Bohnsdorf

Dorfplatz 12

Die erste Erwähnung des Ortes im Landbuch Kaiser Karls IV., anlässlich eines Besitzerwechsels um 1375, lässt eine Ortsgründung vor Ende des 13. Jahrhunderts vermuten.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Bohnsdorf durch die vorüberziehenden Truppen mehrfach geplündert und verwüstet. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges, im Jahre 1648, lebte in Bohnsdorf, rund um die stark zerstörte mittelalterliche Dorfkirche, nicht einmal mehr ein Viertel der ursprünglichen Bevölkerung.
Im historischen Ortskern wurde ab 1755 statt der zwischen 1375 und 1449 erbauten Kirche ein Neubau errichtet, der bis in die heutige Zeit vielerlei Veränderungen erfuhr. Als einziger barocker Sakralbau der Region neben der Sophienkirche in Berlin-Mitte und dem Kloster Neuzelle stellt sie ein besonderes Kleinod des Denkmalschutzes dar.
Auch der Dorfplatz selbst steht unter Denkmalschutz. Bemerkenswert sind um 1885 gebaute Höfe mit ihren Scheunen und Stallungen (Dorfplatz 3 und 7). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Bedarf an neuem Wohnraum stark gestiegen und führte zu weiteren Siedlungsgebieten auch rund um das Dorf.

Dorfkirche Bohnsdorf, Dorfplatz

  • erbaut 1755-57 von J.F. Lehmann
  • Erweiterung 1888
  • Erneuerung der Turmspitze 1937-38 von Otto Risse
  • Baudenkmal, Bestandteil des Ensembles Dorfplatz 2-9
  • Kirche
  • Kirche
  • Kirche
  • Kirche

Dorfplatz 3

  • Bauernhaus, Scheune, Ställe und Hofpflasterung, um 1885
  • Taubenhaus, 1910
  • Baudenkmal, Bestandteil des Ensembles Dorfplatz 2-9
  • Dorfplatz 3
  • Dorfplatz 3

Dorfplatz 12

  • Wohnhaus
  • 1894 von Karl Pietzker erbaut
  • Umbau 1903 von Franz Noack
  • Bestandteil des Ensembles Dorfplatz 12-21
  • Dorfplatz 12