Projekt: Radwegekonzept Treptow-Köpenick

Die historisch gewachsene Infrastruktur im Bezirk Treptow-Köpenick ist auf Grund der Randlage überwiegend auf den motorisierten Verkehr ausgerichtet und für die angestrebte Verschiebung zum Umweltverbund ungeeignet. Dies trifft auch für den Radverkehr zu. Das bezirkliche Radwegekonzept gibt in der vorliegenden Fassung eine Orientierung für den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur im Bezirk. Auf Basis einer Quell- und Zielanalyse wurde ein Wunschliniennetz gebildet und als Zielnetz auf das bestehende Straßennetz umgelegt. Dabei werden ein Haupt- und ein Nebenroutennetz, sowie touristische und überbezirkliche Routen ausgewiesen. Als essenzielle Maßnahme der Radverkehrsförderung durch die Schaffung der erforderlichen Infrastruktur ist das Radwegekonzept dazu geeignet, erhebliche Emissionsreduktionen zu ermöglichen. Der Mobilitätssektor ist, Stand heute, immer noch überwiegend von fossilen Energieträgern geprägt, insbesondere die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs ist daher ein effektiver Beitrag zur Emissionsreduktion.

  • Projektsteckbrief - Radwegekonzept Treptow-Köpenick

    PDF-Dokument (300.9 kB)

  • Projektbeginn:
    2011

    Daten und Fakten:
    Fortlaufendes Projekt, kein separates Budget für investive Maßnahmen

  • Projektende:
    Aktuell nicht absehbar, ggf. Ablösung durch neues Konzept

    Stand der Umsetzung:
    Die Umsetzung läuft seit Beschluss des Konzeptes, die Maßnahmen werden je nach Personal- und Mittelverfügbarkeit bearbeitet. Von den insgesamt 130 vorgeschlagenen Maßnahmen wurden 77 bearbeitet, jedoch nur 12 bislang abgeschlossen.

  • Kontakt:
    Stadtplanung
    Herr Lange
    Tel.: (030) 90297–2608

    Bewertung der Zielstellung nach Abschluss:
    Ein zusammenhängendes Netz aus Fahrradhaupt- und Nebenrouten ermöglicht es den Menschen das Fahrrad als sicheres und Komfortables Verkehrsmittel auf kurzen und mittleren Distanzen im Bezirk zu nutzen. Es ist davon Auszugehen, dass dadurch auch viele Kfz-Fahrten ersetzt werden können womit sich eine erhebliche Einsparung an Klima- und Gesundheitsschädlichen Emissionen realisieren lässt.