Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule

Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule

Kurzprofil

Die Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule ist ein Ort des gemeinsamen Lernens, Lebens und Erlebens. Sie ist eine Schule mit einer langen Geschichte und daraus resultierend auch (noch) mit zwei Standorten:
  • Grundstufe der Klassenstufen 1-6 befindet sich „Am Rohrgarten“
  • Weiterführender Schulteil mit der Mittel- (7-10) und der Oberstufe (11-13) im „Tietzenweg“

Beide Schulstandorte kommen aus einer Tradition, die die Übernahme von Eigenverantwortung als zentrales Erziehungsziel formuliert. Alle Mitglieder der Gemeinschaft sind gehalten, sich selbst wertzuschätzen, auf sich selbst zu achten, für die eigene Gesundheit zu sorgen und das eigene Tun auf Stärken ebenso wie auf Schwächen hin zu überprüfen. Die Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule sieht ein Gelingen dieses Ansatzes als Voraussetzung für die Übernahme von Eigenverantwortung.

Die Schüler*innen aller Schulstufen werden an die Übernahme von Verantwortung altersangemessen herangeführt. Sie betrifft trotz unterschiedlicher Altersstufen gemeinsame Bereiche:

  • der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Tuns (Freundschaft, Erkennen des eigenen Selbst, Gesundheit, Lernen, Regeln etc.)
  • der Lernumgebung (Atmosphäre/Raum als dritter Pädagoge, Achtsamkeit, Sauberkeit, Schulgarten, Nutzung „fremder“ Räume, Umgang mit Mobiliar und Material)
  • der Gemeinschaft (Klassen- und Lernatmosphäre, Absprachen treffen und beachten, sich einbringen und teilhaben, Hilfe einfordern und annehmen, Heterogenität als bereichernd erleben, einander unterstützen)
  • Demokratische Erziehung und Partizipation: Der Klassenrat bietet sowohl in der Grundstufe als auch in der Mittelstufe eine direkte Beteiligung in den Klassen. Er wird nach festgelegten Regeln durchgeführt, welche die Schüler*innen vereinbart haben und wird von Schüler*innen geleitet. Er dient nicht nur der Konflikt- oder Problembewältigung, sondern es können auch Projekte und Ideen erörtert und angeschoben werden.
  • eine breite Feedbackkultur, die von der Schulleitung, über das Kollegium, die Elternschaft und die Schüler und Schülerinnen als täglich gelebtes Prinzip fest verankert ist

Egal, welche Kompetenzen und Kenntnisse, welche Wünsche und Vorlieben und welche Stärken und vermeintlichen Schwächen bei potenziellen Schulkindern existieren, die Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule sieht es als ihr Konzept an, jedes einzelne Kind darin zu unterstützen, sich als ein interessierter, selbstbewusster, toleranter und demokratisch denkender und handelnder Mensch weiterzuentwickeln und somit einen optimalen Schulabschluss zu erreichen.

Allgemeine Informationen zur Schule:

Baujahr Grundschule: 1999 I 400 Schulkinder; 60 Pädagog*innen (bestehend aus Lehrkräften, Erzieher*innen, Sonderpädagog*innen sowie Schulhelfer*innen)
Baujahr Mittel- und Oberstude: 1890-1894 (Erweiterung in der Nachkriegszeit (1950) durch einen Mittelbau sowie Ergänzung durch einen Neubau (2014-2015) für die gymnasiale Oberstufe) I 500 Schulkinder; 70 Pädagog*innen (bestehend aus Lehrkräften, Erzieher*innen, Sonderpädagog*innen sowie Schulhelfer*innen)
Zusammenschluss: 2016 fusionierte die Grundschule am Rohrgarten in Düppel mit der Nikolaus-August-Otto im Tietzenweg zur Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule
Schulform: Gemeinschaftsschule bestehend aus Grund- und Oberschule; mit der Möglichkeit jeden Schulabschluss zu erwerben inkl. Abitur

Bauliche Besonderheiten/Alleinstellungsmerkmale:

Zwei Standorte (Suche nach einem gemeinsamen Campus läuft)
  • Grundschule = „Am Rohrgarten“
  • Mittel- und Oberstufe = „Am Tietzenweg“
  • Konzeptanlehnung an die Montessori-Pädagogik
  • ohne Noten bis Klasse 9
  • ergänzende Förderung und Betreuung durch Hort oder Ganztagsangebote
  • Gemeinschaftsschule; Unterricht im Klassenverband oder in temporären Lerngruppen
  • Elternseminare; Schaffung von Transparenz und Gewährung von Einblicken in die tägliche Arbeit bzw. den Aufbau des Unterrichtsalltags
  • Inklusion; wertschätzender Umgang mit Vielfalt

Baumaßnahmen

fertiggestellt:
  • Ergänzung Neubau Tietzenweg 101 (2014-2015)
geplant:
  • Erschließung eines gemeinsamen Campus, beide Standorte sollen zusammengelegt werden; gemeinsam mit dem Bezirk wird nach einem Standort gesucht, der dies ermöglicht – Sollte dies nicht umsetzbar sein: Gesamtsanierung des Schulkomplexes Tietzenweg 101 (2028-2031) für geplante 10,1 Mio €