Auszug - Verbreiterung der Fußgängerfurt und Radfahrfurt der Fußgänger-LSA Teltower Damm am S-Bhf. Zehlendorf
Herr Bezirksstadtrat Karnetzki erklärt, dass grundsätzlich die Verkehrslenkung Berlin (VLB) zuständig sei. Er sehe einige Probleme, z. B. mit der Ausfahrt aus der Gartenstraße und mit der Uhr, die dann im Weg stünde. Außerdem müssten die Ampelphasen angepasst werden, weil die mögliche diagonale Querung eine längere Räumphase bräuchte. Der 2. S-Bahn-Ausgang werde die Lage verändern. Den Sinn der Radfahrfurt könne er gar nicht erkennen. Die GRÜNE-Fraktion erklärt, dass der Bedarf groß sei durch die Schüler/innen und die S-Bahn-Bus-Umsteiger/innen. Auch am Samstag gebe es durch den neuen Wochenmarkt mehr Fußgänger/innen. Die Räumphase müsse nicht verändert werden, da langsamere Fußgänger/innen sicher weiterhin auf direktem Weg und nicht diagonal gingen. Die Radfahrfurt biete eine sichere Querungshilfe, auf der Radfahrer/innen dann nicht mehr absteigen müssten. Sie solle auf der südlichen Seite der Fußgängerfurt angelegt werden, da dort der größere Bedarf bestünde. Die AfD-Fraktion fragt, wann der 2. S-Bahn-Ausgang entstehen solle. Herr Bezirksstadtrat Karnetzki und die GRÜNE-Fraktion erklären, dass es 2020/22 so weit sein solle. Die FDP-Fraktion weist auf die anfahrenden Busse hin, die eine Aufstellfläche vor der Ampel bräuchten. Außerdem fehle ihr ein Gesamtkonzept, allein die Verbreiterung bringe nichts. Die CDU-Fraktion gebe zu Bedenken, dass die Fahrradfurt zu kreuzendem Verkehr mit den Fußgänger/innen führe. Die GRÜNE-Fraktion bestätigt das, hofft aber trotzdem auf mehr Ordnung und Rücksichtnahme. Sie habe den entsprechenden Antrag der BI Zehlendorf bewusst um die Radfahrfurt ergänzt. Herr Bezirksstadtrat Karnetzki erklärt, dass die Radfahrfurt schwer anzulegen und zu regeln sei, gegebenenfalls müsse eine gesonderte Ampelphase und Radverkehr in die Gegenrichtung eingerichtet werden. Der Antrag wird auf Wunsch der FDP-Fraktion vertagt.
Die Linksfraktion beantrage eine Sitzungszeitbegrenzung bis 19:30 Uhr. Die CDU-Fraktion bitte, danach noch den TOP 5 Verschiedenes zu behandeln. Da zu beiden Anträgen keine Gegenrede erfolge, werde so verfahren.
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