Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit Flüchtlingsbezug

Der BFD mit Flüchtlingsbezug ist ein Freiwilligendienst in Trägerschaft des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten. Er richtet sich an alle in Deutschland lebenden Bürgerinnen und Bürger, die die Flüchtlingsarbeit unterstützen wollen, und an Flüchtlinge, die sich hier engagieren möchten.

Hier haben wir für Sie alle Informationen zur Teilnahme zusammen gestellt. Das Bewerbungsformular sowie eine Checkliste der notwendigen Unterlagen finden Sie unten auf der Seite. Die Liste der Einsatzstellen – nach Bezirken geordnet – finden Sie unter der Rubrik “Einsatzorte BFD”.

Wer kann am BFD mit Flüchtlingsbezug teilnehmen?

Der BFD steht allen volljährigen Bürgerinnen und Bürgern offen, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und die sich für Flüchtlinge engagieren wollen. Das Programm richtet sich auch an Asylberechtigte sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerber im laufenden Verfahren, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist.
Warum könnte eine Tätigkeit im BFD für mich interessant sein?

  • Sie können Ihre Deutschkenntnisse durch aktives Sprechen ausbauen,
  • Sie lernen die deutsche Arbeitswelt kennen,
  • Sie geben Ihr Wissen weiter,
  • Sie engagieren sich für andere,
  • Sie haben die Chance, sich in einem neuen Tätigkeitsfeld auszuprobieren,
  • Sie lernen Neues in interessanten Bildungsseminaren,
  • Sie überbrücken eine Wartezeit auf sinnvolle Weise, z. B. bis zur Aufnahme eines Studiums, einer Ausbildung oder einer neuen Arbeit
  • Sie bekommen ein Zeugnis, das Ihre erworbenen Kompetenzen belegt.

Welche Tätigkeiten sind möglich?

Die Tätigkeiten sind sehr unterschiedlich, das hängt vom Einsatzort ab, z.B.
  • Hilfe leisten bei Übersetzungen
  • Spielen und Lernen mit Kindern und Jugendlichen (z.B. in Flüchtlingsunterkünften oder bei Trägern der Jugendhilfe)
  • Geflüchtete begleiten und betreuen
  • handwerkliche Aufgaben übernehmen
  • bei Verwaltungsaufgaben unterstützen
  • im Bereich Öffentlichkeitsarbeit assistieren

Einen Überblick über offene Einsatzorte finden Sie hier.

Wie lange dauert ein Einsatz im BFD?

Ein Bundesfreiwilligenjahr wird für 6 oder 12 Monate vereinbart. Ihre Wochenarbeitszeit kann zwischen 20,5 Stunden bis maximal 39 Stunden dauern. Wenn es wichtige Gründe gibt, können Sie Ihren Einsatz vorzeitig beenden. Dabei müssen Sie bestimmte Fristen beachten.

Was bekomme ich für meinen freiwilligen Einsatz?

Sie bekommen ein Taschengeld von bis zu 300 Euro im Monat. Außerdem übernimmt das LAF Ihre kompletten Sozialversicherungskosten (Kranken- , Renten- , Pflege- und Arbeitslosenversicherung). Sie erhalten eine pädagogische Begleitung und bekommen ein Zeugnis über Ihre geleistete Arbeit. Natürlich steht Ihnen auch Urlaub zu. Bei Bedarf erhalten Sie zusätzliche Unterstützung, z.B. einen Deutschkurs, der auf die Arbeitszeit angerechnet wird.

Wo und wie kann ich mich bewerben?

Nutzen Sie unseren Bewerbungsbogen: Haben Sie Fragen zu Thema Bundesfreiwilligendienst?