Auszug - Unfallschwerpunkt Potsdamer Chaussee/Kurstraße entschärfen  

Die FDP-Fraktion fragt, ob Zahlen zu Unfällen bzw. Ursachen mit Folgen vorliegen. Bezirksstadtrat Karnetzki sagt, dass dem Amt nichts über eine Unfallhäufigkeit bekannt sei. Die Zuständigkeit liege bei der VLB. Ob dies ein Unfallschwerpunkt ist, ist hier nicht bekannt. Die Internetrecherche ergab einen Unfall eines 18-jährigen, der von der Kurstraße kommend von einem in Richtung Wasgenstraße fahrenden Fahrzeug angefahren und schwer verletzt wurde. Die Ampeln an der Spanischen Allee und am Wasgensteig sind ca. 650 m voneinander entfernt. Auch wenn die Fußgänger dort mehrere Fahrspuren überqueren müssen, sollte dies grundsätzlich ohne größere Probleme möglich sein. Aufgrund des sehr breiten Mittelstreifens müssen Fußgänger jeweils nur auf Verkehr aus einer Richtung achten und haben in Straßenmitte eine sichere Aufstellfläche. Ferner ist der Verkehr aufgrund der jeweils ca. 300 m entfernten Ampeln kanalisiert, d.h. es ergeben sich regelmäßig geeignete Lücken zur Fahrbahnüberquerung. Die SPD-Fraktion erklärt Ihren Antrag genauer und sagt, dass es zu viele brenzlige Situationen gäbe und dies eine LZA rechtfertigen würde. Der Fraktion ist bekannt, dass die Zuständigkeit bei der VLB läge, will es aber prüfen lassen. Die FDP-Fraktion sieht keinen Unfallschwerpunkt. Diese Situationen kommen auch an anderen Kreuzungen vor. Die Ecke sei nicht problematisch. Sollte dort eine LZA installiert werden, müsse eher befürchtet werden, dass weitere Standortfragen folgen werden. Sie werde dem Antrag nicht zustimmen. Die Grüne-Fraktion sagt, wenn es die Schulwegpläne gibt, werden die LZAs leiten. Wenn die Ampel aus dem Antrag herausgenommen würde, sei der Antrag gut. Die CDU-Fraktion gibt keine Zustimmung zum Antrag in der vorliegenden Form. Sie sähe keine Notwendigkeit für weitere Ampeln. Die antragstellende Fraktion ist gegen eine Änderung. Sie sähe immer noch einen erhöhten Bedarf. Wenn die Ampel aus dem Antrag gestrichen würde, sei der Antrag sinnlos. Sie ergänzt, dass der zweite Satz ein Prüfauftrag für die VLB und auch das Bezirksamt sei. Die FDP-Fraktion sagt, dass dies eine Kostenfrage sei. Sei der Standort der LZA an einer anderen Stelle, sei es noch immer kein Unfallschwerpunkt. Bezirksstadtrat Karnetzki sagt, dass dem Amt keinerlei Zahlen vorlägen. Die antragstellende Fraktion stellt den Antrag auf Vertagung.

Der Antrag wird einstimmig vertagt.