Seit 1993 gibt es in Berlin zur Versorgung von Wohnungsnotfällen das sogenannte Geschützte Marktsegment (GMS). Es bietet Menschen, die auf dem freien Wohnungsmarkt weitgehend chancenlos sind, ein Dach über dem Kopf.
Dafür hat das Land Berlin einen Kooperationsvertrag mit einigen Wohnungsunternehmen geschlossen. Diese verpflichten sich, Wohnungen für 1.100 Einpersonenhaushalte und 250 für Zwei- und Mehrpersonenhaushalte im Geschützten Marktsegment vorzuhalten.
Ziel des Senats ist die Erhöhung des Kontingents auf 2.500 Wohnungen pro Jahr.
Die Zentrale Koordinierungsstelle (Zeko) im Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) vermittelt zwischen den Berliner Bezirksämtern und den Wohnungsunternehmen, damit Menschen in Wohnungsnotfällen schnell eine neue Wohnung bekommen.