Auszug - Bürohunde im Rathaus Zehlendorf  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung
TOP: Ö 6.9
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Personal und Verwaltungsmodernisierung Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 06.06.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
1374/V Bürohunde im Rathaus Zehlendorf
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:947/V
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU- und GRÜNE-Fraktion
Verfasser:1. Hippe
2. Mc Laughlin
3. Steinhoff/Wojahn
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Die FDP-Fraktion hält den Antrag für schwierig, da beispielsweise nicht auf Kollegen eingegangen wird, die kein Interesse an einem Bürohund haben oder in einem Bereich mit Publikumsverkehr arbeiten. Die Linksfraktion vertritt die Auffassung, dass Hunde in der Gesellschaft so angenommen werden, wie Familienmitglieder. Diese müssten aber auch betreut werden. Da ist es praktisch, wenn die Möglichkeit besteht, die Hunde mit ins Büro zu nehmen. Allerdings weise der Antrag verschiedene Aspekte auf, wie zum Beispiel Menschen, die allergisch sind oder sich ängstigen. Die Linksfraktion spricht sich gegen den Antrag aus. Die Grüne-Fraktion versteht die Aufregung nicht und liest den Antrag so, dass sich keine Bürohunde in Bereichen aufhalten, die Publikumsverkehr haben, auch wenn es nicht explizit im Antrag steht. Die Grüne-Fraktion weiß aus eigener Erfahrung zu berichten, dass ein Bürohund einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiter habe. BzStRin Schellenberg erklärt, eine Umfrage unter ihren Mitarbeitern habe wenig Begeisterung hervorgerufen. Zu bedenken seien ferner auch die räumlichen Begebenheiten. Die SPD-Fraktion fragt, wieso sich der Antrag auf Hunde beschränkt oder ob bei einem Beschluss des Antrages damit gerechnet werden müsse, dass Mitarbeiter ihre Schlangen, Insekten oder ähnliches mitbringen. Die CDU-Fraktion verweist auf den Inhalt den Antrages und erklärt, es gehe nun einmal ausschließlich um Hunde. Das Ganze solle ein Pilotprojekt sein. Vielleicht könne in Zukunft auch über andere Tiere geredet werden. Ferner sei der Antrag von Rücksichtnahme geprägt. BzStRin Böhm erklärt, ihre Mitarbeiter wären außen vor, da alle Publikumsverkehr haben. Auch die SPD-Fraktion sieht Schwierigkeiten in den Räumlichkeiten. Ferner sieht sie eine Gefahr für das kollegiale Verhältnis, spreche man sich zum Beispiel gegen den Hund einer Kollegin oder eines Kollegen aus. All diese Problematiken sollten bei einem Beschluss beachtet werden.

 

Die Grüne-Fraktion bittet um Vertagung. Der Antrag wird vertagt.

 
 

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