Auftakttreffen Bündnis für Wohnen in Treptow-Köpenick

Pressemitteilung vom 06.04.2022

Am 31. März 2022 fand im BVV-Saal des Rathaus Treptow das Auftakttreffen des Bündnisses für Wohnen Treptow-Köpenick auf Einladung der Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Straßen- und Grünflächen, Umwelt und Naturschutz Dr. Claudia Leistner statt. Es nahmen Vertreterinnen und Vertreter von drei landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sowie zahlreiche Vertretende von Genossenschaften mit Wohnungsbestand im Bezirk teil. Aus dem Bezirksamt nahmen neben Frau Dr. Leistner, die Amtsleitung für Umwelt- und Naturschutz, die Leitung der Sozialraumorientierten Planungskoordination, die Klimaschutzbeauftragte, der Koordinator für Kommunale Entwicklungspolitik sowie der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen teil. Aus der Bezirksverordnetenversammlung war Petra Reichardt vertreten. Die Idee des Bündnisses geht auf einen Antrag der Fraktion DIE LINKE in der BVV aus dem Jahre 2018 zurück (Drucksache: VIII/0555).

Das Auftakttreffen diente vor allem dem Kennenlernen, der Vernetzung, dem Formulieren von Erwartungen sowie einer ersten Themensetzung für die kommenden Veranstaltungen. Bezirksstadträtin Dr. Leistner ging in ihrer Begrüßung auf einige mögliche Themen ein und führte aus: „Das Bündnis für Wohnen sollte aus meiner Sicht das Ziel haben, optimale Rahmenbedingungen für Bauvorhaben unter Berücksichtigung von Bürger*innenbeteiligung, Klimaschutz, Energieeffizienz, Umwelt- und Naturschutz sowie dem Ausbau von notwendiger sozialer und verkehrlicher Infrastruktur zu schaffen. Wir wollen moderne und sozial gemischte Quartiere mit bezahlbarem Wohnraum entwickeln.“

Während der Auftaktveranstaltung wurden die Teilnehmenden gebeten, im Rahmen einer interaktiven Ausstellung ihre eigenen Themenwünsche und Erwartungen an das Bündnis zu äußern. Ebenso wurde nach Werten und Zielen, bestehenden Kooperationen sowie der Bereitschaft in bestimmten Bereichen miteinander zu kooperieren gefragt. Im Ergebnis wollen die Teilnehmenden die Zusammenarbeit mit den Fachämtern, aber auch zwischen den Wohnungsunternehmen intensivieren. Diskutiert wurde eine abgestimmte Quartiersentwicklung, in der Ressourcen gebündelt und transparent Prozesse angestoßen und umgesetzt werden können. Themenwünsche waren weiterhin nachhaltige Mobilitätskonzepte, die integrierte Quartiersentwicklung und Geflüchtetenwohnen, beschleunigte Genehmigungsverfahren sowie Bürger*innenbeteiligung. Es wurde vereinbart, bei dem nächsten Treffen im sozialräumlichen Kontext, nämlich an einem konkreten Ort beispielhaft weiterzuarbeiten.

Die Anwesenden lobten die Idee des Bündnisses und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Sozialraumorientierten Planungskoordination und der bezirklichen Anlaufstelle für Bürger*innenbeteiligung.