Drucksache - 0828/IV  

 
 
Betreff: Meldedaten schützen
Status:öffentlichAktenzeichen:697
 Ursprungaktuell
Initiator:Piraten-FraktionPiraten-Fraktion
Verfasser:Lüders, Boroviczény 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
19.02.2014 
25. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste Empfehlung
12.03.2014 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste vertagt   
14.05.2014 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste vertagt   
11.06.2014 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
17.09.2014 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste Empfehlung
08.10.2014 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
12.11.2014 
32. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsantrag vom 10.02.2014
2. BE BiKuBüD vom 11.06.2014
3. BE BiKuBüD vom 08.10.2014
4. Beschluss vom 12.11.2014
5. dazu gehörige BA-Vorlage zur Kenntnisnahme vom 07.07.2015

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in den Bürgerämtern öffentlichkeitswirksam über die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die Weitergabe der Meldedaten an Dritte mit gut sichtbaren Hinweistafeln, auf den Videobildschirmen in den Wartebereichen und gegebenenfalls mit Informationsmaterial zu informieren.

 

Begründung:

 

Viele Bürger wissen nicht, dass ihre Meldedaten von den Bürgerämtern unter anderem an gewerbliche Unternehmen, Parteien sowie kirchliche Organisationen weitergegeben werden. Eine Erklärung des entsprechenden Widerspruchformulars findet häufig nicht statt. Die Bürgerämter sollten daher deutlich aufzeigen, was mit den Meldedaten geschieht und welche Rechte die Bürgerinnen und Bürger haben.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 10.02.2014

 

 

Für die Fraktion der Piraten

 

 

Lüders                            Boroviczény

 

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Der Antrag wurde am 11.06.2014 in der 24. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste beraten und bei einer Abstimmung mit 5 Ja-Stimmen und 10 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Dr. Lehmann-Brauns

Stellv. Ausschussvorsitzende

 

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Der Antrag wurde am 08.10.2014 in der 26. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste beraten und wie folgt geändert:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in den Bürgerämtern öffentlichkeitswirksam durch Aushänge über die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die Weitergabe der Meldedaten an Dritte zu informieren und sich gleichzeitig für eine Änderung der Formulare auf Landesebene einzusetzen. Ist die Änderung umgesetzt, kann auf die Information im Wartebereich verzichtet werden."

 

Begründung:

Unverändert.

 

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 12 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

 

 

Perduss

Ausschussvorsitzende

 

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Die BVV hat in ihrer 32. Sitzung am 12.11.2014 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in den Bürgerämtern öffentlichkeitswirksam durch Aushänge über die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die Weitergabe der Meldedaten an Dritte zu informieren und sich gleichzeitig für eine Änderung der Formulare auf Landesebene einzusetzen. Ist die Änderung umgesetzt, kann auf die Information im Wartebereich verzichtet werden.

 

 

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 

 
 

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