Einladung zum Finale der Futura Biennale Sonntag, 5. Oktober 2025, ab 11 Uhr im KAOS Oberschöneweide

Termin: Sonntag, 5. Oktober 2025, ab 11 Uhr
Ort: KAOS, Wilhelminenhofstraße 92, 12459 Berlin-Oberschöneweide

Vier Wochen lang hat Schöneweide gezeigt, wie Zukunft klingt, aussieht und sich anfühlt – mal experimentell, mal nachdenklich, mal überraschend konkret. Die Futura Biennale hat den Kiez zur Bühne, Werkstatt und zum Labor gemacht und gezeigt, wie vielfältig Zukunftsgestaltung sein kann, wenn sie lokal verankert, offen und gemeinschaftlich gedacht wird. Nun lädt die Biennale zum großen Finale ein – und dankt damit auch dem Bezirk Treptow-Köpenick sowie allen Mitwirkenden.

Der Sonntag beginnt mit frischen Eindrücken aus der Zukunftswerkstatt von Schülerinnen und Schülern der Isaac-Newton-Schule, die – begleitet von ihrer Lehrerin Christine Walzer – ihre Ideen für das Schöneweide von morgen kreiert haben. Sie sind es, die in der Zukunft leben werden. Im Future Booth-Lab von Niels Jansen (Ellery Studio) wird Zukunft zur Mitmach-Erfahrung: Besucher:innen können ihre Visionen in Echtzeit von einer KI-Maschine zum Leben erwecken lassen. Und die „Bohrkerne der Zukunft“ von JF Renault und Albert Markert assistiert, schlagen Brücken zwischen Vergangenem, Gegenwart und Kommendem – kleine Tiefenbohrungen, die große Geschichten erzählen.

Ein besonderer Höhepunkt ist das Salon-Gespräch „Drei Bürgermeister. Ein Kiez. Viele Zukünfte?“.

• Günter Polauke, letzter Bezirksbürgermeister von Treptow vor der Wende, jetzt Trockland
• Dr. Klaus Ulbricht, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick (1992–2006)
• Oliver Igel, amtierender Bezirksbürgermeister
  im Gespräch mit Biennale-Kurator Klaus Burmeister.

Sie diskutieren, wie sich aus den Erfahrungen der Vergangenheit Lehren für Gegenwart und Zukunft ziehen lassen: Welche Brüche und Kontinuitäten haben Schöneweide geprägt? Wie lassen sich langfristige Visionen und kurzfristige Entscheidungen besser verbinden?

Im Anschluss wird erstmals der Schöneweider Zukunftspreis verliehen. Er zeichnet Ideen aus, die im Rahmen der Biennale entstanden sind und über das Festival hinaus Wirkung entfalten. Statt Preisgeld gibt es Zukunftspatenschaften – Menschen und Institutionen übernehmen Verantwortung, die prämierten Ideen in gelebte Wirklichkeit vor Ort zu übersetzen.

• Silke Hüper, Bezirksamt Treptow-Köpenick
• Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin HTW Berlin
• Dr. Gregor Keck, DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG
• Steffen Terberl, Leiter der Geschäftsstelle der Berliner Zukunftsorte

Das KAOS, kreative Arbeitsgemeinschaft in Oberschöneweide, bietet dafür den idealen Rahmen: ein Ort, der zeigt, was Berlin auszeichnet – Offenheit, Vielfalt und die Lust, Neues auszuprobieren. Für das leibliche Wohl sorgt der unvergleichliche Oliver Spann.

Wer erleben möchte, wie aus Ideen Verbindungen und aus Visionen konkrete Schritte werden, sollte am 5. Oktober ins KAOS kommen. Die Futura Biennale lädt alle herzlich ein, das Finale mitzuerleben – mit frischen Ideen, neuen Begegnungen und einem klaren Blick nach vorn. Schöneweide ist – und bleibt – ein Zukunftsort.

Weitere Informationen zur Futura Biennale: https://futura-biennale.de/)