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Klimaschutzakteure in Steglitz-Zehlendorf
Bild: Rawpixel/ Depositphotos.com
Wer engagiert sich in Steglitz-Zehlendorf für den Klimaschutz?
Nachfolgend finden Sie verschiedene Stellen im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Schulen sowie diverse externe Organisationen im Bezirk, die sich für Klimabelange einsetzen.
Die Auflistung erhebt selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Engagierte im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
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Klimaschutzbeauftragte
Informationen über die Aufgaben der Klimaschutzbeauftragten finden Sie hier.
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Grünflächenamt
Das Grünflächenamt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf ist für die Pflege, Unterhaltung und Verwaltung der öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen verantwortlich. Dies umfasst:
- Pflege und Unterhaltung von Parkanlagen: Dazu zählen Tätigkeiten wie Rasenmähen, Strauch- und Baumschnitt, Schmuckpflanzungen sowie die Instandhaltung von Bänken, Schildern, Zäunen und Wegen.
- Betreuung von Straßen- und Parkbäumen: Dies beinhaltet regelmäßige Verkehrssicherheitskontrollen, die Überwachung der Verkehrs- und Lichtraumprofile, die Beseitigung von Unfall- und Sturmschäden, Fassadenfreischnitte sowie die Führung des Straßenbaumkatasters.
- Pflege von Spielplätzen, Sportanlagen und Friedhöfen: Das Amt ist für die Instandhaltung und Sicherheit öffentlicher Spielplätze, bezirklicher Sportanlagen und landeseigener Friedhöfe (inklusive Ehrengräber und Bestattungen) verantwortlich.
- Betreuung von Gewässern: Dazu gehört die Pflege von Gewässern innerhalb von Parkanlagen.
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Umwelt- und Naturschutzamt
Das Umwelt- und Naturschutzamt Steglitz-Zehlendorf überwacht und setzt diverse umwelt- und naturschutzrechtliche Bestimmungen durch. Sie ist eine Ordnungsbehörde, welche kontrolliert und bei Verstößen sanktioniert. Zu den Aufgaben gehört unter anderem:
- Naturschutz: Schutz von Landschaften, Biotopen, Tieren und Pflanzen
- Gewässerschutz: Überwachung von Gewässern und Abwassereinleitungen
- Immissionsschutz: Überwachung von anlagenbedingten Immissionen wie Lärm, Luft oder Gerüchen
- Abfallentsorgung: Sicherstellung ordnungsgemäßer Abfalltrennung und -entsorgung bei Gewerbebetreibenden
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Volkshochschule
Die Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf spielt durch ihre Bildungsarbeit und ein vielfältiges Kursangebot eine wichtige Rolle im Klimaschutz. Sie bietet zahlreiche Programme, die den Teilnehmenden helfen, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen und nachhaltige Lebensweisen zu fördern.
Beispiele aus ihrem vergangenen Kursangebot:- „klimafit“: Ein Kurs, der die Teilnehmenden zu Klimaschutzmultiplikator*innen ausbildete, indem er grundlegende Themen der Klimakrise sowie lokale Klimaschutzmaßnahmen behandelte.
- „Energieberatung für Haushalte“: In diesem Kurs lernten Teilnehmenden, wie sie ihre Energiekosten senken und den CO2-Ausstoß in ihrem Haushalt verringern können.
- „Nachhaltige Mobilität im Alltag“: Ein Kurs, der Möglichkeiten aufzeigte, wie der Verkehrswandel im Alltag umgesetzt werden kann, von E-Mobilität bis hin zu Fahrradmobilität.
- „Nachhaltig Ernähren“: Es wurde aufgezeigt, wie sich jede Person umweltfreundlicher und gesünder ernähren kann.
Diese und ähnliche Kurse leisten einen wertvollen Beitrag dazu, das Bewusstsein für Klimaschutz zu stärken und die Bevölkerung zu befähigen, klimafreundliche Entscheidungen in ihrem Alltag zu treffen. Informationen zur Volkshochschule und ihrem aktuellen Programm finden Sie hier .
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QPK - Hitzeschutz
Die Organisationseinheit für Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination im öffentlichen Gesundheitsdienst (QPK) ist neben dem Gesundheitsamt Teil des Öffentlichen Gesundheitsdienstes im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung, freien Trägern, Versorgungseinrichtungen, Bürgern und Bürgerinnen und fördert gesundheitsförderliche Veränderungsprozesse.
Ein zentrales Beispiel ist der bezirkliche Hitzeschutzplan von Steglitz-Zehlendorf. Dieser fokussiert auf die Verringerung von Gesundheitsrisiken durch extreme Sommerhitze. Er identifiziert Hitzeschwerpunkte und gibt der Bevölkerung Handlungsempfehlungen für Hitzewellen. Ziel ist es, gefährdete Gruppen zu schützen und die Resilienz gegenüber klimabedingten Gesundheitsrisiken zu steigern. In diesem Zuge ist die bezirkliche Hitzekarte entstanden. Diese zeigt besonders heiße Orte und weist auf kühle Räume zur Erholung, auf Trinkbrunnen sowie auf Geschäfte hin, die kostenloses Trinkwasser anbieten.
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BVV-Ausschuss für Haushalt, Personal, Europa, Klima
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ist das gewählte Parlament eines Bezirks. Zur inhaltlichen Vorbereitung ihrer Entscheidungen bildet die BVV Ausschüsse. Die Ausschüsse bestehen aus Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen und tagen in der Regel öffentlich. Sie diskutieren Anträge, Anfragen und Verwaltungsvorlagen, sprechen Empfehlungen aus und ermöglichen einen fachlichen Austausch mit dem Bezirksamt. Diese Gremien befassen sich vertieft mit bestimmten Themenfeldern – wie z.B. der Ausschuss für Haushalt, Personal, Europa, Klima.
Hier erfahren Sie, wann der Ausschuss im Jahr tagt. Kurz vor dem Sitzungstermin werden im Sitzungskalender unter dem jeweiligen Datum die Tagesordnung und die Aktenmappe veröffentlicht. Nach der Sitzung sind dort auch die Beschlüsse einsehbar.
Engagierte Schulen
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Friedrich-Drake-Schule
Die Friedrich-Drake-Schule hat im Schuljahr 2024/2025 an einem vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf geförderten Projekt zum Thema Klimaschutz und Energiesparen an Schulen im Bezirk teilgenommen. Zudem beteiligt sich die Schule 2025 am Projekt “Wo kommt dein Essen her?”, das von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert wird. Dieses Projekt zielt darauf ab, den Anteil regionaler Bio-Lebensmittel in der Schulverpflegung zu erhöhen und das Thema Ernährung im Schulalltag zu verankern.
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Grundschule am Stadtpark Steglitz
Die Grundschule am Stadtpark Steglitz trägt den Titel “Internationale Nachhaltigkeitsschule – Umweltschule in Europa” und integriert Nachhaltigkeitsthemen aktiv in den Schulalltag. Im Unterricht werden regelmäßig Bezüge zu aktuellen Erkenntnissen und Ansätzen für mehr Nachhaltigkeit hergestellt. In Arbeitsgruppen, während der Projektwochen und bei Ausflügen können die Kinder praktisch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Schule führte 2023 einen schulweiten Klimaschutzaktionstag durch. Darüber hinaus hat die Schule im Schuljahr 2024/2025 an einem vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf geförderten Projekt zum Thema Klimaschutz und Energiesparen an Schulen im Bezirk teilgenommen.
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Mühlenau-Grundschule
Die Mühlenau-Grundschule engagiert sich seit 2006 als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für Klima- und Umweltschutz. Themen wie Mobilität, Biodiversität, Ernährung und Umwelterziehung sind fester Bestandteil des Schulalltags. Durch regelmäßige Projekte wie „Zu Fuß zur Schule“ wird das Umweltbewusstsein der Kinder gestärkt. Zweimal im Jahr finden Klimakonferenzen statt, bei denen Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Erzieher gemeinsam an einem schuleigenen Klimaschutzplan arbeiten. Im Rahmen des wöchentlichen „FreiDay“ setzen sich die Schüler eigenständig mit Zukunftsfragen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN auseinander und entwickeln konkrete Projekte. Schüler der 6. Klassen engagieren sich als Energiedetektive, analysieren den Energieverbrauch der Schule und zeigen Einsparpotenziale auf. Auch durch den Schulgarten erleben die Kinder Natur hautnah – aktuell entsteht dort ein Färbergarten mit Pflanzen zur Herstellung von Naturfarben. Für ihr Engagement wurde die Schule mehrfach als „Berliner Klima Schule“ ausgezeichnet. Darüber hinaus hat die Schule bereits mehrfach an einem vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf geförderten Projekt zum Thema Klimaschutz und Energiesparen an Schulen im Bezirk teilgenommen.
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Quentin-Blake-Schule
Die Quentin-Blake-Schule engagierte sich in den Schuljahren 2023/24 und 2024/25 bei dem vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf geförderten kliQ-Projekt. Es wurden praxisorientierte Maßnahmen durchgeführt, zum Beispiel das Messen von Raumtemperaturen und die Analyse von Wärmebildern, um Energieeinsparpotenziale zu identifizieren. Zudem beteiligt sich die Schule regelmäßig an der Aktionswoche “Zu Fuß zur Schule” und fördert mit dem “Green Wednesday” umweltfreundliche Schulwege. Im Unterricht werden Themen wie Upcycling behandelt, beispielsweise durch die Erstellung von Mode aus alter Kleidung.
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Zinnowwald-Grundschule
In 2024 wurde die Zinnowwald-Grundschule in Berlin-Zehlendorf als “Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule” ausgezeichnet. Zudem erhielt sie 2024 die Auszeichnung als “Berliner Klima Schule” für das Schülerprojekt “Regenbank”, das Regenwasser sammelt und für die Bewässerung des Schulgartens nutzt. Seit dem Schuljahr 2023/24 führt die Schule den “FreiDay” ein, bei dem Schülerinnen und Schüler eigenständig Projekte zu Nachhaltigkeitsthemen entwickeln. Im Rahmen des kliQ-Projekts beteiligt sich die Schule an Workshops zu Energieeinsparung und Klimaschutz. Der Schulgarten mit Teich und Amphitheater bietet praktische Erfahrungen in Natur- und Umweltschutz. Diese vielfältigen Initiativen fördern das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Schule bei.
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Bröndby-Oberschule
An der Bröndby-Oberschule in Lankwitz haben Schülerinnen und Schüler des Profils Technik und Wirtschaft eine Solar-Handyladestation entwickelt und installiert, die mit einer Photovoltaikanlage betrieben wird. Im Rahmen des elan-Klimaschutzprojekts des Bezirks Steglitz-Zehlendorf wurden zudem Maßnahmen wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung sowie energieeffizientes Kochen umgesetzt. Auch im Bereich der biologischen Vielfalt ist die Schule aktiv: Gemeinsam mit der Gartenakademie bewirtschaften Lernende den Schulgarten biologisch-organisch, bauen Gemüse an und nutzen dieses in der Lehrküche. Ergänzt wird das grüne Engagement durch einen gepflegten Schulteich, welcher Lebensraum für zahlreiche Wasserinsekten bietet. Beim Wettbewerb „Berliner Klima Schulen 2022/23“ wurde die Schule für ein besonders innovatives Projekt ausgezeichnet: den Bau eines Dörrkastens zur emissionsfreien Konservierung von Lebensmitteln – komplett ohne Strom, Gas oder Wasser. Für ihr Engagement wurde die Schule als elan-Schule sowie als Verbraucherschule in Silber (2023/2024) ausgezeichnet.
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Droste-Hülshoff-Gymnasium
Das Droste-Hülshoff-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf engagiert sich seit über einem Jahrzehnt intensiv für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Zentraler Akteur ist die Klimaretter:innen-AG, die zahlreiche Projekte und Veranstaltungen initiiert. Ein herausragendes Beispiel ist der jährlich stattfindende Klimaretter:innentag, der von der AG eigenständig organisiert wird. Teilnehmende können beispielsweise mit einem Smoothie-Fahrrad Getränke erstrampeln, das Schulgebäude mit Wärmebildkameras auf Energielecks untersuchen oder Expertenvorträgen lauschen.
Im Rahmen des internationalen Projekts “Green Energy Link For YOUrope” arbeiteten Schülerinnen und Schüler mit Partnerschulen zusammen. Der Fokus lag auf Energie- und Ressourcennutzung, insbesondere Windenergie und Biomasse. Die Ergebnisse wurden 2019 in einer Ausstellung und einer Android-App präsentiert.
Ein weiteres Projekt ist das “klimagische Turnier”, bei dem Energiedetektive Klassenräume auf Energieeffizienz überprüfen und praktische Klimatipps geben.
Eine Ausstellung zu den UN-Nachhaltigkeitszielen sensibilisiert die Schulgemeinschaft für Nachhaltigkeit.
Für ihr Engagement wurde das Gymnasium und insbesondere die Klimaretter:innen-AG im Schuljahr 2018/19 mit dem ersten Preis im Wettbewerb Berliner Klimaschulen ausgezeichnet.
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Fichtenberg Oberschule
An der Fichtenberg-Oberschule können Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtfach „Natur, Technik, Umwelt“ (NTU) naturwissenschaftliche Fragestellungen aus biologischer, chemischer und physikalischer Perspektive bearbeiten – stets mit Blick auf nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen der Schulhofbegrünung arbeiteten die Lernenden zudem gemeinsam mit „Grün macht Schule“, dem Grünflächenamt und Landschaftsplanern an einer naturnahen Umgestaltung des Schulgeländes. Beim Umweltprojekttag im Dezember 2024 konnten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops intensiv mit Umweltthemen auseinandersetzen und eigene Handlungsmöglichkeiten reflektieren. Im Schuljahr 2024/2025 hat die Oberschule an einem Klimaschutzprojekt des Bezirksamtes teilgenommen. Auch Aktionen wie der geplante Kleidertausch im März 2025 fördern das Bewusstsein für Ressourcenschonung und nachhaltigen Konsum.
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Goethe-Gymnasium Lichterfelde
Das Goethe-Gymnasium Lichterfelde engagiert sich intensiv für Klima- und Umweltschutz und wurde bereits mehrfach als “Umweltschule in Europa” ausgezeichnet. Seit 2004 trägt es diesen Titel und wurde über 20 Mal in Folge geehrt. Im Jahr 2024 erhielt die Schule die Auszeichnung “Berliner Klima Schule” für ihre Futur3-Klasse, die als erste Klimaklasse Berlins gilt. Diese Profilklasse ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, sich intensiv mit Themen des Umwelt- und Klimaschutzes auseinanderzusetzen. Die Futur3-Klasse erfreut sich großer Beliebtheit, und die Aufnahme erfolgt über ein Bewerbungsverfahren. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten ein Schuljahr lang an fächerübergreifenden Projekten zu Klimathemen, nehmen an gemeinsamen Aktionen im Schulalltag teil und führen thematische Klassenfahrten durch. Zusätzlich beteiligt sich die Schule am elan-Klimaschutzprojekt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, um Klimawandel und Klimaschutz fest in die schulische Bildung zu integrieren. Praktische Projekte wie das Abdichten von Fenstern in Klassenzimmern zur Energieeinsparung werden von der Klima-AG umgesetzt. Der Schulgarten mit Obstbäumen, Gemüse- und Kräuterbeeten sowie das Bienen-Projekt fördern zusätzlich das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler. Diese vielfältigen Initiativen unterstreichen das Engagement der Schule für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
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Peter-Lenné-Oberstufenzentrum
Die Peter-Lenné-Schule in Berlin-Zehlendorf trägt seit 2014 den Titel „Oberstufenzentrum Natur und Umwelt“ und steht damit exemplarisch für gelebten Klimaschutz im Bildungsbereich. Das vielfältige Bildungsangebot reicht von der Berufsvorbereitung über Fachabitur bis hin zur Ausbildung in Bereichen wie Floristik, Gartenbau, Forstwirtschaft, Tierpflege und insbesondere zur Umweltschutztechnischen Assistenz. In diesen Bildungsgängen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit einem breiten Spektrum an Klimaschutzmaßnahmen auseinander und wenden ihr Wissen in praxisnahen Projekten an.
Ein zentrales Element ist das schulische Energiemanagement: Auf dem Schuldach und dem Gelände der Peter-Lenné-Schule befinden sich bereits zahlreiche Photovoltaikanlagen, sodass inzwischen kaum noch freie Flächen für weitere Anlagen zur Verfügung stehen. Auch am kliQ-Projekt hat sich das OZS schon mehrfach beteiligt.
Mit dem BELARE-Labor – dem BioEnergieLAbor für REgenerative Energien – und dem Smart House stehen innovative Lernorte zur Verfügung, an denen junge Menschen zu erneuerbaren Energien und smarter Haustechnik forschen.
Das 15.000 m² große Schulgelände mit Teichanlage, Schulgarten, Kleintierzoo und Bienenhaus dient nicht nur dem Lernen, sondern auch dem aktiven Erleben von Biodiversität. Kompostierung und Kreislaufwirtschaft gehören zum Alltag. Ein nachhaltiges Wassermanagement wird durch Zisternen, Brunnen und Regenwasserrückhaltung verfolgt. Zudem öffnet sich die Schule als „Grüner Lernort“ für externe Schulklassen und beteiligt sich am „Green Day“. Darüber hinaus gibt es jährlich BNE-Umwelttage mit Workshops, Sammelaktionen und Peer-to-Peer-Projekten zu Themen wie Ressourcenschonung und den 17 Nachhaltigkeitszielen der UNESCO.
Die Peter-Lenné-Schule wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. als „Umweltschule in Europa“ und „Herausragender Lernort“ im UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE.
Engagierte im Bezirk in Steglitz-Zehlendorf
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Aktionskreis Energie (AkE)
Bild: Aktionskreis Energie e.V.
Der Aktionskreis Energie e.V. ist ein Verein, der sich mit energetischer Modernisierung und erneuerbaren Energien befasst. Er entstand auf Initiative des Umweltamtes des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf. Am 25. März 2005 gründeten Vertreter aus Fachverbänden, Gewerkschaften, Verwaltung und Wirtschaft den Aktionskreis, der im Februar 2007 den Status eines eingetragenen Vereins erhielt.
Er bietet u.a. Informations-, Beratungs- und Weiterbildungsangebote zur energetischen Gebäudesanierung und zum energiesparenden Bauen an. Seit seiner Gründung arbeitet der AkE eng mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf zusammen. Durch die Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf und die Förderung durch die Klimaschutzbeauftragte stehen für derlei Veranstaltungen kostenfreie Tickets für Interessierte zur Verfügung.
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Unabhängige Institut für Umweltfragen e.V. (UfU)
Bild: Unabhängiges Institut für Umweltfragen UfU e.V.
Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) ist ein wissenschaftliches Institut und eingetragener gemeinnütziger Verein aus Berlin. Hauptaugenmerk der Arbeit liegt in der Förderung von Demokratie und Bildung im Umwelt- und Ressourcenschutz. Ihr Anliegen ist es, die demokratischen Rechte der Mitsprache und Beteiligung zu stärken, damit alle Menschen Zugang zu intakter Natur und lebenswerten Umweltbedingungen haben. Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf engagiert sich das UfU insbesondere in Schulen, um dort Klimaschutzprojekte umzusetzen.
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Koordinierungsstelle Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung (NUN)
Bild: Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung (NUN)
Die Koordinierungsstelle NUN ist eine zentrale Einrichtung im Bezirk, die sich seit ihrer Gründung im Sommer 2019 für eine vielfältige und zugängliche Bildungslandschaft einsetzt. Ansässig an der Freien Universität Berlin, agiert sie im öffentlichen Auftrag des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Die Hauptaufgabe der Koordinierungsstelle besteht darin, als beratende und unterstützende Anlaufstelle für Bildungsinteressierte sowie Akteur:innen im Bereich der Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung zu fungieren. Sie fördert den Aufbau einer lebendigen Bildungslandschaft, indem sie den Dialog zwischen verschiedenen Bildungseinrichtungen, Initiativen und der Zivilgesellschaft unterstützt und koordiniert. Sie ist in verschiedenen Netzwerken und Arbeitskreisen aktiv und organisiert regelmäßig Veranstaltungen wie beispielsweise das NUN-Bildungsforum.
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Omas for Future
Bild: Omas for future
„Omas for Future“ ist eine Initiative des gemeinnützigen Vereins „Leben im Einklang mit der Natur e.V.”. Unter diesem Dach organisieren sie sich in Regionalgruppen wie der Gruppe „Berlin“, darunter wiederum die Untergruppe „Berlin Süd-West” für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf.
Die Bewegung richtet sich an Menschen der Generation 50+ und setzt sich engagiert für den Schutz von Klima und Umwelt ein. Ihr Leitmotiv „Handeln! Aus Liebe zum Leben.“ steht dabei für das Verantwortungsbewusstsein gegenüber kommenden Generationen und dem Erhalt der Erde.
Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist das Zukunftsquiz, welches Fragen und Antworten in verschiedenen Kategorien von A wie Artenvielfalt über Strom & Energie bis hin zu Z wie Zukunft enthält. Das kostenlose Quiz kann analog und digital gespielt werden.
Für ihr Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde die Initiative von der UNESCO ausgezeichnet. Gefördert wird ihre Arbeit durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
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Mittelhof e.V.
Bild: Mittelhof e.V.
Der Nachbarschaftsladen Mittelhof ist ein offener Begegnungsort für alle. Ziel ist die Gestaltung einer sorgenden und lebendigen Nachbarschaft, auch mit Veranstaltungen und Aktionen, z.B. regelmäßig stattfindende Fahrradwerkstätten oder Repair-Cafés.
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kliQ-Berlin e.G.
Bild: kliQ-Berlin eG
Die kliQ-Berlin e.G. ist eine gemeinwohlorientierte Genossenschaft, die von der Nachbarschaft im Quartier zwischen den U-Bahnhöfen Krumme Lanke, Onkel-Toms-Hütte und Oskar-Helene-Heim in Berlin-Zehlendorf getragen wird. Gemeinsam wollen wir unser Quartier sozial, ökologisch und klimafreundlich gestalten.
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Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf
Bild: Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf
Aufgabe der Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf ist es Menschen aus Steglitz-Zehlendorf über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements und Einsatzstellen im Bezirk (z.B. im Handlungsfeld Umweltschutz) zu informieren, sie zu begleiten und zu unterstützen.
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Verbraucherzentrale Berlin
Bild: Verbraucherzentrale Berlin
Die Verbraucherzentrale Berlin ist die erste Anlaufstelle für Verbraucherinnen und Verbraucher in Berlin. Wir bieten ein breites Beratungs- und Informationsangebot zu vielen Themen, angefangen von Verbraucher- und Telekommunikationsrecht über Finanzdienstleistungen bis Energie und (klimagerechte) Ernährung.
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Stiftung für Mensch und Umwelt
Bild: Stiftung für Mensch und Umwelt
Die Stiftung für Mensch und Umwelt setzt sich für den Schutz und die Förderung der biologischen Vielfalt ein. Sie verfolgt den Ansatz, Menschen durch vielfältige Kommunikationsformate zu informieren, zu inspirieren und zu motivieren, selbst aktiv zu werden. Im Mittelpunkt steht das Ziel, das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Konsum, Lebensstil und den Auswirkungen auf natürliche Lebensräume zu stärken und zu einem verantwortungsvollen Handeln zu ermutigen.
Neben der Aufklärungsarbeit gestaltet die Stiftung naturnahe Grünflächen und wandelt monotone Rasenflächen in insektenfreundliche Lebensräume um.
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Bildungszentrum für nachhaltige Entwicklung (BNE-Zentrum)
Bild: BNE-Zentrum
Das Bildungszentrum für nachhaltige Entwicklung (BNE-Zentrum) berät regional Lehrkräfte, Erziehende und Anbietende außerschulischer Bildung. Sie sind auch offen für Schülerinnen und Schüler, alle Bildungsakteure, die Berliner Verwaltung, die engagierte Berliner Öffentlichkeit und für internationale Begegnungen.
Sie engagieren sich für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDG’s) der Vereinten Nationen. Fachliche Schwerpunkte sind Probleme der Energienutzung sowie der Biodiversität.
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Stadtnatur-Ranger
Bild: Stadtnatur-Ranger
Stadtnatur-Ranger, mittler zwischen Mensch und Stadtnatur:
„Dein Kiez ist unser Revier“ – getragen von Begeisterung und Wissen arbeiten die Ranger der Stiftung Naturschutz Berlin seit 2020 in Schutzgebieten, Parks, Kleingärten, Uferstreifen oder auch auf Brachflächen. Sie erfassen Daten zu Pflanzen, Tieren und Lebensräumen, erhalten Biotope durch praktische Einsätze, entwickeln eigene Konzepte sowie Projekte und informieren vor Ort. -
Lichterfelder Weidelandschaft
Bild: Anna Loba
Seit 30 Jahren wurde mit lenkenden manuellen Pflegemaßnahmen und dem gezielten Einsatz von Pferden die “Lichterfelder Weidelandschaft” mit einem Mosaik unterschiedlichster Biotope behutsam geformt.
Auf Basis von über 500 Arten Pflanzen und Moose entstanden Lebensräume vor allem für viele Insektengruppen, die in sehr großer Artenvielfalt vorkommen und von denen viele in Deutschland selten und gefährdet sind.
Der BUND Berlin engagiert sich seit Jahren für den Erhalt der Lichterfelder Weidelandschaft. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen regelmäßig bei Pflegemaßnahmen. Der BUND kooperiert mit Partnern zur langfristigen Sicherung des Gebiets und bietet Umweltbildungsangebote und Führungen an. So bleibt dieses besondere Stück Stadtnatur erhalten – für Artenvielfalt und als Lernort für Groß und Klein. -
NUSS
Bild: Nachbarschaft und Umwelt schätzen und schützen
Nachbarschaft und Umwelt Schätzen und Schützen – NUSS ist ein Projekt des BUND Berlin. Seit 2017 ruft der BUND Berlin alle Menschen im Markuskiez und darüber hinaus dazu auf, sich für Klima- und Umweltschutz zu engagieren. Gemeinsam mit der Nachbarschaft wollen wir den Kiez zu einem Vorzeigequartier für nachhaltiges Leben machen. Vielfältige Mitmach-Angebote unseres Steglitzer NUSS-Projekts – rund um Reparatur, Müllvermeidung und Stadtbegrünung – bringen Klimaschutz direkt in den Alltag.
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Freie Universität Berlin
Bild: FU Berlin
Die Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie bündelt die wesentlichen Querschnittsaufgaben des Nachhaltigkeitsmanagements an der Freien Universität Berlin.
Die Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie hat die Aufgabe, nachhaltigkeitsbezogene Aktivitäten in Forschung, Lehre, Verwaltung und auf dem Campus zu initiieren und zu koordinieren. Dazu gehören die Koordination des Steuerungsgremiums Nachhaltigkeit & Klimaschutz und der dezentralen Nachhaltigkeitsteams, die Weiterentwicklung des integrierten Managementsystems, die Koordination des Kompetenzbereichs Nachhaltige Entwicklung im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV), die Steuerung des Zertifizierungsprozesses nach EMAS, regelmäßige Nachhaltigkeitsberichte, ein universitätsweites Energiemonitoring und das Abfallmanagement. Die Stabsstelle berät die Hochschulleitung, gestaltet Partizipationsmöglichkeiten für Universitätsangehörige, koordiniert die vom DAAD geförderte University Alliance for Sustainability (UAS) und beteiligt sich an regionalen und internationalen Nachhaltigkeitsnetzwerken. Eines der konkreten Instrumente zur Umsetzung der Klimanotstandserklärung ist das Ideen- und Innovationsmanagement. Alle Studierenden und Beschäftigten können sich mit kreativen Ideen und ihrem Erfahrungswissen daran beteiligen. -
Kiezinitiative ZUKUNFTSLUST
Bild: Zukunftslust e.V. i.G.
Die Kiezinitiative Zukunftslust e.V. i.G. möchte in einem kleinen Areal in Berlin Lichterfelde-Ost den Veränderungs- bzw. Transformationsprozess exemplarisch vorantreiben und Lust auf eine Zukunft machen, die der Anwohnerschaft ein angenehmes Leben ermöglicht. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Belange soll ein Kiezprojekt entstehen, dass die Bewohner-innen und Bewohner widerstandsfähig gegenüber den zukünftigen klimatischen Herausforderungen macht und für andere Kieze als Blaupause dienen kann. Die Handlungs-felder dabei sind: Energie/ Wärme, Mobilität, Wasser, Ernährung, Biodiversität und Gesellschaft.
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Klimafreundliches Stadtparkviertel Berlin-Steglitz
Bild: Klimafreundliches Stadtparkviertel Berlin-Steglitz
Klimafreundliches Stadtparkviertel Berlin-Steglitz. Wir sind Steglitzerinnen und Steglitzer, die nach neuen Wegen für einen lebensfreundlichen, ressourcenschonenden, ökologisch und sozial klimafreundlichen Lebensstil suchen und gemeinsame Maßnahmen anstoßen wollen. Dabei befinden wir uns noch am Anfang dieses Weges und offen für alle Interessierten. Unser Verein wurde im Mai 2024 im Vereinsregister eingetragen. Im Juli 2024 wurde außerdem vom Finanzamt die Gemeinnützigkeit unserer satzungsgemäßen Vereinszwecke festgestellt. Was wollen wir?- Wir wollen miteinander reden – und noch wichtiger:
- Wir wollen gemeinsam handeln.
- Wir wollen dafür sorgen, dass der CO2-Ausstoß in unserem Wohnumfeld deutlich sinkt.
- Wir wollen uns aus dem lähmenden Gefühl befreien, dass unser persönlicher Beitrag zum Klimaschutz nicht mehr ist als ein Tropfen auf einen heißen Stein und deshalb auch entfallen kann.
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Paulusgemeinde-Zehlendorf/ Weltladen
Bild: Paulusgemeinde-Zehlendorf
Die evangelische Paulusgemeinde Zehlendorf betreibt einen Weltladen.
Im Weltladen werden Kaffee, Tee, Schokolade, kleine Geschenke, Honig, Seifen, Tücher etc. in einem jeweils aktualisierten Angebot aus dem Fairen Handel angeboten.Im Vorraum der Kirche kann der Weltladen in verschiedenen Vitrinen Waren des Fairen Handels anbieten. Diese Möglichkeit zum Einkauf nutzen Gemeindeglieder regelmäßig. In Steglitz-Zehlendorf als zertifizierte Fair Trade City ist dies der einzige feste Weltladen.
Die Handelsketten im Fairen Handel sichern den Produzent*innen und Arbeiter*innen soziale Rechte und bessere Handelsbedingungen zu. 2,6 Millionen Kleinproduzent*innen und Arbeiter*innen profitieren in über 75 Ländern vom Fairen Handel.
Der Faire Handel ist seit seinen Anfängen in den 1970er Jahren eine politische Bewegung. Und das mit Erfolg: 2021 wurden Unternehmen erstmals durch ein Gesetz verpflichtet, Verantwortung für die Menschen in ihren Lieferketten zu übernehmen. Wirkungen des Gesetzes werden sich erst in den nächsten Jahren zeigen. Jetzt kommt es darauf an, dass die EU ein Lieferkettengesetz verabschiedet, welches möglichst auch Lücken des deutschen Gesetzes schließt.
Der Laden hat geöffnet…
Di 14-16 Uhr
Do 16-18 Uhr
Sa 11-13 Uhr
So Um den GottesdienstDer Weltladen bietet außerdem attraktives Kunsthandwerk, Advents- und Weihnachtsangebote.
Klimaschutzbeauftragte in Steglitz-Zehlendorf
Fr. Haas
Termine nach vorheriger Vereinbarung
Postanschrift:
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
14160 Berlin
Verkehrsanbindungen
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Bus
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Alliiertenmuseum
- 115
- N10
- X83
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Alliiertenmuseum