Drucksache - 2065/V  

 
 
Betreff: "Ich bin dann mal weg!" 2940 Kilometer von Berlin nach Santiago de Compostela. Ausschilderung des Jakobswegs durch den Bezirk Steglitz-Zehlendorf
Status:öffentlichAktenzeichen:1239/V
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU- und GRÜNE-Fraktion
Verfasser:1. Hippe
2. Dr. Escher
3. Steinhoff/Wojahn
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
11.11.2020 
43. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf überwiesen   
Ausschuss für Stadtplanung und Wirtschaft Empfehlung
01.12.2020 
43. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung Empfehlung
04.02.2021 
51. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
17.02.2021 
45. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
BE HHA vom 04.02.2021
Beschluss vom 17.02.2021

Die BVV möge beschließen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, den auf dem Bezirksgebiet von Steglitz-Zehlendorf liegenden Teilabschnitt des „Berliner Jakobsweges“ auszuschildern. Neben Kirchen (Evangelische Dorfkirche Lankwitz, Kapelle der russisch-orthodoxen Kirche, Evangelische Kirchengemeinde Südende, Katholische Kirche St. Johannes Evangelist) sollten auch durchaus mit der Pilgeridee korrespondierend - Brauereien und Biergärten ausgeschildert werden. Die Federführung würde das Kulturamt übernehmen, dabei könnte auf die Expertise der Jakobusgesellschaft zurückgegriffen werden (wie bereits von Tempelhof-Schöneberg praktiziert). Ferner sollte die Wirtschaftsförderung von Steglitz-Zehlendorf das Vorhaben aus touristischen Gesichtspunkten unterstützend begleiten.

 

Begründung

 

Der Jakobsweg entlang der alten Reichsstraße Via Imperii führt von Stettin über Berlin und Wittenberg nach Leipzig, wo er die Königsstraße Via Regia kreuzt. Auf den alten Handelswegen waren seit dem Mittelalter nachweislich Pilger auf ihrem Weg nach Süden mit Ziel Rom oder Jerusalem oder Richtung Westen mit Ziel Santiago de Compostela unterwegs. Im vergangenen Jahr gingen weltweit 374 000 Menschen auf Pilgerschaft gen Santiago de Compostela. Der Jakobsweg in unserem Bezirk erstreckt sich in nord-südlicher Richtung von derrdlichen Grenze (S-Bahnhof Priesterweg, Bezirk Tempelhof-Schöneberg) bis zur dlichen Grenze (Lichterfelder Ring an der Grenze zu Marienfelde). Er windet sich entlang der Bezirksgrenze zwischen Steglitz-Zehlendorf im Westen und Tempelhof-Schöneberg im Osten, Norden und Süden. Die tangierten Ortsteile von Steglitz-Zehlendorf sind Lankwitz und (nördlich des Teltowkanals) Steglitz.

 

 

Der Antrag wurde am 01.12.2020 in der 43. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft beraten und mit 11 Ja-Stimmen und 0 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung beschlossen.

 

Die GRÜNE-Fraktion ist dem Antrag beigetreten.

 

Dem federführenden Ausschuss wird die Annahme des Antrags empfohlen.

 

 

Hippe

Ausschussvorsitzender

 

 

Der Antrag wurde am 04.02.2021 in der 51. Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung beraten und mit 12 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme bei 0 Enthaltungen beschlossen.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags empfohlen.

 

 

Buchta

Ausschussvorsitzender

 

 

Die BVV hat in ihrer 45. Sitzung am 17.02.2021 beschlossen: 

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, den auf dem Bezirksgebiet von Steglitz-Zehlendorf liegenden Teilabschnitt des „Berliner Jakobsweges“ auszuschildern. Neben Kirchen (Evangelische Dorfkirche Lankwitz, Kapelle der russisch-orthodoxen Kirche, Evangelische Kirchengemeinde Südende, Katholische Kirche St. Johannes Evangelist) sollten auch durchaus mit der Pilgeridee korrespondierend - Brauereien und Biergärten ausgeschildert werden. Die Federführung würde das Kulturamt übernehmen, dabei könnte auf die Expertise der Jakobusgesellschaft zurückgegriffen werden (wie bereits von Tempelhof-Schöneberg praktiziert). Ferner sollte die Wirtschaftsförderung von Steglitz-Zehlendorf das Vorhaben aus touristischen Gesichtspunkten unterstützend begleiten.

 

 

gner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 
 

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