Gleichstellungspolitik, Veranstaltungen und Aktionen - Rückblick 2012 und 2013

Veranstaltungen, Aktionen und Wettbewerbe 2013

Februar

  • Auslobung Wettbewerb Familienfreundliches Unternehmen 2013

März

  • Equal Pay Day am 21. März 2013 mit dem Motto „Lohnfindung in den Gesundheitsberufen – viel Dienst, wenig Verdienst“.
  • Veröffentlichung der Broschüre Frau-Familie-Beruf

April

  • Fraueninfobörse Treptow-Köpenick am 25. April 2013 von 14-17 Uhr in der Mittelpunktbibliothek am Alten Markt
  • Girls Day am 25. April 2013

Juni

  • Preisverleihung Wettbewerb Familienfreundliches Unternehmen zum Visitenkartentreffen

August

  • Auslobung Mädchenpreis

November

  • Preisverleihung Mädchenpreis
  • Antigewalttag am 25.11.2013 „Gewalt kommt nicht in die Tüte“

Dezember

  • Veröffentlichung der neuen Broschüre über Frauenbiographien aus Treptow-Köpenick

Fachtag "Häusliche Gewalt gegen Frauen"

Gemeinsam mit der Beratungsstelle für häusliche und öffentliche Gewalt und Frauenzufluchtswohnung bei Offensiv’ 91 e.V., findet am 26. November 2013 von 15 bis 18 Uhr die Fachveranstaltung „Häusliche Gewalt gegen Frauen“ im Ratssaal des Rathauses Köpenick statt.

Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen.

Weitere Informationen unter: Fachtag

Internationaler Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“ und Aktion des Bezirksamtes „Gewalt kommt nicht in die Tüte“

Internationaler Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November 2013 und Aktion des Bezirksamtes Treptow-Köpenick „Gewalt kommt nicht in die Tüte“

Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen. Seit dem 25. November 1981 wird weltweit durch Aktionen, Veranstaltungen und Tagungen von Frauenprojekten und Initiativen, aber auch von staatlicher Seite zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Kinder aufgerufen. Die polizeiliche Statistik von Berlin zeigt leider keinen Rückgang von häuslicher Gewalt auf, ganz im Gegenteil sind schwankend Zunahmen zu verzeichnen. Umso wichtiger ist es, dieses sensible Thema in die Öffentlichkeit zu rücken. In ganz Berlin gibt es jedes Jahr rund um den 25. November zahlreiche Veranstaltungen zum Thema.

Mit dem Aufdruck „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ war die Kaiser’s Tengelmann AG, langjähriger Partner der Kampagne, wieder dabei. 500.000 Bäckertüten mit dem Aufdruck „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ wurden am 25. November 2013 in den Back Shops der Kaiser‘s Filialen in vielen Bezirken an Bürgerinnen und Bürger verteilt.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick plante eine Brötchenverkaufsaktion in der Kaisers Filiale im Forum Köpenick. Dort verkauften Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker die Brötchen – oder auch Kuchentüten in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Neben Bezirksbürgermeister Oliver Igel konnten Sie auf die Vorsitzende der SPD Fraktion in der BVV Treptow-Köpenick, Gabriele Schmitz und ihre Stellvertreterin Karin Zehrer treffen. Von der Fraktion Die Linke in der BVV Treptow-Köpenick beteiligten sich der Fraktionsvorsitzenden Philipp Wohlfeil.

  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Plakat in der Kaisers Filiale
  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Bezirksverordnete Karin Zehrer mit zwei Mädchen und Brötchentüte
  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Brötchen in der Tüte mit der Aufschrift "Gewalt kommt nicht in die Tüte" im Einkaufswagen
  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Bezirksverordneter Philipp Wohlfeil beim Brötchen verkaufen
  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Gleichstellungsbeauftragte Anke Armbrust mit Bezirksverordneten Philipp Wohlfeil
  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Bezirksverordneter Volker Schröder
  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Bezirksbürgermeister Oliver Igel beim Brötchen verkaufen
  • Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkaufsaktion - Bezirksbürgermeister Oliver Igel mit Brötchentüte, Aufschrift "Gewalt kommt nicht in die Tüte"

Gruppenangebot für Frauen "Abschied-Trennung-Neubeginn" im FPZ - BALANCE

Aufgrund sehr positiver Erfahrungen mit unserem Gruppenangebot zum Thema “Abschied- Trennung- Neubeginn” startet erneut ein Kurs im Familienplanungszentrum – BALANCE ab Oktober 2013.
Der 6-wöchige Kurs richtet sich an Frauen, die sich vor, während oder nach einer Trennung befinden und durch kreative Gruppenarbeit diesen Prozess bewusster gestalten wollen. Die Gruppe ist offen für alle Frauen, auch für Frauen mit unterschiedlichen Migrationshinter-gründen.

Termine: donnerstags, 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr. 24.10.; 31.10.; 14.11.; 21.11.; 28.11.; 05.12.

Ort: Familienplanungszentrum – BALANCE, Mauritiuskirchstr. 3, 10365 Berlin, Aufgang 3

Leitung: Diplom- Psychologinnen Nuria Bernaus und Silvia Peplinski

Um Anmeldung unter bernaus@fpz-berlin.d oder unter 030/ 236 236 820 (dienstags in der Zeit von 12 bis 13 Uhr) wird gebeten. Ein Vorgespräch ist erwünscht aber keine Bedingung.

Kosten: pro Abend 25 Euro, Ermäßigung auf Anfrage.

Aktionsbündnis Mehr Mädchen in MINT im Bezirk Treptow-Köpenick

Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik

Die demografische Entwicklung stellt auch die in Treptow-Köpenick angesiedelten Unternehmen in den nächsten Jahren vor die bedeutende Aufgabe der Nachwuchssicherung. Gerade in technologieorientierten Unternehmen werden dabei verstärkte Anstrengungen notwendig. Junge Frauen sind die in Deutschland am besten ausgebildete Gruppe junger Menschen. Gleichzeitig wird ihnen unterstellt, dass sie kein Interesse an technischen, handwerklichen, naturwissenschaftlichen oder IT-Berufen haben. Begründet wird dies mit dem nach wie vor geschlechtsspezifischen Berufsspektrum. Mehr junge Frauen für diese Bereiche zu öffnen und ihre Berufsperspektive zu erweitern ist jedoch eine zukunftweisende Strategie, um dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. Zahlreiche Akteure und Unternehmen haben dies erkannt, wecken, unterstützen und bewerben Berufsorientierung und Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen in MINT-Berufen (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik).

Deshalb initiieren die bezirkliche Gleichstellungsbeauftragte Anke Armbrust und die Organisation Live e.V, http://www.life-online.de/ (Externer Link), die Gründung eines bezirklichen Aktionsbündnisses „Mehr Mädchen in MINT im Bezirk Treptow-Köpenick“.

Mehr Informationen finden Sie hier.

MINT - Mädchen 2013 in Treptow-Köpenick

Ein Zeichen der Wertschätzung für engagierte Mädchen hat der Bezirksbürgermeister Oliver Igel erneut mit dem 7. Mädchenpreis in Treptow-Köpenick gesetzt. Im Rahmen des 4. Mädchentechnikkongresses am 18. Oktober 2013 im Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof wurden drei besonders engagierte Mädchen im naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen ausgezeichnet. Den 1. Preis erhielt Pia Saborrosch, den 2. Preis Madeleine Hintz und der 3. Preis ging an Talena Jarling.

Pia Saborrosch besucht die 9. Klasse des Archenhold-Gymnasiums in Niederschöneweide. Pia hat großes Interesse an den Naturwissenschaften und belegt deshalb in der Schule die Wahlpflichtfächer Mathematik und Informatik. Im letzten Jahr hat Pia voller Begeisterung an dem Projekt „Jugend forscht“ teilgenommen. Mit dem Thema „Leitfähigkeit von Obst und Gemüse“ hat sie in der Sparte „Schüler experimentieren“ auf Regionalebene den 1. Platz in dem Fachgebiet Physik gewonnen. Für ihre Versuche hat sie sich einen Versuchsaufbau ausgedacht, der sich im Laufe der Messreihen immer mehr konkretisierte. Als Gastausstellerin durfte sie auf der Landesebene ihr Projekt präsentieren und ebenso als Ausstellerin bei der „Langen Nacht der Wissenschaft 2013“ in Adlershof. Von den Veranstaltern wurde Pia bescheinigt, dass sie mit Engagement und hoher Einsatzbereitschaft ihr Jugend forscht Projekt zur „Leitfähigkeit von Obst und Gemüse“ präsentiert hat. Für dieses Jahr hat sie sich vorgenommen, an dem Wettbewerb “ Schüler experimentieren“ und an dem Informatik-Biber-Wettbewerb teilzunehmen. Neben der Forscherei ist Pia Übungsleiterin einer Kinderturngruppe. Einmal pro Woche leitet sie 4 – 7 jährige Kinder beim Turnen an. Das geht nur, wenn man es selbst gut kann. Auch das kann Pia, da sie seit dem 1. Schuljahr zwei Mal in der Woche beim Sportverein PSV Olympia turnt. Forschen, trainieren, Übungsleiterin sein und die schulischen Leistungen erbringen ist in höchstem Maße anzuerkennen.

Madeleine Hintz
Madeleine engagiert sich seit Jahren aktiv im naturwissenschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich im Bezirk Treptow-Köpenick. Im Schuljahr 2012/2013 war Madeleine Schülersprecherin des Emmy-Noether-Gymnasiums und in diesem Jahr wurde sie als Schülersprecherin wiedergewählt. Im Rahmen dieser Aufgabe organisiert und leitet sie die Sitzungen der Gesamtschülervertretung sowie deren Projektfahrt zur Förderung der Kompetenzfähigkeit der Klassen- und Tutorsprecher. Im Rahmen der selbstgegründeten AG „Fit fürs Leben“ hat sie ein Bildungsprojekt zum Thema „Berlin als Filmhauptstadt“, ein Mädchenkurs zum Thema „Wie schneide ich mein eigenes Video“ am Gils Day und eine Diskussionsrunde zu dem Thema Steueraffären und ein mögliches NPD Verbotsverfahren mit Brigitte Zypries (ehem. Bundesjustizministerin und Mitglied des Bundestages) organisiert. Sie ist auch stellvertretende Vorsitzende des Bezirksschülerausschusses und Mitglied des Bezirksschulbeirates. Madeleine engagiert sich bereits im fünften Jahr in der Zoo-AG des Emmy-Noether-Gymnasiums und leitet diese als Schülervertreterin seit 2011. In dieser Funktion vertrat sie mit großem Engagement die AG bei schulischen und außerschulischen Veranstaltungen (z.B. die Lange Nacht der Stadtnatur) und führte neue Mitglieder sensibel in die Aufgaben der Tierbetreuung ein. Auf Grund ihrer hohen sozialen Kompetenz sehen die Mitglieder der Zoo-AG in Madeleine ein Vorbild und haben viel Spaß in der Zoo-AG. „Children of the World United“ war das Motto für die United Games 2013, welche vom 27.05. bis zum 03.06.2013 stattfanden. Während dieser Woche kamen ca. 70 Jugendliche aus Italien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Deutschland sowie den USA nach Berlin und diskutierten auf Englisch gemeinsam über das Thema Kinderrechte in drei verschiedenen Workshops. Madeleine hat zusammen mit zwei anderen den Workshop „Recht auf freie Meinungsäußerung“ veranstaltet und hat maßgeblich dazu beigetragen, den Jugendaustausch zu organisieren. Wie im Jahr 2012/2013 macht sie auch in diesem Jahr bei den Young Voices mit. In diesem Jahr ist sie Sprecherin für internationale Angelegenheiten geworden, d.h. sie kümmert sich um den Kontakt und um die Austauschreisen zu den Partnerländern. Außerdem hat Madeleine an der Jungen Islamkonferenz Berlin 2013 teilgenommen und setzt sich mit den Problemen der Integration in Berliner Schulen auseinander.

Talena Jarling
Nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur hat Talena sich entschieden bei dem mittel-ständischen Unternehmen der AEMtec GmbH in Berlin Adlershof, im Rahmen eines technischen Jahres, ein Praktikum zu absolvieren. Die AEMtec GmbH stellt hoch qualitative und miniaturisierte Technologien her, welche z.B. Anwendung in der anspruchsvollen Optoelektronik, Medizintechnik und Automobilindustrie finden. Seit 2001 gibt es jedes Jahr die Möglichkeit bei der AEMtec GmbH eine Ausbildung oder ein Praktikum zu beginnen, um den Beruf der Mikrotechnologin entweder zu erlernen oder einen Einblick in die Tätigkeiten des Mikrotechnologen zubekommen. Seit diesem Jahr beteiligt sich die AEMtec GmbH an dem vom Enter-Technik-Verbund und LIFE e.V. neu gestarteten Projekt, dem technischen Jahr für junge Frauen. Als Praktikantin in diesem Programm bereichert Talena Jarling das Unternehmen. Beste Voraussetzungen für das Technikerjahr für junge Frauen brachte Talena mit guten bis sehr guten Schulnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern mit. Sie belegte in der Phase des Abiturs alle naturwissenschaftlichen Fächer Mathematik, Biologie, Physik und Chemie. Nicht nur die guten bis sehr guten Schulnoten, sondern auch ihr Engagement im Unternehmen ist aufgefallen. Mit der Fähigkeit physikalische Prozesse schnell zu verstehen, arbeitete Talena sich rasch in unterschiedliche Prozesse ein. Auf Grund dessen und Dank ihrer Feinmotorik im Umgang mit den Fertigungsprodukten des Unternehmens, war sie in der Lage, trotz der relativ kurzen Praktikumszeit die Produktion im Unternehmen erfolgreich zu unterstützen. Bemerkenswert ist zudem ihre ausgeprägte Sozialkompetenz, so dass die Zusammenarbeit das Team ebenfalls sehr bereichert hat.

Treptow-Köpenick ist familienfreundlich!

Familienfreundliches Unternehmen 2013

Am 12.06.2013 übergab Bezirksbürgermeister Oliver Igel im Rahmen des Visitenkartentreffens den Preis für die Familienfreundlichsten Unternehmen in Treptow-Köpenick 2013. In vielen Unternehmen ist die Erkenntnis angekommen, dass Frauen und Männer mit Familien Arbeitsstrukturen benötigen, mit welchen Sie zugleich ihre Betreuungspflichten in der Familie erfüllen können. Das ist der richtige Ansatz für eine familienfreundliche Arbeitswelt, welche das Bezirksamt Treptow-Köpenick fördert und unterstützt. Um zu zeigen, wie es gelingen kann, hat das Bezirksamt Treptow-Köpenick in diesem Jahr erneut zur Beteiligung am bezirklichen Wettbewerb „Familienfreundliche Unternehmen 2013 Treptow-Köpenick“ aufgerufen.

Um den unterschiedlichen Möglichkeiten von größeren und kleineren Betrieben gerecht zu werden, wurden 2 Preise ausgelobt. Ein Preis für Unternehmen mit bis zu 20 Beschäftigten und der andere für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten. Die Wettbewerbssieger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Zudem erhalten die Gewinner eine wertvolle Wanderskulptur der Liechtensteiner Künstlerin Evelyne Bermann. Unternehmen, welche 3 Mal in Folge Wettbewerbssieger sind, können die Skulptur behalten. Eine Jury hat mit sorgfältigem Blick die diesjährigen Gewinner ausgewählt.

Mehr

Bundesweites Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen"

Obwohl eine Mehrzahl der Frauen weiß, dass es Beratungs- und Hilfsangebote für sie gibt, wenden sich nur wenige an eine solche Institution. An dieser Stelle setzt das neue und bundesweit einmalige Hilfetelefon des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit seinem Rund-um-die-Uhr-Angebot an. Unter der kostenlosen Telefonnummer* 08000 116 016* ist das Hilfetelefon ab sofort erreichbar. Kompetente Ansprechpartnerinnen stehen betroffenen Frauen bei allen Fragen zur Seite. Auf Wunsch werden Hilfesuchende an Unterstützungseinrichtungen vor Ort weitervermittelt. Das Hilfetelefon berät zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen. Neben den betroffenen Frauen können sich auch Angehörige, Freunde und andere Menschen aus dem sozialen Umfeld sowie Fachkräfte an das Hilfetelefon wenden.
Auf www.hilfetelefon.de können Frauen auch über eine gesicherte, anonyme und barrierefreie Online-Verbindung Kontakt zu den Beraterinnen aufnehmen. Über die Website gibt es auch einen Zugang zu einer Gebärdendolmetschung. Weitere Informationen auch bei der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamts Treptow-Köpenick von Berlin: Anke Armbrust, Tel:(030) 90297-2306, Fax: (030) 90297- 2401,

Fraueninfobörse am 25. April 2013

“Frauen im Mittelpunkt” – Mittelpunktbibliothek Köpenick

In diesem Jahr war erstmalig eine Veranstaltung geplant, auf der sich insbesondere Mädchen und Frauen über die zahlreichen Angebote aus Frauenprojekten, von Frauengruppen, der bezirklichen Verwaltung und darüber hinaus in unserem Bezirk informieren konnten.

Dafür fand eine Fraueninformationsbörse am Donnerstag, den 25. April 2013 von 14.00 – 17.30 Uhr in der Mittelpunktbibliothek am Alten Markt in der Köpenicker Altstadt statt.

Die Fraueninformationsbörse sollte die vielfältigen Themen wie die der Berufstätigkeit, der beruflichen Orientierung und Qualifizierung, Ehrenämter, Frauen im Sport, Frauengesundheit, Gewalt gegen Frauen und Gewaltprävention, Hilfen für Unternehmerinnen und Unternehmensgründerinnen, Lebenshilfen, Wohnraum, Freizeit und Kultur und aufgreifen. Die Fraueninfobörse bot die Möglichkeit, sich kompakt und im persönlichen Kontakt über die Infrastruktur für Frauen und Mädchen im Bezirk zu informieren.

Eltern und Kinder erwartete ein abwechslungsreiches Programm Theater, Basteleien, Tanz, Sport und einem Vortrag. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls mit Bratwurst, Kaffee und Kuchen.

Girls’ und Boys’ Day im Bezirksamt Treptow-Köpenick

Girls’ und Boys’ Day 2013

Zukunftstage bei Bezirksbürgermeister Oliver Igel, Bezirksstadtrat Gernot Klemm und im Ordnungsamt

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hat sich in diesem Jahr erneut an dem Zukunftstag für Mädchen und Jungen beteiligt. Ein Mädchen und drei Jungen haben sich an dem Zukunftstag bei Bezirksbürgermeister Oliver Igel und im Ordnungsamt beteiligt. Nach einer Begrüßung bei der Gleichstellungsbeauftragten Anke Armbrust im Rathaus Köpenick und einer Besichtigung der Beratungs- und Sitzungsräume ging es dann weiter in das Berliner Rathaus zum Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. Während der Rat der Bürgermeister mit dem Regierenden Bürgermeister tagte, haben die Mädchen und Jungen an einer Führung durch das Berliner Rathaus teilgenommen.
Im Anschluss wurde im Rathaus Köpenick nach einer gemeinsamen Mittagspause das Büro des Bezirksbürgermeisters mit seinen Aufgabenbereichen und Beauftragten vorgestellt. Die Teilnehmerin und der Teilnehmer konnten erleben, dass Frauen und Männer im Büro des Bezirksbürgermeisters gleichermaßen verantwortungsvolle Aufgaben wahrnehmen. Der Aufgabenbereich der Gleichstellungsbeauftragten konnte am Nachmittag mit der Veranstaltung Fraueninformationsbörse in der Mittelpunktbibliothek am Alten Markt sehr praktisch erlebt werden. Das Ordnungsamt Treptow-Köpenick begrüßte zwei aufgeweckte 10-jährige Schüler zum “Boy’s Day”. Beide erlebten einen aufregenden Arbeitstag und lernten dabei die verschiedenen Aufgabenbereiche des Amtes kennen. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit bestand die Möglichkeit, auch selbst tatkräftig mitzuarbeiten. Darüber hinaus gab es Infomaterialien zum Jugendschutz und eine kleine Filmvorführung. Anschließend durften beide Jungs mit einem Dienstfahrzeug des Ordnungsamtes mitfahren. Am Nachmittag empfing Bezirksstadtrat Gernot Klemm beide Schüler in seinem Büro und stellte die Aufgaben der Abteilung Jugend und öffentliche Ordnung vor. Dabei bot er auch einen interessanten Einblick in den Arbeitsalltag eines Stadtrates. Besonders spannend waren die gemeinsame Sichtung des Posteinganges und die Unterstützung bei der Terminplanung. Nun können Pläne für die Zukunft geschmiedet werden.

Informationen erhalten Sie auch bei der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Treptow-Köpenick gleichstellung@ba-tk.berlin.de und im Internet unter www.berlin.de/sen/frauen

Equal Pay Day – Der "Gleichbezahltag" am 21. März 2013 – Rote Zahlen in den Geldbörsen

Equal Pay Day 2013

Der Bezirksbürgermeister Oliver Igel hisst die Equal Pay Day Flagge

Der Bezirksbürgermeister Oliver Igel und die Gleichstellungsbeauftragte Anke Armbrust zeigen Flagge am Gleichbezahltag. Um 11.00 Uhr wurde gemeinsam mit allen anderen Berliner Bezirken die Equal Pay Day Flagge gehisst. Damit wird auf den noch immer deutlichen Lohnunterschied zwischen Männer und Frauen hingewiesen. Der diesjährige Equal Pay Day steht unter dem Motto „Viel Dienst wenig Verdienst“. Bis zum heutigen 21. März 2013 haben Frauen das durchschnittliche Jahresgehalt erarbeitet, das Männer im Jahr 2012 verdient haben. Das sind 80 Tage mehr Arbeit für Frauen und entspricht einer Lohnlücke von 22 Prozent. Frauen sollten daher Rabattaktionen bis zu 22 % von Geschäften und Dienstleistungseinrichtungen wahrnehmen, die jährlich am Equal Pay Day stattfinden.

Leitbild „Gleichstellung im Land Berlin“

Frauen und Männer *
  • bestimmen und prägen in gleichem Maße das gesellschaftliche Leben in seinen politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Facetten,
  • leben gleichberechtigt und selbstbestimmt in allen Belangen und Phasen ihres Lebens,
  • erwirtschaften ihren eigenen Lebensunterhalt und eine armutsfeste Alterssicherung, gestützt auf gute Aus- und Weiterbildung, gleiche Entlohnung sowie gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt,
  • teilen sich gleichberechtigt Familien- und Fürsorgearbeit in Haushalt, Kindererziehung und Pflege unter Beibehaltung ihrer eigenständigen Existenzsicherung.
Frauen und Männer *
  • partizipieren gleichberechtigt an den Ressourcen des Landes,
  • können auf eine Verwaltung vertrauen, die geschlechtergerecht spricht, schreibt und handelt,
  • lernen und lehren geschlechtergerecht in Schulen, Kitas und allen weiteren Bildungseinrichtungen,
  • erfahren in Gesundheitsversorgung und Sport geschlechtergerecht ausgestaltete Angebote.
Frauen und Männer *
  • fühlen sich sicher, leben gewaltfrei und ohne sexistische Diskriminierungen im privaten wie im öffentlichen Raum,
  • entfalten sich frei in ihrer Persönlichkeit und werden in ihrer Vielfalt wahrgenommen und geachtet.

* Jungen, Mädchen und Menschen mit weiteren Geschlechtsidentitäten, in ihren verschiedenen Lebensaltern und ihrer Vielfalt in Bezug auf sexuelle Orientierung, Behinderung, ethnische Herkunft, Religion oder Weltanschauung.

Verleihung des Mädchenpreises 2012

Preisträgerinnen des Mädchenpreises 2012 in Treptow-Köpenick
Treptow-Köpenick hat viele engagierte Mädchen – drei besonders engagierte Mädchen wurden für dieses Jahr mit dem Mädchenpreis 2012 Treptow-Köpenick ausgezeichnet. Im Rahmen des Rockkonzertes “Keep on Rockin” der Joseph-Schmidt-Musikschule wurden am 30. November 2012 die Preisträgerinnen des Mädchenpreises 2012 geehrt.
Den 1. Preis erhielt Ana-Maria Trasnea, den 2. Preis Beatrice Knörich und der 3. Preis ging an Maria Sophie Dott.
Ana-Maria Trasnea ist seit zwei Jahren Mitglied der Young Voices Berlin, eine ehrenamtliche Jugendpartizipationsgruppe, die das jährlich im FEZ Berlin stattfindende Jugendfestival “United Games of Nations” (www.unitedgames.org) organisiert. Ana ist seit 2011 Sprecherin der Young Voices. Sie nutzt dabei ihre organisatorischen und kommunikativen Fähigkeiten, ihr fließendes Englisch und arbeitet auf lokaler und internationaler Ebene mit vielen Partnern und Partnerinnen zusammen, um das Jugendfestival erfolgreich durchzuführen. Ana setzt sich mit Ihrem Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung des Jugendfesivals dafür ein, dass Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern die Möglichkeit erhalten, einander kennen, verstehen und respektieren zu lernen, dass eine Atmosphäre geschaffen wird, in der Vorurteile und Feindbilder abgebaut werden sowie Respekt, Toleranz und Verständnis füreinander wachsen können. Für den Bezirk Treptow-Köpenick ist dieses Projekt ganz besonders wichtig, weil es rassistischen und fremdenfeindlichen Tendenzen etwas entgegensetzt. In diesem Jahr war Ana eine der Hauptorganisatorinnen der “United Games Germany”. Ana hat eigenverantwortlich verschiedene Workshops konzipiert und durchgeführt und dabei Verantwortungsbewusstsein, Organisationsgeschick und großes Einfühlungsvermögen gezeigt. Ana ist eine wertvolle Partnerin für das FEZ-Berlin und ein Vorbild für viele Mädchen in ihrem Alter.
Beatrice Knörich ist Schülerin der 10. Klasse in der Gebrüder-Montgolfier-Schule und wurde letztes Jahr als stellv. Vorsitzende des Bezirksschülerausschusses Treptow-Köpenick gewählt. Beatrice hat als stellvertretende Vorsitzende des Bezirksschülerausschusses Treptow-Köpenick selbständig sämtliche Einladungen und Protokolle pünktlich gefertigt sowie alle Sitzungen des Bezirksschülerausschusses durchgeführt. Beatrice ist zudem seit vorigem Schuljahr Vorsitzende des Landesschülerausschusses Berlins. Auch in diesem Amt arbeitet sie fleißig und engagiert. Im neuen Schuljahr wurde Beatrice als stellv. Vorsitzende der Gesamtschülervertretung und erneut als Vertreterin ihrer Schule in den Bezirksschülerausschuss gewählt. Sie ist eine sehr engagierte Schülerin, opfert für ihre Ämter viel Freizeit und arbeitet mit viel Kompetenz und Freude.
Maria Sophie Dott ist 17 Jahre alt, besucht die 11. Klasse der Merian Schule in Berlin-Köpenick und erhält für Ihr Engagement bei der Jugendfeuerwehr in Müggelheim die Auszeichnung mit dem Mädchenpreis 2012 für Treptow-Köpenick. Mit 12 Jahren trat Maria in die Berliner Jugendfeuerwehr ein. Bereits in den Anfangszeiten brachte sie sich in die Gruppe sehr gut ein, nahm regelmäßig an den Übungsabenden teil und entwickelte ein immer größer werdendes Interesse an allem, was die Feuerwehr betrifft. So beteiligte sie sich an zahlreichen Zeltlagern, Ausbildungslagern und Lehrgängen, wie zum Beispiel dem “Erste-Hilfe-Schein” und dem “Jugendrettungsschwimmer” der Jugendfeuerwehr. 2010 wurde sie zur Jugendsprecherin gewählt. In dieser Funktion nimmt sie regelmäßig an den Delegiertenversammlungen der Berliner Jugendfeuerwehr teil. Auch wenn es darum geht, an anderen Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit teilzunehmen, wie z.B. dem Berlin Marathon, dem Müggelheimer Waldputz, den “Tagen der Offenen Tür” bei der Berliner Feuerwehr in Charlottenburg und dem Tag der Offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Müggelheim, ist Maria immer gern dabei. Sogar bei Arbeitseinsätzen zur Verschönerung des Wachgebäudes unterstützt sie die Kameraden freiwillig. Seit Anfang 2012 unterstützt Maria die Betreuer der jüngsten Gruppe bei der Ausbildung und gestaltet zum Beispiel die “Sport & Spiel” Übungsabende. Der Jugendleitung ist sie dabei eine große Hilfe!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Internationaler Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“

Gewalt kommt nicht in die Tüte - Brötchenverkauf 2013

Anlässlich des Aktionstages fand am 24. November 2012 die Brötchenverkaufsaktion des Bezirksamtes Treptow-Köpenick „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ im Forum Köpenick statt

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick startete seine Brötchenverkaufsaktion in der Kaisers Filiale im Forum Köpenick einen Tag vor dem internationalen Aktionstag am 24. November 2012. Das freundliche Team des Back Stops wurde unterstützt durch den Bezirksbürgermeister Oliver Igel, den Schlagerstar und Entertainer Uwe Jensen, die Sängerin Regina Thoss sowie die D-Jane Denise Redder. Sie alle verkauften Brötchen in Tüten mit der Aufschrift “Gewalt kommt nicht in die Tüte”. Auf diesem Wege sollten so viele Menschen wie möglich zu dem Thema „Gewalt gegen Frauen“ erreicht und dafür sensibilisiert werden.

Der Bezirksbürgermeister Oliver Igel und die Gleichstellungsbeauftragte Anke Armbrust möchten sich herzlich bei den Prominenten für ihren Einsatz und ihre Unterstützung für den guten Zweck bedanken. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Kaisers-Filiale im Forum Köpenick, ganz speziell an das gastfreundliche und geduldige Personal am BackStop.

Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen. Seit dem 25. November 1981 wird weltweit durch Aktionen, Veranstaltungen und Tagungen von Frauenprojekten und Initiativen, aber auch von staatlicher Seite zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Kinder aufgerufen. Die polizeiliche Statistik von Berlin zeigt leider keinen Rückgang von häuslicher Gewalt auf, ganz im Gegenteil sind schwankend Zunahmen zu verzeichnen. Um so wichtiger, dieses sensible Thema in die Öffentlichkeit zu rücken. In ganz Berlin gab es rund um den internationalen Aktionstag zahlreiche Veranstaltungen zum Thema. Mit dem Aufdruck „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ist die Kaiser’s Tengelmann AG, langjähriger Partner der Kampagne. 500.000 Bäckertüten wurden durch die Bezirksbürgermeister/innen in den BackStops der Kaiser‘s Filialen in vielen Bezirken an Bürgerinnen und Bürger verteilt.

580,5 Millionen Euro für 30.000 zusätzliche Betreuungsplätze!

Kita-Plätze

Das Bundeskabinett hat am 26.09.2012 580,5 Millionen Euro für 30.000 zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege beschlossen. Dies zeige die richtige Prioritätensetzung und sichere die Planungssicherheit für Länder, Kommunen und Träger beim Kita-Ausbau, so Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kristina Schröder. “Der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab August 2013 ist für mich nicht verhandelbar, denn wir verbessern damit Entwicklungschancen für Kinder und erleichtern für Mütter und Väter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.”

Außerdem enthält der Gesetzesentwurf die notwendigen Regelungen, mit Hilfe derer der Bund auch den Betrieb der neu geschaffenen Plätze mit jährlich 75 Millionen Euro unterstützt.

Verteilung der 580,5 Millionen Euro auf die Länder:
Land Verfügungsrahmen
Baden-Württemberg 78,2 Millionen Euro
Bayern 90,9 Millionen Euro
Berlin 27,7 Millionen Euro
Brandenburg 16,5 Millionen Euro
Bremen 4,6 Millionen Euro
Hamburg 14,1 Millionen Euro
Hessen 44,1 Millionen Euro
Mecklenburg-Vorpommern 11,3 Millionen Euro
Niedersachsen 54,7 Millionen Euro
Nordrhein-Westfalen 126,4 Millionen Euro
Rheinland-Pfalz 27,2 Millionen Euro
Saarland 6,0 Millionen Euro
Sachsen 29,6 Millionen Euro
Sachsen-Anhalt 14,9 Millionen Euro
Schleswig-Holstein 19,5 Millionen Euro
Thüringen 14,8 Millionen Euro
Deutschland 580,5 Millionen Euro

Gefördert werden Investitionen für zusätzliche Plätze, die ab dem 1. Juli 2012 eingerichtet worden sind. Wenn die vom Bund bereitgestellten zusätzlichen Mittel nicht entsprechend einem festen Zeitplan bewilligt werden, findet eine Umverteilung zugunsten von Bundesländern statt, die einen Bedarf an zusätzlichen Mitteln haben.

Weitere Informationen unter www.bmfsfj.de

Familienfreundlichste Unternehmen 2012 im Bezirk Treptow-Köpenick ausgezeichnet

Familienfreundliches Unternehmen 2012

Familie und Beruf können gut zusammenpassen. Um zu zeigen, wie es gelingen kann, hat das Bezirksamt Treptow-Köpenick in diesem Jahr erneut zur Beteiligung am bezirklichen Wettbewerb für den „Familienfreundlichen Betrieb des Bezirkes Treptow-Köpenick 2012“ aufgerufen. Am 06. September 2012 wurden die beiden Sieger des Wettbewerbes anlässlich des Ausbildungstages Süd-Ost ausgezeichnet.
In der Kategorie Betrieb mit bis zu 20 Beschäftigten hat das ambulante Pflegeserviceunternehmen MOBImed gewonnen. Die ambulante Pflegeeinrichtung befindet sich in der Köpenzeile 109 – 113. MOBImed versteht sich als attraktiver Arbeitgeber für junge Eltern durch eine besondere Beachtung von deren individuellen Bedürfnissen. Hervorzuheben ist das Konzept zur Familienförderung bei MOBImed. In dem Konzept sind konkrete Maßnahmen zur Arbeitszeitgestaltung mit unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen vereinbart. Zum Beispiel gibt es ein „Wunschbuch“ zur Dienstplangestaltung. Dort haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit besondere Wünsche für freie Tage/Wochenenden anzugeben. Rücksichtnahme erfahren schwangere Mitarbeiterinnen, indem diese vorzugsweise im administrativen Bereich eingesetzt werden und damit weiterhin arbeitsfähig bleiben können. Elternzeit und Pflegezeit können in individuell passend beansprucht werden. Hervorzuheben ist ebenfalls das Netz der Kinderbetreuung. So strebt die Unternehmensführung eine Kooperation mit einer Kita, einem Schülerclub und Jugendclub an, damit eine durchgängige Kinderbetreuung gewährleistet ist und die Eltern ohne Druck arbeiten können. Auch damit ist es noch nicht getan. MOBImed hilft bei der Kitaplatz – Suche und unterstützt mit einem Kitakostenzuschuss. MOBImed zeichnet sich beispielhaft mit einer Familienunterstützenden Unternehmenskultur aus.

Familienfreundliches Unternehmen 2012

In der Kategorie Betrieb mit über 20 Beschäftigten hat das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) gewonnen. Das FBH befindet sich in der Gustav-Kirchhoff-Straße 4, 12489 Berlin. Das FBH überzeugte die Jury wiederholt mit einem familienfreundlichen Unternehmensumfeld und Angeboten. In Adlershof hat das FBH beispielsweise zwei feste Belegplätze im zweisprachigen Fröbel-Kindergarten mit verlängerten Öffnungszeiten. Dafür werden 100,- Euro pro Platz und Monat aufgebracht. Nicht deutschsprachige Eltern schätzen dieses Angebot besonders, da dies der Mobilität im Wissenschaftsbereich entgegenkommt. Zur Sicherstellung der Betreuung von Kindern bietet das FBH ein institutseigenes Kinderspielzimmer, flexible Arbeitszeiten, Arbeitszeitverlagerung und Hilfestellungen im Intranet zu Babysitterdiensten. Das FBH bietet Planungssicherheit in Familienfragen. Frauen und Männer werden am FBH gleichermaßen gefördert und ermuntert, Familienaufgaben zu übernehmen. Beachtenswert ist die gezielte Vorbereitung von Wissenschaftlerinnen auf Leitungsfunktionen bzw. deren Förderung für die Übernahme von Führungsverantwortung.
Die Gewinner haben ein Preisgeld sowie eine wertvolle Skulptur erhalten.

Lohnsteuerliche Behandlung der Familienpflegezeit

Das Rundschreiben zur lohnsteuerrechlichen Behandlung der Familienpflegezeit vom Bundesministerium für Finanzen finden Sie hier

Ein Viertel der Väter beziehen Elterngeld

Eltern-, Vaterzeit

“Vom Elterngeld profitieren Mütter, immer mehr Väter – und vor allem die Kinder”

so die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die am 27.06.2012 veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen eine wachsende Beteiligung der Väter an der Betreuung ihrer Kinder. Waren es im Jahr 2008 noch 21 Prozent konnten für 2010 25,3 Prozent Väter als Bezieher des Elterngeldes ermittelt werden.
Das Elterngeld unterstützt die Eltern dabei, ihre Aufgaben in Familie und Beruf partnerschaftlich aufzuteilen. Zudem zeigen die statistischen Daten, dass sich mit dem Elterngeld vor allem in Familien, in denen die Frauen vor der Geburt erwerbstätig waren, die Väter verstärkt bei der Betreuung ihrer Kinder engagieren. Der überwiegende Teil der Eltern, fast zwei Drittel, entscheidet sich dafür, das Elterngeld zumindest zeitweise gemeinsam zu beziehen.
Die Väter mit Elterngeldbezug bzw. in Elternzeit nutzen nach den aktuellen Daten diese Zeit tatsächlich für die Betreuung ihres Kindes. Dies wirkt sich positiv auf die Vater-Kind-Beziehung aus und hilft auch den Müttern, die sich auf die Beteiligung ihrer Partner an den familiären Aufgaben vertrauen können und sich eine Rückkehr in das Erwerbsleben einrichten können.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.bmfsfj.de

Netzwerk Frühe Hilfen und Familienhebammen

Bundesfamilienministerium startet mit Berliner Charité Projekt Babylotse plus

Das Bundeskabinett hat am 27.06.2012 die Einführung der “Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen” beschlossen. Die Verwaltungsvereinbarung ist wichtiger Bestandteil der Regelungen des am 1. Januar 2012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetzes.
Schon vor der Geburt soll Eltern Hilfe angeboten werden, um die gesunde körperliche und seelische Entwicklung der Kinder zu unterstützen und so Vernachlässigung und Misshandlung wirksam vorzubeugen. Familienhebammen seien die idealen Lotsinnen zwischen dem System der Kinder- und Jugendhilfe sowie des gesundheitswesens, so Dr. Kristina Schröder, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Am 01.06.2012 ist an der Berliner Charité bereits das Projekt Babylotse plus angelaufen. Damit sollen werdende Mütter schon während der Schwangerschaft unterstützt werden und über Hilfs- und Beratungsangebote umfassend aufgeklärt werden. Durch eine mehrjährige Begleitung der Familien soll nachhaltiger Nutzen aus dem Projekt gezogen werden.
Die Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen startet am 01.07.2012. NetzwerkkoordinatorInnen werden eingesetzt, der Einsatz von Familienhebammen wird gefördert und ehrenamtliche Strukturen in den Frühen Hilfen aufgebaut.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.bmfsfj.de

Beruf und Familie - Bewusstseinswandel statt Lippenbekenntnisse

Beruf und Familie

Immer mehr Arbeitgeber setzen auf eine strategische Auseinandersetzung mit dem Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie: 371 Arbeitgeber wurden am 11.06.2012 in Berlin mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. zum audit familiengerechte hochschule ausgezeichnet. In diesem Jahr wurden 202 Unternehmen, 120 Institutionen, mit insgesamt 575b Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, und 49 Hochschulen, mit 465.000 Studierenden, zertifiziert.
Das Zertifikat wird von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und bundesweiter Kompetenzträger in Angelegenheiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, an Arbeitgeber vergeben, die zwölf Monate das autid-Verfahren erfolgreich durchlaufen haben. Schwerpunkt dabei ist der Bewusstseinswandel bei den Arbeitgebern, ihren Blickwinkel und ihre Einstellungen so zu verändern, dass sich Familie und Beruf optimal verbinden lassen. Hierzu liefert der audit berufundfamilie den geeigneten Rahmen, durch Einzelmaßnahmen und solchen, die einen Verbesserungsprozess in drer Betriebskultur bewirken. Familienbewusste Arbeitszeiten gelten ebenso, wie die Familie als Bereicherung und nicht als Nachteil eines Betriebes zu sehen. Die Familienpflegezeit sorgte für eine leichtere Koordinierung zwischen Arbeit und der Pflege von Angehörigen.Ebenso schafft eine familienfreundliche Unternehmenspolitik Vorteile im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte.

Weitere Informationen sowie eine Liste der zertifizierten Arbeitgeber finden Sie im Internet unter:
www.beruf-und-familie.de.
Fotos der Zertifikatsempfänger werden am 12. Juni 2012 unter der Rubrik Presse / Bildarchiv bereitgestellt.

Kita-Ausbau: Frühe Förderung muss oberste Priorität haben

Kita

Der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze schreitet weiter voran. Im März 2011 befanden sich 517.000 Kinder unter drei Jahren bundesweit in Tagesbetreuung und damit 25,4 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe; im letzten Jahr waren dies noch 23 Prozent. Diese Zahlen des Dritten Zwischenberichts zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes zeigen, dass bereits sehr große Anstrengungen unternommen wurden, aber weitere Anstrengungen nötig sind, um das Ausbauziel zu erreichen. Bund, Länder und Kommunen halten an dem Ziel fest, ein bedarfsgerechtes Angebot bis zum Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf Kindertagesbetreuung ab dem ersten Geburtstag zum 1. August 2013 zu schaffen.

Im Bundesdurchschnitt wurden etwa ein Viertel aller Einjährigen sowie fast die Hälfte aller Zweijährigen (47,2%) betreut. Im Vergleich zum Vorjahr ist damit die Betreuungsquote der Ein- und Zweijährigen um mehr als 3 Prozentpunkte auf 36,7% gestiegen. Eltern von unter einjährigen Kindern wollen deutlich seltener, dass ihre Kinder außerhalb der Familie betreut werden, hier bleibt die Betreuungsquote konstant in den letzten Jahren bei 2,6%. In Ostdeutschland möchte die Hälfte der Eltern einen Betreuungsplatz für ihr unter drei Jahre altes Kind nutzen, in Westdeutschland liegt der Bedarf bei 36 Prozent.

Der Krippenausbau ist dank der engen Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen schon weit fortgeschritten, sowohl hinsichtlich des quantitativen Aubaus, den Fachkräften und der Qualifizierung des Personals. Um diesen Weg weiter voranzutreiben, um bis August 2013 ausreichend Kita-Plätze zur Verfügung zu stellen, wurde im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das 10-Punkte-Programm entworfen: Rund 750.000 Betreuungsplätze sollten bis 2013 geschaffen werden. Bund, Länder und Kommunen sollen die Kosten für den Ausbau eines bedarfsgerechten Angebots von 12 Milliarden Euro gemeinsam tragen und der Bund davon ein Drittel. Dauerhaft werden 770 Millionen Euro Bundesmittel pro Jahr für die Betriebskosten direkt in die Landeshaushalte. Die Länder unternehmen ihrerseits ebenfalls enorme Anstrengungen, um die Kommunen als örtliche Träger der Jugendhilfe bei der Umsetzung des Rechtsanspruches zu unterstützen.

Weitere Informationen zum KiFöG-Bericht:
www.fruehe-chancen.de
www.bmfsfj.de

Hier finden Sie das 10-Punkte-Programm zur Kindertagesbetreuung 2013

Fachtagung "Frauen als Familienernährerinnen"

Einkommen Alleinerziehender

Frauen als Familienernährerinnen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grunde eröffnen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine Fachtagung zur Frage “Was nun? Wenn Frauen die Familien ernähren”.
Da immer häufiger Frauen die finanzielle Verantwortung für die Familie tragen, muss der Blick auf die Erwerbstätigkeit der Frau geändert werden und die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden, so Josef Hecken, Staatssekretär des Bundesfamilienministeriums. Noch immer verdienen Frauen 23 Prozent weniger als Männer, ihre Aufstiegschancen sind schlechter und oft arbeiten sie in Teilzeit oder auf geringvergüteter Beschäftigungsbasis. Die Koordination zwischen Beruf und Fürsorge muss für Frauen verbessert werden. So wollen die Projektpartner gegen die Ausweitung des Niedriglohnsektors vorgehen, den beruflichen Wiedereinstieg für Frauen erleichtern und die Gewerkschaften für die Problematik von Frauen als Familienernährerinnen sensibilisieren.

Von 2010 bis 2012 haben der DGB und das Bundesfamilienministerium als Projektpartner zum Projekt “Familienernährerinnen” informiert und mit den relevanten gesellschaftlichen Akteuren einen politischen Fahrplan erarbeitet (Roadmap), der konkrete Maßnahmen und politische Handlungsoptionen enthält. In der zweiten Phase von 2012 bis 2014 soll die Umsetzung des Roadmap am Arbeitsmarkt und in den Betrieben erfolgen und gefördert werden, u. a. mit Qualifizierungs- und Abendveranstaltungen für politische und gewerkschaftliche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und einer intensiven Öffentlichikeitsarbeit zur Gewinnung neuer Partner.

Weitere Informationen zum Projekt und zu der Fachtagung finden Sie unter www.familienernaehrerin.de