Klimaschutz gehört zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Jede Person kann mit einfachen, aber effektiven Maßnahmen einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft leisten. Auf dieser Seite finden Sie praktische Tipps und Ideen, die sich problemlos in den Alltag integrieren lassen. Ob durch bewussten Konsum, Energieeinsparungen oder umweltfreundliche Mobilität – jeder kleiner Schritt macht einen Unterschied. Gemeinsam können wir dazu beitragen, unseren Planeten für kommende Generationen zu erhalten.
Klimaschutztipps
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CO₂-Rechner ausprobieren
Ein guter erster Schritt ist es, die eigene CO₂-Bilanz zu ermitteln. Dafür eignet sich ein schnell durchführbarer Online-Test: Der CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes. Der Rechner hilft dabei, die eigenen Umweltauswirkungen besser zu verstehen und gibt Anregungen, wie der eigene CO₂-Ausstoß im Alltag reduziert werden kann.
Der UBA-CO₂-Rechner bietet viele Anwendungsmöglichkeiten, die über die bloße Bestimmung des persönlichen CO₂-Fußabdrucks hinausgehen: ob als spielerischer Einstieg in der Klimabildung oder als roter Faden für die Berichterstattung, ob als Kommunikationsanlass für die Öffentlichkeitsarbeit oder als Messinstrument für Status-Quo-Analysen. Erfahren Sie hier mehr.
Spezifische CO₂-Rechner zur Emissionsermittlung gibt es für Veranstaltungen und für Kultureinrichtungen.
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Mit Pedelec, S-Pedelec, E-Bike oder Lastenrad klimafreundlich unterwegs
Bild: © eldadcarin - Fotolia.com
Tauschen Sie das Auto gegen ein Rad!
Eine umweltfreundliche Alternative zum Auto bietet die Elektromobilität auf zwei Rädern, die nicht nur Emissionen reduzieren kann, sondern auch weitere Vorteile mit sich bringt: Mehr Bewegung, frische Luft, keine Benzinausgaben und weniger Parkplatzprobleme. Besonders empfehlenswert sind dabei Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes.In Deutschland gibt es folgende Unterschiede:
1. Pedelecs (bis 25 km/h, 250W)- Trittunterstützung bis 25 km/h
- Reichweite: ca. 50–150 km
- Kein Führerschein, keine Versicherungspflicht
- Gilt rechtlich als Fahrrad (Radwege erlaubt)
- Trittunterstützung bis 45 km/h
- Reichweite: ca. 40–120 km
- Führerschein (Klasse AM), Nummernschild, Helm- und Versicherungspflicht
- Gilt als Kleinkraftrad (keine Radwege erlaubt)
- Fährt auch ohne Pedalbewegung
- Reichweite: ca. 30–100 km
- Führerschein (Klasse AM), Nummernschild, Helm- und Versicherungspflicht
- Gilt als Kleinkraftrad (keine Radwege erlaubt)
Wer einen Fahrradanhänger besitzt, zieht ihn mit Pedelec leichter. Alternativ bietet sich das Lastenrad an.
Kennen Sie schon die kostenlosen Leih-Lastenräder in Steglitz-Zehlendorf?
Sollten Sie für einen Transport etwas mehr Ladefläche benötigen, können Sie sich auch gebührenfrei Lastenräder ausleihen. Diese werden vom Bezirk durch das Projekt “fLotte kommunal” bereitgestellt. Alleine im Bezirk Steglitz-Zehlendorf werden mittlerweile an elf Standorten die Lastenräder mit und ohne Elektroantrieb zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen darüber finden Sie hier. -
Den eigenen Bezirk mit dem Rad erkunden
Bild: pressmaster-deposithotos.com
Auto stehen lassen – Ausflug per Rad unternehmen
An schönen Tagen müssen Sie nicht weit mit dem Auto fahren, um die Natur zu erleben. Unser Bezirk bietet zahlreiche Möglichkeiten, klimafreundlich unterwegs zu sein – zum Beispiel bei einer entspannten Fahrradtour.Kennen Sie schon die Radrouten Südwest?
Die 18 km lange Dahlem-Route führt vorbei an mehreren Museen, idyllischen Seen wie der Krumme Lanke und dem Schlachtensee sowie weiteren sehenswerten Orten.
Auf der Steglitz-Route kommen Sie an wunderschönen Parkanlagen, attraktiven Einkaufsmöglichkeiten, charmanten Cafés und an zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Botanische Garten vorbei.
Informationen zu den beiden vorgestellten und weiteren Routen finden Sie hier.Kennen Sie bereits die Audiowalks- und Audiocaching-Touren in Steglitz-Zehlendorf?
Falls Sie Ihre Tour (auch zu Fuß) mit spannenden Hörgeschichten über den Bezirk bereichern möchten, empfehlen wir Audiowalks oder Audiocaching. -
Mithilfe des Umweltkalenders Veranstaltungen, Grüne Lernorte und mehr entdecken
Berlins Natur lockt mit unzähligen spannenden Angeboten. Der Umweltkalender bringt Licht in den Veranstaltungsdschungel und bietet als tagesaktuelle Online-Plattform eine Übersicht zu Freizeit- und Bildungsangeboten aus dem Natur- und Umweltbereich. Es kann auch explizit nur nach Angeboten im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gefiltert werden.
Das große Angebotsspektrum lässt sich mit wenigen Mausklicks durchstöbern. Je nach Interesse finden Sie ein passendes Freizeit- oder Bildungsangebot. Die Freizeitveranstaltungen reichen von Kräuterspaziergängen, Upcycling Workshops, Radtouren, nächtlichen Fledermausbeobachtungen und Basteln mit Naturmaterialien bis hin zu Klimavorträgen, Foodsharing-Aktionen und Vogelexkursionen.
Der Umweltkalender wird von der Stiftung Naturschutz Berlin betrieben und betreut, mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Er ist tagesaktuell, informativ, umfassend und überraschend wild. Für jede Alters- und Interessengruppe und von kindergerecht bis wissenschaftlich.
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Aktiv werden
In Steglitz-Zehlendorf engagieren sich zahlreiche Initiativen für Umwelt- und Klimaschutz – ob in den Bereichen Energie, Mobilität, Bildung oder vielen weiteren Themenfeldern.
Werden auch Sie Teil dieses Engagements: Informieren Sie sich, ob es in Ihrer Nachbarschaft bereits aktive Gruppen gibt – und machen Sie mit oder bringen Sie Ihre eigenen Ideen ein! Eine Übersicht über lokale Engagierte finden Sie auf unserer Webseite.
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Clever der Hitze trotzen
Bild: Pingwin101/depositphotos.com
Lassen Sie so wenig Wärme wie möglich in die Wohnräume gelangen!
Schließen Sie tagsüber Fenster, Türen, Vorhänge, Rollos und Fensterläden und lüften Sie nachts und am frühen Morgen. Im nächsten Schritt spüren Sie alle Wärmequellen in der Wohnung auf. Auch wenn sie gerade nicht laufen, produzieren Elektrogeräte im Standby viel Wärme und unnötig Energie. Reduzieren Sie die Beleuchtung auf das Nötigste, vor allem wenn Sie noch Glühbirnen im Betrieb haben, denn diese wandeln ihre Energie zu 95 % in Wärme um. Falls Sie in einem Einfamilienhaus wohnen, öffnen Sie die Kellertür und lassen die kühle Luft in den Wohnbereich aufsteigen. Zusätzlich können Sie feuchte Handtücher oder Bettlaken aufhängen. Beim Verdunsten des Wassers entsteht Verdunstkälte.Zwischen elf und drei sonnenfrei!
Die Sonne sollte in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr gemieden werden. In dieser Zeit ist die Sonneneinstrahlung am stärksten und der dahin enthaltene Anteil an UV-Strahlung besonders hoch. Diese kann Haut und Augen schädigen.Viel trinken!
Besonders an heißen Tagen ist genügend Flüssigkeit für den Körper wichtig. Gut sind Leitungswasser, Mineralwasser und Saftschorlen.
Probieren Sie im Internet Wasserbedarfs-Rechner aus, um ihre spezifische tägliche Trinkwassermenge zu erfahren und erhöhen Sie diese Menge an Hitzetagen.
Wasser kann auch gegessen werden – setzen Sie wasserreiche Früchte wie Melonen, Erdbeeren oder Pfirsiche oder Gemüsesorten wie Salat, Tomaten oder Gurken auf den Speiseplan.Kennen Sie schon die bezirklichen Angebote?
Steglitz-Zehlendorf hat aufgrund der drohenden Hitzewellen einen bezirklichen Hitzeschutzplan erarbeitet. Informationen zu den Maßnahmen des Planes sowie die Hitzeschutzkarte mit Angaben über die örtliche Hitzebelastung, über den Zugang von Trinkwasser an Trinkbrunnen oder in Geschäften und dem Zugang zu kühlen Räumen können Sie hier finden. -
Clever lüften
Richtig lüften ist eine Wissenschaft – frische Luft soll rein, Hitze im Sommer bzw. Kälte im Winter sollen draußen bleiben!
Im Winter ca. 5 min stoßlüften!
Ohne Frischluftzufuhr droht Schimmel in der Wohnung. Allerdings sollte während der Heizsaison beim Lüften nicht viel Wärme entweichen.
Das Stoßlüften wird am besten auf fünf Minuten von Dezember bis Februar und auf zehn Minuten in der Übergangssaison begrenzt, mindestens zweimal täglich. Während der Heizsaison sind gekippte Fenster tabu, das Lüften in einem Stoß ist wesentlich effizienter. Dabei die Heizung runterdrehen.Im Sommer länger, aber am besten nachts oder in den kühlen Morgenstunden lüften!
Im Sommer ist der Temperaturunterschied zwischen Außenluft und Raumluft gering. Daher dauert ein vollständiger Luftwechsel recht lange. Das Umweltbundesamt empfiehlt, jedes Zimmer ca. 30 Minuten zu lüften, um die Luft vollständig auszutauschen.
Um sich die Hitze an heißen Tagen nicht in die Wohnräume zu holen, lüften Sie vorzugsweise nachts bzw. in den kühlen Morgenstunden. -
Ökostrom nutzen
Ökostrom ist im Trend – und oft günstiger als konventioneller Strom. Der Wechsel ist auch leichter als gedacht! In der Regel übernimmt der neue Anbieter die Kündigung beim bisherigen Versorger und das kostenfrei.
Ökostrom hat folgende Vorteile:- Klimafreundlich – Kein CO₂-Ausstoß, schützt das Klima
- Nachhaltig – Nutzung erneuerbarer Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse)
- Unabhängigkeit – Weniger Abhängigkeit von fossilen Energien & Importen
- Zukunftssicher – Fördert den Ausbau erneuerbarer Energien
- Wenig Umweltbelastung – Keine radioaktiven Abfälle oder Luftverschmutzung
Echten Ökostrom wählen!
Doch nicht überall, wo „Ökostrom“ draufsteht, steckt auch wirklich grüner Strom drin. Einige Anbieter mischen konventionellen Strom bei oder investieren nicht in neue Anlagen (oft bei Wasserkraftwerken). Achten Sie daher auf Anbieter, die ausschließlich erneuerbare Energien vermarkten und aktiv in den Ausbau neuer Kraftwerke investieren. Verlässliche Siegel können hierbei weiterhelfen.
So leisten Sie einen echten Beitrag zur Energiewende! -
Klimagerecht heizen
Energie ist ein knappes und teures Gut. Daher muss effizienter geheizt werden – angefangen mit angemessenen Raumtemperaturen.
Achten Sie auf die richtige Raumtemperatur!
Folgende Temperaturen (in Celsius) werden vom Umweltbundesamt empfohlen:- im Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer: 20 Grad
- in der Küche: 18 Grad
- im Schlafzimmer: 17 Grad
- im Flur: 15 – 18 Grad.
Bei Zentralheizungen kann ein programmierbares Thermostatventil an den einzelnen Heizkörpern angebracht werden, um die Temperatur bei Abwesenheit zu reduzieren. Auch die Anschaffung eines Thermometers für Innenräume kann helfen, den Überblick zu behalten.
Achten Sie darauf, dass Heizkörper nicht von Möbeln oder langen Gardinen verdeckt und regelmäßig entlüftet werden.
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Klimafreundliche Ernährung
Bild: Robert Kneschke / Fotolia.com
Weniger Fleisch und andere tierische Produkte essen!
Wer tierische Produkte seltener und dafür bewusster genießt, verbessert die eigene Klimabilanz deutlich. Und wenn doch einmal Fleisch auf dem Speiseplan steht, sollte es nicht aus Massentierhaltung sein. Die ökologische Viehwirtschaft nutzt nur eigene Gülle, nicht aber zusätzlichen Kunstdünger. Zudem dürfen die Biobauern für ihre Tiere kein Futter aus Übersee kaufen. Damit kaufen sie keinen Mais oder Soja aus Ländern wie Brasilien, wo für den Futteranbau Regenwälder vernichtet werden.Beachten Sie dabei: Milch und Milchprodukte sind besonders klimabelastend.
In Deutschland stammen rund sieben Prozent des Ausstoßes von Treibhausgasen aus der Landwirtschaft. Dabei handelt es sich neben Kohlendioxid um die für die Atmosphäre besonders schädlichen Gase Methan aus der Tierhaltung und Lachgas, das beim Düngen freigesetzt wird. Je nach Lebensmittel ist die in CO₂-Äquivalenten (CO₂e) dargestellte Emission pro Kilogramm Essen sehr unterschiedlich:
- 0,2 kg CO₂e bei Wurzel-, Kohl- und Blattgemüse
- 4,2 kg CO₂e bei Schweinefleisch
- 15,5 kg CO₂e bei Rindfleisch
- 25,6 kg CO₂e bei Butter
Auch bei Obst und Gemüse macht es einen Unterschied, ob man die ökologisch erzeugte Variante wählt.
Beispiel Tomate: Im regionalen Bio-Freilandanbau kommen auf ein Kilo Frucht 25 g CO₂e. Werden spanische Tomaten aus konventionellen Plantagen per Lkw zu uns gebracht, sind es 7,2 kg; kommen die Früchte außerhalb der Saison aus dem beheizten Treibhaus, so sind sie für 9,2 kg CO₂e verantwortlich.Kennen Sie die bezirklichen Wochenmärkte mit saisonalen, regionalen und Bio-Angeboten?
Informationen zu den öffentlichen Wochenmärkte inkl. Lage und Öffnungszeiten erhalten Sie hier.Ca. 70 Prozent der Fairtrade-Produkte sind bio-zertifiziert. Wissen Sie, wo Fairtrade-Lebensmittel im Bezirk eingekauft werden können?
Steglitz-Zehlendorf ist Fairtrade-Bezirk. Der Faire Stadtplan Berlin gibt Auskunft, wo Sie fair einkaufen können. -
Energieeffiziente Beleuchtung
Falls noch nicht geschehen, tauschen Sie zu Hause Ihre Glühbirnen gegen Leuchtdioden (LED) aus. Wie energieeffizient moderne Leuchtdioden, zeigt ihre in Lumen gemessene Helligkeit. Mit einem Watt erzeugt eine LED-Leuchte 70 Lumen und eine Glühbirne nur 10 Lumen. Dementsprechend ist langfristig auch einiges an Einsparpotential für Ihren Geldbeutel enthalten.
Sprachassistenten können dabei helfen, den Stromverbrauch bei der Beleuchtung zu reduzieren, indem sie smarte Lampen gezielt steuern. Licht lässt sich per Sprachbefehl oder automatisch über Zeitpläne und Routinen ein- und ausschalten – zum Beispiel nur dann, wenn es wirklich benötigt wird. Auch das Ausschalten vergessener Lampen in anderen Räumen ist bequem möglich. In Kombination mit Bewegungssensoren oder festgelegten Szenarien trägt die smarte Lichtsteuerung dazu bei, Energie zu sparen und den Alltag komfortabler zu gestalten.
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Leihen, reparieren, wiederverwenden
Ob Textilien, Möbel oder Werkzeuge: Waren verbrauchen bei der Herstellung so viel Energie, dass es sich lohnt, sie so lange wie möglich zu nutzen.
Bücher auszuleihen ist selbstverständlich, warum nicht auch Bohrmaschinen oder Badmintonschläger? Je niedriger der Preis für Neuware, desto unsinniger erscheint es zunächst, das Schnäppchen im Lager liegen zu lassen. Doch berücksichtigt man auch die ökologischen Kosten von Produktion und Entsorgung – neben dem klimarelevanten Energieeinsatz vor allem Wasser- und Ressourcenverbrauch –, sieht die Rechnung anders aus. Wer im Bekanntenkreis nicht fragen möchte oder nicht fündig wird, dem sei ein Leihportal im Internet oder vor Ort empfohlen.
Viele gebrauchte Dinge wie Kleidung, Schmuck, Musikinstrumente oder Geschirr erfreuen sich in Second-Hand-Läden und auf Flohmärkten großer Beliebtheit. Falls Sie sich nicht selbst mit Ihrem Hausrat auf einem Flohmarkt präsentieren wollen, so gibt es etliche Initiativen, die gut erhaltene Gebrauchtwaren für einen guten Zweck verkaufen.
Kennen Sie schon die bezirklichen Ratgeber zu den Themen Abfallvermeidung und Reparatur?
In der Zero-Waste-Broschüre sowie im Reparaturführer für Steglitz-Zehlendorf finden Sie- nützliche Tipps zur Abfallvermeidung,
- Tipps zur Reparatur und Wiederverwendung von defekten Gegenständen und
- Informationen über Geschäfte in Steglitz-Zehlendorf, die helfen können!
Wann findet das nächste Repair-Café im Bezirk statt?
Um herauszufinden, wer wann wo ein Repair-/ Nähcafé und ähnliche Veranstaltungen anbietet, sehen Sie doch mal im Umweltkalender nach.
Klimaschutzbeauftragte in Steglitz-Zehlendorf
Fr. Haas
Termine nach vorheriger Vereinbarung
Postanschrift:
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
14160 Berlin
Verkehrsanbindungen
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Alliiertenmuseum
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Alliiertenmuseum