den
Girls’ Day am 26.04.2007, an dem Mädchen im Bezirksamt Einblick in die
Arbeit im Bau-, IT- und Umweltbereich, bei der Gebäudeverwaltung oder etwa
bei Führungspositionen nehmen können.
Die SPD-Fraktion erkundigt sich in diesem Zusammenhang, in wie weit der
Beschluss der BVV bereits umgesetzt ist, im Bezirk einen Boys’ Day
durchzuführen. BzStR’in Otto erklärt, diese Veranstaltung sei noch in der
Planungsphase; denkbar sei z.B. Jungen den Erzieher-Bereich nahe zu
bringen, in dem fast nur Frauen tätig sind. Die FDP-Fraktion bittet um
einen Zwischenstandsbericht des Amtes in einem halben Jahr.
2.Veranstaltungen des Amtes zum Europäischen Jahr der
Chancengleichheit. Die Abteilung Gesundheit führe eine Veranstaltung zur
psychosozialen Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund durch, während
die Abteilung Jugend eine Fahrt bzw. Begegnung unter dem Titel „Väter und
Söhne“ und den Boys’ Day plant. Hinzu kommen von der Frauenbeauftragten
durchgeführte Veranstaltungen, wie z.B. der Internationale Frauentag am 8. März
und eine geplante Informationsveranstaltung zum Gleichbehandlungsgesetz .
Allerdings habe es bei einer Abfrage nicht von allen Abteilungen Rückläufe
gegeben.
Die FDP-Fraktion kritisiert die geringe Zahl der Veranstaltungen des
Bezirksamts. BzStR’in Otto weist darauf hin, dass das Jahr gerade erst begonnen
habe, dass in vielen Bereichen Ämter zusammengelegt wurden oder eine neue
politische Führung erhielten, so dass sich diese erst einmal mit der neuen
Situation befassen müssen, dass darüber hinaus im Amt kaum Ressourcen für
solche zusätzlichen Aufgaben vorhanden seien und dass im übrigen die
Frauenbeauftragte die Stelle sei, die hierfür vorgesehen ist und die auch
entsprechend arbeitet.
Die Ausschussvorsitzende berichtet in diesem Zusammenhang anhand der Kleinen
Anfrage 16/10133 des Berliner Abgeordnetenhauses mit dem Betreff „Welche
Maßnahmen plant der Senat zum Jahr der Chancengleichheit 2007?“, was seitens
des Senats geplant ist.
die
Aufforderung der zuständigen Senatsverwaltung an den Bezirk, einen
Genderbeauftragten zu ernennen. BzStR’in Otto erklärt, sie habe sich nach
einer Erörterung im Bezirksamt bereit erklärt, diese Aufgabe so lange
formal zu übernehmen, bis eine endgültige Entscheidung getroffen ist. Hier
seien allerdings noch zahlreiche Fragen zu klären.