Drucksache - 0536/VI  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen künftig auch aus der Bezirksgärtnerei Charlottenburg-Wilmersdorf Wildpflanzen/Wildstauden bezogen werden können. Sollte dies aus Kapazitätsgründen der Bezirksgärtnerei gegenwärtig bzw. in naher Zukunft nicht möglich sein, wird das Bezirksamt gebeten, eine verstärkte Kooperation mit dem dortigen Grünflächenamt aufzunehmen, um an deren Erfahrungen mit den heimischen Wildstauden zu partizipieren.

Begründung:

Der Nachbarbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf produziert und verwendet als Pionierin (bislang die erste „Kommune“ in Deutschland) selber heimische Wildstauden, die insbesondere Wildbienen und Vögel anlocken, ein gutes Beispiel zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Berliner Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Marzahn-Hellersdorf und Pankow sowie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg erhalten schon Wildpflanzen aus der Bezirksgärtnerei. Eine verstärkte Kooperation zwischen den einzelnen Grünflächenämtern wäre sinnvoll.

Der Antrag wurde am 25.05.2023 in der 11. Sitzung des Ausschusses für Grünanlagen, Natur, Umwelt beraten und einstimmig beschlossen.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags empfohlen.

Dr. Bone-Winkel

Ausschussvorsitzende

Die BVV hat in ihrer 18. Sitzung am 21.06.2023 beschlossen:          

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen künftig auch aus der Bezirksgärtnerei Charlottenburg-Wilmersdorf Wildpflanzen/Wildstauden bezogen werden können. Sollte dies aus Kapazitätsgründen der Bezirksgärtnerei gegenwärtig bzw. in naher Zukunft nicht möglich sein, wird das Bezirksamt gebeten, eine verstärkte Kooperation mit dem dortigen Grünflächenamt aufzunehmen, um an deren Erfahrungen mit den heimischen Wildstauden zu partizipieren.

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher