PIERROT LUNAIRE - Melodram in drei Akten von Arnold Schönberg

Ensemble Rubin

Pressemitteilung vom 17.01.2019

Die jungen Musikerinnen und Musiker vom Ensemble Rubin führen am

  • Samstag, 26.01.2019, 20 Uhr & Sonntag, 27.01.2019, 18 Uhr

PIERROT LUNAIRE – Melodram in drei Akten von Arnold Schönberg

auf und erweitern es mit Steffen Thiemanns Liveprojektionen um eine bildnerische Komponente.

Das Ensemble Rubin hat sich mit PIERROT LUNAIRE ein Gründungsdokument der musikalischen Moderne vorgenommen, dass Igor Strawinsky als “Nervenzentrum der Musik des frühen 20. Jahrhunderts” bezeichnet. Der Text des Melodrams ist nicht zum Singen bestimmt, aber auch nicht zum gewöhnlichen Sprechen – eine ganz eigene Sprechmelodie hat Arnold Schönberg dafür komponiert.

Arnold Schönberg schrieb seinen Pierrot Lunaire 1912 in Berlin. Einundzwanzig vertonte Gedichte von Albert Giraud umreißen Pierrots bizarre, neurotische und groteske Gestalt. Pierrot ist eine Allegorie der Kunst, denn in dieser so kontrastreichen Figur ist die innere Welt des Künstlers – und des Menschen überhaupt – enthalten: Die Inspiration, das seelische Leid, die schöpferische Energie. Leidenschaften, die das Kunstwerk und das menschliche Leben prägen.

Gemeinsam mit Steffen Thiemann (Liveprojektion) erweitert das Ensemble Rubin Schönbergs Pierrot Lunaire um eine bildnerische Komponente. Dabei entwickelt sich ein unmittelbarer Dialog mit der Musik, der die Fantasie und den Assoziationsraum des Publikums erweitert.

Ensemble Rubin sind: Sarah Weinberg, Sprechgesang; Malin Sieberns, Flöte & Piccolo; Diego Romano, Geige & Bratsche; Eva Kroll, Klarinette & Baßklarinette; Felix Eugen Thiemann, Violoncell; Francesca Rambaldi, Klavier