Mit der Entwicklung von Strukturen der Willkommenskultur realisieren die Stadtteilzentren im Bereich der Nachbarschaftsarbeit erfolgreich Projekte zur Integration. Sie setzen dabei auf Dialog und Hilfestellung.
Die Stadtteilzentren erhielten erstmals 2015 Haushaltsmittel vom Land Berlin zur Umsetzung von sechs Willkommenskultur-Projekten für Menschen mit Fluchthintergrund. In den Folgejahren wurden die Projekte sukzessive erweitert.
Die Schaffung einer integrativen Willkommenskultur für alle in der Nachbarschaft neu ankommenden Bürgerinnen und Bürger ist eine dauerhafte Aufgabe. Deshalb erfolgte ab 2019 die schrittweise Umstellung der Willkommenskultur für Geflüchtete zu einer Willkommenskultur, die sich der Belange aller Neu-Berlinerinnen und Neu-Berliner in der Nachbarschaft annimmt. Die Mittel hierfür wurden im Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren verstetigt. Aktuell werden 36 gesamtstädtische agierende Stadtteilzentren entsprechend gefördert.
Folgende Schwerpunkte setzen die Willkommenskultur-Projekte:
- Nachbarschaften vernetzen
- Begegnungen ermöglichen
- Informationen weitergeben
Diese Schwerpunkte werden immer an den lokalen Bedarf angepasst und durch entsprechende Angebote erfüllt.