5. Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe

5. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe

Unter dem Leitmotiv „Rückblick – Zwischenstand – Ausblick“ fand vom 31. Mai bis 8. Juni 2021 die 5. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe als Online-Konferenz statt. Zahlreiche engagierte Fachleute der Wohnungslosenhilfe, Sozialarbeitende, obdachlose Menschen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Politikerinnen und Politiker kamen in Gesprächsrunden und täglichen Websessions zu einem Austausch zusammen. Dabei zogen sie eine Bilanz des 2018 angestoßenen Berliner Strategieprozesses zur Wohnungslosenhilfe und sprachen über die Aufgaben und Herausforderungen der kommenden Jahre.

Die Themen der Strategiekonferenz reichten von Projekten wie Safe Places und der 2. Nacht der Solidarität 2022 bis zu der medizinischen Versorgung wohnungsloser Menschen und der Gesamtstädtischen Steuerung der Unterbringung (GStU).

Die zentrale Frage lautete: Was muss getan werden, damit Berlin das von der EU formulierte Ziel erreicht, Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030 zu beenden? In der Abschlussveranstaltung mit Senatorin Elke Breitenbach wurde der Blick dafür unter anderem nach Finnland auf das dort mit großem Erfolg praktizierte Modell Housing First gerichtet.

Programmübersicht

  • Zeitplan 5. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe

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  • Programmübersicht 5. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe

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Auftaktveranstaltung

31. Mai 2021

Zum Auftakt zogen wir eine erste Zwischenbilanz des Berliner Strategieprozesses zur Wohnungslosenhilfe und richteten mit der Vorstellung des Masterplans zur Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit den Blick in die Zukunft.

Mit:

  • Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte
  • Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales
  • Alexander Fischer, Staatssekretär für Arbeit und Soziales
  • Dr. Gabriele Schlimper, Landesgeschäftsführerin – Der Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V.
  • Dr. Sascha Facius, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Moderation)

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  • Präsentation "Leitlinien der Wohnungsnotfallhilfe und Wohnungslosenpolitik - Was haben wir bisher erreicht?"

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Websession 1: Weiterentwicklung der Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII zum Beispiel Haushalte mit minderjährigen Kindern

1. Juni 2021, 17.00 bis 19.00 Uhr

Die Leistungsbeschreibungen der Hilfen nach §§ 67 ff. SGB XII (Hilfen zur Überwindung sozialer Schwierigkeiten) haben sich seit über 20 Jahren nicht wesentlich verändert. Sie lassen wenig Flexibilität zu und sind teilweise an eine bestimmte Wohnform gebunden. Die Bedarfe von Menschen in besonderen Lebenslagen verbunden mit sozialen Schwierigkeiten haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert; sie gestalten sich deutlich komplexer, vielfältiger und umfassen neue Zielgruppen wie beispielsweise zunehmend mehr Haushalte mit minderjährigen Kindern.
In der Session wurden spezifische Unterstützungsbedarfe beispielhaft dargestellt und die damit verbundenen erforderlichen Veränderungsbedarfe bei den Hilfen zur Überwindung besondere sozialen Schwierigkeiten diskutiert und festgehalten.

Mit:

  • Ingo Bullermann, Neue Chance gGmbH
  • Benita von Davier, Interkulturelle Wohnhilfen gGmbH
  • Susanne Dreesmann, Interkulturelle Wohnhilfen gGmbH
  • Veronika Haslinger, Bezirksamt Neukölln
  • Ingrun Hoffknecht, Bürgerhilfe gGmbH
  • Karen Holzinger, Berliner Stadtmission e.V.
  • Alicia Königer, BORA e.V.
  • Ansgar Schütz, ADV gGmbH
  • Daniela Radlbeck, Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. (Moderation)
  • Achim Wurster, Einrichtungsleiter Übergangshaus, Berliner Stadtmission e.V.
  • Ina Zimmermann, Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. (Moderation)

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  • 5. Berliner Strategiekonferenz der Wohnungsnotfallhilfe

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Websession 2: 2. Nacht der Solidarität 2022 – Vorstellung und Diskussion der bisherigen Planung

2. Juni 2021, 12.00 bis 14.00 Uhr

In der Nacht vom 29. auf den 30. Januar 2020 fand in Berlin die deutschlandweit erste Straßenzählung wohnungsloser Menschen statt. Sie basierte auf Konzepten anderer Großstädte in Europa und den USA sowie einem für Berlin angepassten Vorschlag der im Rahmen der Strategiekonferenzen gebildeten AG Wohnungsnotfallstatistik. In dieser arbeiteten Akteurinnen und Akteure aus Wohnungsnotfallhilfe, Politik, Wissenschaft sowie (z. T. ehemals) Betroffene mit. In der Websession wurde die bisherige Planung für die 2. Nacht der Solidarität vorgestellt und diskutiert. Hierbei sollten neben den vielen positiven Erfahrungen aus 2020 auch die vor und nach der ersten Straßenzählung geäußerte Kritik am Konzept und seiner Umsetzung aufgegriffen werden. Die Nacht der Solidarität 2022 sollte durch weitere Aktivitäten ergänzt werden – für eine gelingende “Zeit der Solidarität“.

Mit:

  • Barbara Rehbehn, Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.
  • Roderich Pohl, Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.
  • Prof. Dr. Susanne Gerull, Alice-Salomon-Hochschule Berlin (Moderation)

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  • Präsentation "Zweite Nacht der Solidarität" von Prof. Dr. Susanne Gerull (ASH Berlin)

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  • Präsentation "Zeit der Solidarität" von Barbara Rehbehn (VskA)

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Websession 3: EU-Bürgerinnen und EU-Bürger in der Wohnungslosenhilfe – Wo stehen wir heute? Wie gut gelingt die Umsetzung der neuen Leitlinien?

2. Juni 2021, 14.00 bis 16.00 Uhr

Ein Teil der EU-Bürgerinnen und EU-Bürger ist aufgrund der bestehenden Rechtslage von Sozialleistungen ausgeschlossen. Sie machen vor allem in niedrigschwelligen Angeboten der Wohnungslosenhilfe einen hohen Anteil aus, da die Durchsetzung sozialrechtlicher Ansprüche für die Gruppe oft schwierig ist.
In der Websession wurde der Prozess der Erarbeitung der Leitlinien für die Wohnungsnotfallhilfe im Hinblick auf EU-Bürgerinnen und EU-Bürger beleuchtet. Anschließend ging es um die Frage, wie die Umsetzung der Leitlinien für die in Berlin lebenden wohnungslosen EU-Bürgerinnen und EU-Bürger klappte. Was gelang bereits, wo hakte es?

Mit:

  • Hannelore Berdich, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V., TRIA – Aufsuchende mehrsprachige Beratung
  • Michael Braun, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Abteilung Soziales
  • Constance Fey, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Abteilung Integration und Migration
  • Kirsten Grobe-Prieß, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Soziale Wohnhilfe
  • Svenja Ketelsen, GEBEWO pro gGmbH
  • Karsten Krull, ehemals Wohnungslosentagesstätte Warmer Otto – Berliner Stadtmission e.V. (Moderation)

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Websession 4: Testen, Impfen, Quarantäne – Wie können und sollen obdachlose Menschen vor Covid19 geschützt werden?

3. Juni 2021, 14.00 – 16.00 Uhr

Wie ist der IST-Stand der Impf- und Teststrategie und der Infektionsschutzmaßnahmen für obdachlose Menschen? Und wie sind die Pläne der nächsten Monate: Wie lange wird die Impfstrategie anhalten und die Quarantänestation geöffnet bleiben? Was ist an Infektionsschutzmaßnahmen mittel- und langfristig erforderlich und was ist geplant?
Wir müssen damit rechnen, dass Covid-19 uns lange Zeit begleiten wird. Wie gehen wir mit Menschen um, die nicht mehr wissen, ob oder wann sie womit geimpft worden sind, und die keinen Impfnachweis (mehr) haben? Und schließlich: Ist Corona das Ende der Niedrigschwelligkeit in der Obdachlosenhilfe? Werden Impfungen oder Schnelltests obligatorisch für die Nutzung einer Notübernachtung oder den Eintritt in einen Tagesaufenthalt?

Mit:

  • Sarah Klaes, Leitung COVID-19-Quarantäne für obdachlose Menschen der Berliner Stadtmission
  • Sabrina Niemietz, Koordinierungsstelle der Berliner Kältehilfe (Moderation)
  • Nina Przyborowski, Bezirksamt Mitte von Berlin, Abteilung Gesundheitsamt
  • Christin Recknagel, GEBEWO pro gGmbH, Praxiskoordination der Arztpraxis am Stralauer Platz
  • Darius Savelsberg, Koordinator Test- und Impfteams der Berliner Stadtmission
  • Mark Seibert, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Krisenstab
  • Jens Aldag, Koordinierungsstelle der Berliner Kältehilfe (Moderation)

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  • Präsentation "Testen, Quarantäne & Impfungen in der niedrigschwelligen Obdachlosenhilfe der Berliner Stadtmission" von Sarah Klaes & Darius Savelsberg

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Websession 5: Soziales Wohnraummanagement – Wie umgehen mit dem knappen Gut Wohnung?

3. Juni 2021, 16.00 bis 18.00 Uhr

Den massiven Wohnraummangel spüren insbesondere vulnerable Gruppen, darunter viele wohnungslose Menschen. Bei der Vergabe von Sozialwohnungen kommt es häufig zu Konkurrenzsituationen. Dazu gibt es ein ganzes Bündel an bedingt abgestimmten Maßnahmen des sozialen Wohnungsbaus.
Ziel des Panels war es, aus der Sicht der sozialen Arbeit, der Verwaltung sowie von Wohnungsbaugesellschaften gemeinsam ein nachhaltiges Wohnraummanagement zu entwickeln. Dabei sollten folgende Fragen geklärt werden:
a) Wie kann die Wohnungswirtschaft besser eingebunden werden?
b) Wie kann eine gerechte und transparente Vergabe der Wohnungen gestaltet werden?
c) Wie können wir die Konkurrenz zwischen den Gruppen mindern?
d) Welche Rollen sollen zukünftig das Marktsegment, Trägerwohnungen und Wohnungen mit WBS spielen?

Mit:

  • Ingo Malter, Geschäftsführer bei STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH
  • Mario Hilgenfeld, Leiter Wohnungswirtschaft/-politik beim BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.
  • Dr. Ulrike Hamann, Vorstandsmitglied der Wohnraumversorgung Berlin (WVB)
  • Jürgen Kroggel / Nils Wohltmann, Sozialarbeiter der Immanuel Beratung Spandau
  • Christian Fender, Arbeitskreis Wohnungsnot (Moderation)
  • Claudia Nickel, Arbeitskreis Wohnungsnot (Moderation)

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  • Präsentation "Soziales Wohnraummanagement" von Claudia Nickel & Christian Fender (AK Wohnungsnot)

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  • Präsentation "Soziales Wohnraummanagement" von Dr. Ulrike Hamann (Wohnraumversorgung Berlin AöR)

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  • Präsentation "Soziales Wohnraummanagement" von Jürgen Kroggel & Nils Wohltmann (Immanuel Beratung Spandau)

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Websession 6: Prävention von Wohnraumverlust – Präsentation der Abfrage der Bezirke zum Umgang mit Räumungsklagen im Jahr 2019 und Vorstellung des Erklärvideos „Was tun bei Mietschulden?“

4. Juni 2021, 12.00 bis 14.00 Uhr

Der Berliner Wohnungsmarkt ist überhitzt. Die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum, die soziale Mischung und die soziale Infrastruktur sind akut bedroht. Wohnen ist eine zentrale soziale Frage in Berlin. Vor diesem Hintergrund ist die Prävention von Wohnraumverlust durch öffentliche Träger eine zentrale Stellschraube, um Wohnungsnotfälle und Wohnungsverluste zu verhindern.
Anknüpfend an die Befragung zum Jahr 2014 hatte die Fachgruppe „Wohnungslose Menschen“ der Landesarmutskonferenz (lak Berlin) eine erneute Befragung der Berliner Bezirke zum Umgang mit Mitteilungen über anhängige Räumungsverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse aus dieser Befragung wurden in dieser Websession vorgestellt und bewertet.
Nach der erfolgreichen Verbreitung der lak-Broschüre „Was tun bei Mietschulden?“ wurde ein Erklärvideo erstellt, welches über die sozialen Medien und Videoplattformen verbreitet, und Betroffene niedrigschwellig erreichen und informieren soll. Dieses wurde anlässlich der 5. Strategiekonferenz erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

Mit:

  • Silke Freialdenhofen, Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales
  • Michael Hoffmann, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. (Moderation)
  • Carsten Jung, casa nostra – Integrative Hilfen e.V.
  • Michael Kraft, Berliner Stadtmission e.V.
  • Kirstin Wulf, Leiterin der Geschäftsstelle der Landesarmutskonferenz Berlin
  • Dagmar von Lucke, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. (Moderation)

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  • Präsentation "Befragung der Berliner Sozialämter zum Umgang mit Mitteilungen über anhängige Räumungsverfahren im Jahr 2019" von Michael Kraft & Carsten Jung (LAK Berlin)

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Websession 7: Safe Places – ein Modellprojekt für obdachlose Menschen in Berlin

4. Juni 2021, 14.00 bis 16.00 Uhr

Das in den USA in Städten wie Seattle erprobte Konzept der Safe Places sieht vor, für obdachlose Menschen gesicherte und mit der nötigen Infrastruktur ausgestattete Flächen bereitzustellen. Dort könnten sie in Zelten oder Tiny Houses selbstbestimmt leben. Haustiere sind erlaubt. Zudem stünden Hilfsangebote durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bereit.
Im Mittelpunkt dieser Runde standen die beiden in Planung befindlichen Safe Places in Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg mit ihren unterschiedlichen Ansätzen. Deren Konzeptionen wurden vorgestellt und diskutiert.

Mit:

  • Kevin Hönicke, Sozialstadtrat Lichtenberg
  • Florian Michaelis, Architekt Urban Beta
  • Knut Mildner-Spindler, Sozialstadtrat Friedrichshain-Kreuzberg
  • Ulrich Neugebauer, Leitung der Kältehilfe bei der Berliner Stadtmission e. V.
  • Jörg Richert, KARUNA e.V.
  • Stefan Strauß, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (Moderation)

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  • Präsentation "COMMONPLACES Berlin-Lichtenberg" von KARUNA eG

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  • Präsentation "Konzept Safe-Places" von Berliner Stadtmission & urban beta

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Websession 8: Medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen in Berlin - Aktuelle Situation und Perspektiven

7. Juni 2021, 14.00 bis 16.00 Uhr

Der Workshop unter Regie des Runden Tisches zur medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung obdachloser Menschen befasste sich mit der aktuellen – nach wie vor als prekär zu bezeichnenden – medizinischen Versorgungssituation obdachloser und nicht-krankenversicherter Menschen in Berlin. Über die Präsentation der von den Teilnehmenden des Runden Tisches erhobenen Behandlungszahlen sowie der Auswertung der Zahlen der letztjährigen Referenzwoche durch das Forschungsnetzwerk Wohnungslosigkeit und Gesundheit der Charité sollte ein Bild der Versorgungssituation gezeichnet werden. Im Anschluss daran wurden anhand der Vorstellung der Konzeption des Runden Tisches zu ambulanten Gesundheitszentren weitergehende Perspektiven diskutiert.

Mit:

  • Ekkehard Hayner, Geschäftsführer der GEBEWO – Soziale Dienste – Berlin gGmbH
  • Sonia Lech, Forschungsnetzwerk Wohnungslosigkeit und Gesundheit der Charité
  • Katrin Schwabow, Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg (HVD)
  • Kai-Gerrit Venske, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. (Moderation)

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  • Präsentation "Medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen in Berlin" von Runden Tisch

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  • Präsentation "Gesundheitszentren für wohnungslose Menschen" von Runder Tisch

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  • Websession 8 Präsentation der Charité "Medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen in Berlin"

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Websession 9: Das Projekt „Gesamtstädtische Steuerung der Unterbringung“ (GStU) – Was heißt hier „bedarfsgerecht“?

7. Juni 2021, 16.00 bis 18.00 Uhr

Eine bedarfsgerechte Unterbringung aller von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen – unabhängig von Status und Herkunft – ist eines der großen Ziele des Projekts GStU. Zahlreiche Diskussionen im Projekt, mit Vertreter*innen und Praktiker*innen der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe und aktuell die Herausforderungen der Corona-Pandemie zeigen: einheitlich gute Standards und Angebote für eine Vielzahl unterschiedlicher Betroffener zu schaffen, stellt rechtlich, fachlich, organisatorisch und nicht zuletzt finanziell eine enorme Herausforderung dar. Wie geht das Projekt hierbei vor? Was heißt es, Unterkunftsangebote berlinweit „bedarfsgerecht“ auszugestalten? Und was bedeutet dies für das Zusammenspiel von Hilfeträgern, sozialer Arbeit in Unterkünften und fachlichen Kooperationspartnern, damit Unterstützung und Hilfe gelingt? In dieser Websession wurden die erarbeiteten fachlichen Standards der Unterbringung beispielhaft vorgestellt und weitere Bausteine und Projektschritte erörtert.

Mit:

  • Michael Braun, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (GStU)
  • Katharina Mühlbeyer, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (GStU)
  • Kerstin Engelke, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
  • Kirsten Grobe-Prieß, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf (Soziale Wohnhilfe)
  • Hannah Kreinsen, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (GStU) (Moderation)

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  • Präsentation „Gesamtstädtische Steuerung der Unterbringung“ von SenIAS Berlin

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Abschlussveranstaltung

8. Juni 2021, 17.00 bis 20.00 Uhr

Die Abschlussveranstaltung der 5. Berliner Strategiekonferenz richtete den Blick auf die Weiterentwicklung der Berliner Wohnungslosenpolitik und die Fortführung des Strategieprozesses.

In Finnland konnten mit dem Housing-First-Ansatz bereits Erfolge erzielt werden. So ist Finnland das einzige europäische Land, in dem die Zahl der obdachlosen Personen nicht steigt, sondern beständig sinkt.
Gemeinsam wollen wir uns den finnischen Housing-First-Ansatz genauer anschauen. Dazu wird Juha Kaakinen, Geschäftsführer der Y-Foundation, einen Inputvortrag zum Thema Housing-First in Finnland halten. Die Y-Foundation ist einer der vier größten Wohnungsanbieter in Finnland. Der gemeinwohlorientierten Stiftung gehören aktuell mehr als 17.000 Wohnungen in ganz Finnland. Die Y-Foundation arbeitet seit den 1980er Jahren mit dem Housing-First-Ansatz.

Mit dem Masterplan hat Senatorin Elke Breitenbach ein Diskussionspapier zur Überwindung unfreiwilliger Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 und zur Weiterentwicklung des Berliner Hilfesystems vorgelegt. Die Versorgung mit Wohnraum soll zukünftig noch stärker in den Blick genommen werden.
Auf Grundlage des Inputvortrages zu Housing-First sollte die Frage diskutiert werden: „Was braucht es für die Umsetzung des Masterplans?“.

Mit:

  • Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales
  • Juha Kaakinen, Geschäftsführer der Y-Foundation
  • Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema, GISS Gesellschaft für innovative Sozialforschung e.V.
  • Dr. Sascha Facius, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Moderation)

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  • Präsentation "Ending Homelessness in Finland with Housing First" von Juha Kaakinen (Y-Foundation)

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„Strategiekino“ – Digitale Beteiligung für wohnungslose Menschen

Die Berliner Stadtmission und die Sozialgenossenschaft Karuna werden – koordiniert vom Arbeitskreis Wohnungsnot – einzelne Online-Veranstaltungen für obdachlose Menschen im Public Viewing live an folgenden Orten übertragen:

  • Karuna e. V, Paul-Linke-Ufer 21, 10999 Berlin
  • Berliner Stadtmission, Zentrum am Zoo, Hardenbergplatz 13, 10623 Berlin