Ausstellung zum Industriegebiet: Kunst und Kultur in Schöneweide
Pressemitteilung vom 19.05.2025
- Ausstellungszeitraum: 19. Mai bis 27. Juni 2025
- Ort: Foyer Rathaus Treptow Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
Arbeiten, Wohnen und Erholen war das architektonische Motto für das größte innerstädtische Industriegebiet von Berlin. 1896 kaufte die AEG ein Grundstück von 92.000 Quadratmetern und begann mit dem Aufbau von Schöneweide als Industriestandort im Süden der Stadt. Die Einwohnerzahl stieg innerhalb von 15 Jahren von 1895 circa 625 bis 1910 auf 21.379 Einwohner. An der Spree entstanden große Fabrikanlagen. Die Wilhelminenhofstraße teilt den Ort wie eine Grenze in Arbeit und Wohnen.
1989 arbeiteten über 25.000 Werktätige in diesem Ortsteil, jeder der vier Großbetriebe hatte sein eigenes Kulturhaus. In den 90er Jahren als diese Betriebe nacheinander geschlossen wurden, suchten viele nach einer neuen Identifikation für diesen Ortsteil. Die leeren Fabrikhallen und das gescheiterte Berliner Großprojekt „Schauhallen Berlin“ zogen nach der Jahrtausendwende circa 2.000 Künstlerinnen und Künstler nach Schöneweide.
Die in der Ausstellung präsentierten Bildtafeln zeigen Impressionen der vielfältigen kulturellen und künstlerischen Aktivitäten im Stadtteil Schönweide des Bezirks Treptow-Köpenick von der Jahrtausendwende bis in die Gegenwart. Initiatoren der Ausstellung sind der Kulturverein Alte Kita e.V. und das Kulturwerk Schöneweide.
Weitere Informationen: www.berlin.de/bildung-t-k
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