Förderaufruf für die Antragsrunde des Berliner Partizipationsfonds
Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) startet die neue Förderrunde im Berliner Partizipationsfonds gemäß § 34 Landesgleichberechtigungsgesetz (LGBG).
Vom 2. Juni bis zum 14. Juli 2025 können Projektanträge für Vorhaben gestellt werden, deren Umsetzung ab dem 1. Januar 2026 beginnt. Eine Bewilligung der beantragten Projekte erfolgt unter dem Vorbehalt der Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel.
Der Berliner Partizipationsfonds zielt darauf ab, die aktive und umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und ihrer Organisationen an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu stärken. Förderfähig sind Projekte, die insbesondere folgende Schwerpunkte verfolgen:
- Kompetenzaufbau und Empowerment in Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen
- Nachwuchsförderung und gezielte Unterstützung junger Menschen in der Selbstvertretung
- Organisationsentwicklung, Struktur- und Starthilfe für nachhaltige Beteiligungsstrukturen
- Bereitstellung behinderungsspezifischer Hilfsmittel und Nachteilsausgleiche, die eine gleichberechtigte Teilnahme ermöglichen (z. B. barrierefreie Informationsmaterialien, Assistenzleistungen)
Wer ist antragsberechtigt?
Organisationen, die ideell und dauerhaft die Belange von Menschen mit Behinderungen fördern und die Interessen auf Berliner Landes- oder Bezirksebene vertreten. Besonders ermutigt werden Selbstvertretungsorganisationen, deren Leitung und Verwaltung maßgeblich von Menschen mit Behinderungen wahrgenommen wird.
Beratung und Unterstützung:
Die administrative Betreuung sowie Beratung bei Fragen rund um die Antragstellung und Durchführung übernimmt die Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH (gsub). Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeitenden der gsub gerne zur Verfügung:
Telefon: 030 284 09 551
E-Mail: bpf@gsub.de
Online-Portal: ProDaba
Bitte beachten Sie, dass ausschließlich über das Online-Portal eingereichte Anträge berücksichtigt werden können. Eine rechtzeitige Registrierung im Portal wird empfohlen.
Wir freuen uns auf Ihre kreativen Projektideen und Ihr Engagement für eine inklusive und vielfältige Stadtgesellschaft.