Bezirksbürgermeister Oliver Igel erklärt zu der Serie antisemitischer Schmierereien, die Samstagmorgen in Oberschöneweide entdeckt wurden

Pressemitteilung vom 03.12.2018

“Es ist nicht zu tolerieren, dass Hass gegen Jüdinnen und Juden wieder salonfähig werden soll. Mit heimlich geschmierten Parolen wie am vergangenen Wochenende fängt es an – mit körperlicher Gewalt wird womöglich die nächste Stufe erreicht. Wir dürfen es nicht weiter hinnehmen, dass wiederholt dieser Antisemitismus in unserem Bezirk gelebt wird. Die Tat, die nicht die erste in diesem Jahr ist, mahnt, dass antisemitisches Denken noch immer verbreitet ist. Die Sprache der Nationalsozialisten, wie sie bei den Schmierereien benutzt wurde, darf keinen Platz in Oberschöneweide und auch nicht an anderen Orten haben. Jeder von uns kann und soll dazu einen Beitrag leisten können: wachsam sein und antisemitische Hetze nirgendwo tolerieren – egal, ob im Internet, in Gesprächen oder mit geschmierten Parolen.”