Auszug - Stadtteil-Bürgerforen einrichten - Stärkung der Teilhabe der Einwohnerschaft im Bezirk vor Ort  

Herr Krone (Grüne) begründet den Antrag Runde Tische (R-T) zu stärken.

Herr Lücke (CDU) findet den Antrag nicht an Kinder und Jugendliche, sondern an die gesamte Gesellschaft adressiert und sieht diesen im Sozialausschuss verortet. Er erwähnt die Runden Tische, verschiedene Bürgerinitiativen und die BVV als Beteiligungsmöglichkeiten im Bezirk. Daher findet er den Antrag als nicht „zielführend“.

Nach Frau Martin (KiJuB) umfasst die Einwohnerschaft auch Kinder und Jugendliche, sie findet es wichtig die Thematik im JHA zu behandeln, weil eine Beteiligung der Kinder und Jugendlichen in allen Lebensbereichen zu ermöglichen ist. 

Herr Niessen (SPD) stimmt dem zu. Dies sei über politische Felder hinausgehender Themenbereich und sollte in allen Ausschüssen diskutiert werden. Vom Konzept her ist die Sozialraumgestaltung nicht gleichzusetzen mit R-T in Stadtteilen, sondern dazu da, die R-T zu stärken.

Frau Härtel (BD) kritisiert, warum die R-T nicht im Antrag aufgenommen wurden, wenn sie durch das Konzept gestärkt werden sollen. Sie erwähnt zudem den „Markplatz der Ideen“ im Lankwitz als Beteiligungsmöglichkeit für Kinder und Jugendliche.

Herr Dr. Egginger-Gonzales (Linke) fragt sich, falls das Konzept erarbeitet werden sollte, was danach geschehen solle. Eine breite Beteiligungsstruktur mit Runden Tischen sei wichtig und er möchte nicht „ins Blaue hinein“ das Amt mit dem Konzept beauftragen. 

Frau Pallada (Sprecherin AG 78 KiTa) weist darauf hin, an Kinder und Jugendliche unter 5 Jahren mitzudenken. Sie haben sehr spezifische Aspekte.

Herr Lücke (CDU) schlägt vor, R-T zu stärken, indem Attraktivität erhöht wird und mehr Menschen dort teilnehmen. Austausch zwischen dem Präventionsbeirat und R-T ist anzustreben. Der Antrag reicht seiner Meinung nach nicht R-Ts zu stärken und er findet Diskussionen in anderen Ausschüssen wichtig.

Der Antrag wird angenommen. Die SPD, FDP und Grüne Fraktionen und drei Bürgerdeputierten stimmen dafür, die AfD Fraktion stimmt dagegen. Die CDU und Linke Fraktionen enthalten sich mit zwei Bürgerdeputierten.