Über 400 Anmeldungen gab es für die 3. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe. Viele Akteure der Wohnungslosenpolitik und -hilfe waren am Montag, dem 28. Oktober, der Einladung in den Festsaal Kreuzberg gefolgt. Die Hilfe für wohnungslose und obdachlose Menschen ist eine der großen Herausforderungen für das Land Berlin. Wie diese Hilfe noch bedarfsgerechter organisiert werden und wie die neuen, kürzlich vom Senat beschlossenen Leitlinien der Wohnungsnotfallhilfe umgesetzt werden können – darüber wurde diskutiert.
Werena Rosenke, Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, gab eine lobend kritische Einschätzung der Leitlinien: „Wohnungsnotfälle sind multidimensional – so müssen auch die Hilfen sein.“
Anregend waren auch die Gespräche an den Ständen der Berliner Projekte der Wohnungslosenhilfe, die ihre Angebote präsentierten und vielen Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmern neue Einblicke verschafften, so zum Beispiel auch in das Duschmobil für obdachlose Frauen des Sozialdienstes Katholischer Frauen e. V. draußen vor der Tür oder in den SUB-Bus von KARUNA.