75 Jahre Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus in Treptow-Köpenick

Pressemitteilung vom 21.04.2020

Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Bis heute steht das historische Datum für das Ende der nationalsozialistischen Diktatur und Gewaltherrschaft und für einen Neuanfang. In diesem Jahr ist der 8. Mai ein einmaliger Feiertag des Landes Berlin.

Die am Stadtrand gelegenen Ortsteile von Berlin – darunter auch jene im heutigen Bezirk Treptow-Köpenick – erlebten die Befreiung vom Nationalsozialismus früher als Ortsteile der Innenstadt. Ab dem 16. April 1945 begann die letzte große Militäroperation der sowjetischen Truppen gegen das nationalsozialistische Deutschland. Berlin wurde von Süden und Norden kommend eingekesselt. Sowjetische Truppen der 1. Weißrussischen Front drangen am 21. April 1945 in den damals zu Lichtenberg gehörenden Ortsteil Marzahn vor und gelangten damit zum ersten Mal in das Stadtgebiet. Am selben Tag wurden auch die Pankower Ortsteile Buch, Karow, Blankenburg und Blankenfelde im Norden sowie der Köpenicker Ortsteil Rahnsdorf im Südosten befreit. Am 23. April 1945 erreichten sowjetische Soldaten Köpenick. Bis heute erinnert der Platz des 23. April an dieses regionalgeschichtliche Ereignis.

Anhand historischer Fotos, Quellen und Zeitungsartikel sowie Berichten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen dokumentieren die Museen Treptow-Köpenick die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus.

Das Angebot ist auf den Webseiten der Museen Treptow-Köpenick aufrufbar: