Drucksache - 1073/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen (ggf. mit den zuständigen Stellen), ob der südliche Bahnhofsvorplatz (Lankwitzer Straße) nach der Erweiterung des Einkaufszentrums „Lio“ unter folgenden Gesichtspunkten neu gestaltet werden kann:
Begründung zu 1.:
Die Verlagerung der LZA ist sinnvoll und geboten, da viele Kunden der Deutschen Bahn AG und der Berliner S-Bahn mit dem Bus zum Regionalbahnhof Berlin Lichterfelde-Ost reisen. Von der Bushaltestelle an der südlichen Seite der Lankwitzer Straße überqueren viele Bahnfahrer die hier siebenspurige Straße, ohne bis zur LZA vor dem Einkaufszentrum „Lio“ zu gehen und die Fußgängerampel zu nutzen. Es kommt zu gefährlichen Situationen, die durch die Einrichtung einer LZA und einer Fußgängerinsel an dieser Stelle vermieden werden könnten. Eine Fußgängerinsel ist aufgrund der Breite der Lankwitzer Straße an dieser Stelle (siebenspurig) ebenfalls geboten. Die Errichtung eines Grünstreifens mit Baumbepflanzung ist an dieser Stelle angeraten, um die städtebauliche Qualität des Bahnhofvorplatzes zu heben.
Begründung zu 2.:
Die Verlagerung des Radfahrweges vom Bürgersteig auf die Fahrbahn ist geboten, da an dieser Stelle mehrere Bushaltestellen eingerichtet sind und die Fahrgäste den Radfahrweg kreuzen müssen. Hier entstehen häufig Konflikte mit Radfahrern, die entschärft würden, wenn der Radfahrweg auf der Fahrbahn an den haltenden Bussen vorbei geführt würde.
Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 6. Oktober 2014
Für die Fraktion der CDU
H i p p e R o l l e
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Der Antrag wurde am 19.03.2015 in der 32. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung beraten und wie folgt geändert:
„Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen (ggf. mit den zuständigen Stellen), ob der südliche Bahnhofsvorplatz (Lankwitzer Straße) nach der Erweiterung des Einkaufszentrums „Lio“ unter folgenden Gesichtspunkten neu gestaltet werden kann:
Begründung zu 1.:
Es kommt zu gefährlichen Situationen für Fußgänger, die durch die Einrichtung einer Fußgängerinsel an dieser Stelle vermieden werden könnten. Eine Fußgängerinsel ist aufgrund der Breite der Lankwitzer Straße an dieser Stelle (zurzeit siebenspurig: Beidseitig Bushaltestellen, vier Fahrspuren, überflüssige Abbiegespur) ebenfalls geboten.
Begründung zu 2.:
Die Verlagerung des Radfahrweges vom Bürgersteig auf die Fahrbahn ist geboten, da an dieser Stelle mehrere Bushaltestellen eingerichtet sind und die Fahrgäste den Radfahrweg kreuzen müssen. Hier entstehen häufig Konflikte mit Radfahrern, die entschärft würden, wenn der Radfahrweg auf der Fahrbahn an den haltenden Bussen vorbei geführt würde.
Begründung zu 3.:
Die Bushaltestelle ist stark frequentiert, jedoch ist der Bürgersteig schmal. Der Radstreifen auf der Fahrbahn benötigt weniger Platz als eine allgemeine Fahrspur, so dass diese Fläche den Wartenden zugeschlagen werden kann.“
Der Antrag in der geänderten Fassung wurde vertagt.
Kronhagel Ausschussvorsitzender
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Der Antrag in der am 19.03.2015 geänderten Fassung wurde am 23.04.2015 in der 33. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung beraten und wiederum wie folgt geändert:
„Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen (ggf. mit den zuständigen Stellen), ob der südliche Bahnhofsvorplatz (Lankwitzer Straße) nach der Erweiterung des Einkaufszentrums „Lio" unter folgenden Gesichtspunkten neu gestaltet werden kann:
1. Die durch die Verlagerung der Einfahrt zum Parkhaus des Einkaufszentrums „Lio" entbehrlichen Abbiegespuren zur ehemaligen Parkplatzzufahrt „Lio" werden genutzt, in der vorhandenen Fußgängerfuhrt in Höhe „Lio" eine Fußgängerinsel zu errichten. Der LZA-Mast am Ende der Linksabbiegespur vor dem „Lio" wird auf die neue Mittelinsel verlegt.
2. Der freiwerdende Platz auf der Fahrbahn wird ferner genutzt, den Radweg an der südlichen Seite der Lankwitzer Straße auf die Fahrbahn zu verlegen, so dass Radfahrer sicher links an den haltenden Bussen vorbeifahren können.
3. In der Fahrbahnmitte am S-Bahnhof Lichterfelde-Ost wird ein begrünter Mittelstreifen mit Baumreihe erstellt.
Begründung zu 1.
Es kommt zu gefährlichen Situationen für Fußgänger, die durch die Einrichtung einer Fußgängerinsel an dieser Stelle vermieden werden könnten. Eine Fußgängerinsel ist aufgrund der Breite der Lankwitzer Straße an dieser Stelle (z. Zt. siebenspurig: Beidseitig Bushaltestellen, vier Fahrspuren, überflüssige Abbiegespur) ebenfalls geboten.
Begründung zu 2.
Die Verlagerung des Radfahrweges vom Bürgersteig auf die Fahrbahn ist geboten, da an dieser Stelle mehrere Bushaltestellen eingerichtet sind und die Fahrgäste den Radfahrweg kreuzen müssen. Hier entstehen häufig Konflikte mit Radfahrern, die entschärft werden, wenn der Radfahrweg auf der Fahrbahn an den haltenden Bussen vorbei geführt wird. Die Bushaltestelle ist stark frequentiert, jedoch ist der Bürgersteig schmal. Der Radweg entfällt, so dass diese Fläche den Wartenden zugeordnet wird.
Begründung zu 3.
Der Bereich am Kranoldplatz wird durch die Baumreihe aufgewertet. Anwohner und Händler wünschen eine bessere Gestaltung und mehr Bäume.“
Die GRÜNE-Fraktion ist dem Antrag in der geänderten Fassung beigetreten.
Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 10 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung angenommen.
Dem federführenden Ausschuss wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Dr. Kersten Stellv. Ausschussvorsitzende
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Der Antrag in der geänderten Fassung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung wurde am 02.06.2015 in der 36. Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Ordnung beraten und bei einer Abstimmung mit 9 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung angenommen.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Wilhelm Stellv. Ausschussvorsitzender
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Die BVV hat in ihrer 39. Sitzung am 17.06.2015 beschlossen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen (ggf. mit den zuständigen Stellen), ob der südliche Bahnhofsvorplatz (Lankwitzer Straße) nach der Erweiterung des Einkaufszentrums „Lio" unter folgenden Gesichtspunkten neu gestaltet werden kann:
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher
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