Drucksache - 1842/V
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die bezirkliche Suchtprävention zu verstärken.
Begründung
Nach dem Bericht des Experten für schulische Suchtprävention Ralf Hepprich im Jugendhilfeausschuss am 28.01.2020 ist der Bezirk in überdurchschnittlichem Maße von Drogenkonsum betroffen, dem durch eine Verstärkung der Suchtprävention entgegenzuwirken ist. Die geplante Plakatkampagne, um Touristen aus Friedrichshain-Kreuzberg nach Steglitz-Zehlendorf zu locken, wirbt mit teils zweideutigen und damit fragwürdigen Slogans wie „Bock auf Gras?“, „Gans schön blau“ und „Schaf auf ‘nen Trip“. Solche Slogans verharmlosen umgangssprachlich als Gras bezeichnete Drogen nicht nur, sondern rücken deren Konsum geradezu in ein positives Licht, indem das Konsumieren von „Gras“ als cool apostrophiert wird, worauf gerade Jugendliche geneigt sind anzuspringen. Dem gilt es durch eine Verstärkung der Suchtberatung entgegenzuwirken.
Der Antrag wurde am 28.05.2020 in der 25. Sitzung des Gesundheitsausschusses beraten und mit 1 Ja-Stimme und 11 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen abgelehnt.
Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.
Ziffels Ausschussvorsitzender
Der Antrag wurde am 03.09.2020 in der 47. Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung beraten und mit 1 Ja-Stimme und 12 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen abgelehnt.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.
Buchta Ausschussvorsitzender
Die BVV hat in ihrer 41. Sitzung am 16.09.2020 beschlossen:
Der Antrag ist abgelehnt.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher |
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