten-Dorf auf Königlichem Grund und Boden im Köpenicker Forst gegründet. Seit 1879 trägt die Gemeinde den Namen Adlershof. Weiteren territorialen Zuwachs erhielt der Ort 1903 durch die Aufteilung des Königlichen Grünauer Forstes.
1877 wurde der Friedhof Adlershof angelegt und 1903 durch den Ortsgeistlichen feierlich geweiht. Die Feierhalle des Friedhofs wurde 1894 von Albert Pförtner erbaut.
Der Haupteingang des Friedhofs liegt an der Friedlander Straße 156. Weitere Eingänge befinden sich in der Friedlander Straße gegenüber der Wassermannstraße.
Auf dem Friedhof stehen viele gesunde alte Bäume. Die Hauptwege im älteren Teil des Friedhofs werden von Linden gesäumt. Wegen des großen Baumbestandes gehört der Adlershofer Friedhof zu den Waldfriedhöfen.
Der zu Beginn 5.462 Quadratmeter große Friedhof wurde mehrfach erweitert und besteht im Jahr 2004 auf einer Fläche von 121.223 Quadratmetern.
Die Gedenkstätte für die Toten des Kapp-Putsches von 1920 ist als Gartendenkmal Bestandteil der Berliner Denkmalliste.