Stilles Gedenken am Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus

Pressemitteilung vom 08.05.2022

Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Am 8. Mai gedenken wir der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Wir erinnern an das unermessliche Leid vieler Millionen Menschen, die Opfer kriegerischer Gewalt wurden. Wir unterstreichen die bleibende Verantwortung für die von Deutschland ausgegangenen Eroberungs- und Vernichtungskriege, für rassistische Verfolgung und Ermordung, für Ausbeutung, Zerstörung und Unmenschlichkeit.

Zum Gedenken am 8. Mai - Vor der Skulptur „Mutter Heimat“ des sowjetischen Ehrenmals im Treptower Park (v.l.n.r.: Bezirksverordnetenvorsteler Peter Groos, Bezirksbürgermeister Oliver Igel, Stellv. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin Carolin Weingart, Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner, Bezirksstadtrat Bernd Geschanowski, Bezirksstadtrat Marco Brauchmann

Im Gedenken an das Kriegsende vor 77 Jahren legten der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Peter Groos und Bezirksbürgermeister Oliver Igel ein Gebinde an der Skulptur der „Mutter Heimat“ des sowjetischen Ehrenmals im Treptower Park ab. Die „Mutter Heimat“ symbolisiert das Leid der Hinterbliebenen und die Trauer um die Opfer des Krieges.

Wir gedenken all jener, die ihr Leben in diesem schrecklichen Krieg verloren haben. Und wir erinnern daran, wie sehr alle Völker der Sowjetunion, vor allem Russen, Ukrainer und Weißrussen, unter diesem grausamen deutschen Angriffskrieg gelitten und Verluste erlitten haben.

Die Zeit zwischen 1933 und 1945 darf nicht in Vergessenheit geraten. Gemeinsam stehen wir für Frieden und Freiheit als universale Werte ein, die immer wieder von neuem erkämpft und verteidigt werden müssen. Der Tag der Befreiung am 8. Mai mahnt uns in jedem Jahr, darin nicht nachzulassen.