Auszug - Gehbehinderte Menschen und Menschen im Rollstuhl würden auch gerne den Uferweg am Teltowkanal nutzen!
SG L Herr Müller-Ettler informiert, dass diese Wegeverbindung insgesamt 2,5 km lang ist. Über diese verlaufen zwei der Berliner Grünen Hauptwege. Der Weg liegt in der Regel auf Flächen, die der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) gehören. Der erste Abschnitt des Weges zwischen Knesebeckbrücke und Brücke über den Zehlendorfer Stichkanal besteht zurzeit nur aus einem holprigen Trampelpfad. Die Kostenschätzung des Fachbereichs Grünflächen, allein diesen Wegeabschnitt vernünftig auszubauen, beläuft sich auf 550.000 €. Die Senatsverwaltung UVK hat deshalb gebeten, den zugrunde liegenden Ausbaustandard stark zu vermindern, damit die Kosten in eine finanzierbare Größenordnung gebracht werden, die Senatsverwaltung möchte nur eine fußgängerfreundliche Gestaltung des Weges. Außerdem weist er darauf hin, dass die InfraVelo GmbH aktuell für die Radschnellverbindung „Teltowkanalroute“ eine Machbarkeitsstudie erstellen lässt. Auf der anderen Uferseite verläuft der sogenannte „Mauerweg“, der gut ausgebaut ist. BD Herr Lutz wundert sich, ob die geplante Radschnellverbindung auf dem südlichen oder nördlichen Ufer des Kanals geführt werden soll. SG L Herr Müller-Ettler teilt mit, dass hierfür die nördliche Seite vorgesehen sei. BV Herr Steinhoff schlägt vor, den Antrag wie folgt zu ändern: „Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich an die zuständigen Stellen zu wenden, um den Uferweg am Teltowkanal, nördliche Seite, zwischen Knesebeckbrücke und Prettauer Pfad barrierefrei anzulegen. Der Platz dafür ist vorhanden.“ BV Herr Buchta ist mit der Änderung einverstanden. BV Herr Gruner findet den Antrag schwierig, da ja auf der Südseite des Kanals ein gut ausgebauter Weg vorhanden sei und bei einem Ausbau des Weges am nördlichen Ufer sicher viele Bäume gefällt werden müssten. BV Herr Steinhoff ist der Ansicht, dass auch der Weg am südlichen Ufer in der Gemeinde Teltow liegt und nicht alle Voraussetzungen erfüllt. Auch gehe es grundsätzlich um den Bau eines Wegenetzes. Perspektivisch könnte dann auch der Dahlemer Weg mit einer entsprechenden Radinfrastruktur ausgebaut werden.
Der geänderte Antrag wird mit 13 Ja-Stimmen einstimmig angenommen. |
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